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Kultur und Bildung

Elf Schippen für die Aufklärung

Erster Spatenstich für Deutschlands erstes Kant-Museum in Lüneburg

Spatenstich mit viel Prominenz: Mit dabei Kulturminister Falko Mohrs (5.v.l.). Foto: Ostpreußisches LandesmuseumLüneburg, 09.12.2022 - Wer einen Schatz heben will, muss gewöhnlich tief graben. Für Lüneburgs künftigen Schatz, das erste Kant-Museum Deutschlands, kam gleich ein knappes Dutzend Schatzsucher in die Stadt. Besonders tief buddeln mussten sie nicht, auf dem Gelände des Ostpreußischen Landesmuseums setzten sie lediglich zum ersten Spatenstich für die neue Attraktion an, die 2024 passend zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant als Erweiterungsbau entstehen soll. 

Musik als Konsumtreiber – oder Nervtöter?

Leuphana-Wissenschaftlerin über die Wirkung von Klängen auf das Kaufverhalten

Auf dem Lüneburger Wochenmarkt ist künstliche Dauerbeschallung zum Glück noch nicht erforderlich. Foto: LGheuteLüneburg, 27.11.2022 - Viele kennen es: Man will oder muss einkaufen, doch dort, wo das Begehrte lockt, plärren die Lautsprecher. Aus ihnen quält sich ein nicht enden wollender Beschallungswurm, bei dem man sich unweigerlich fragt: singt sie schon oder übt sie noch? Seit Marketing-Forscher die Wirkung von Musik auf das Kaufverhalten herausgefunden haben, ist man sich vor künstlichen Geräuschkulissen kaum noch sicher. Eine Leuphana-Wissenschaftlerin will nun Neues herausgefunden haben.

Was wird aus dem Theater?

Externer Berater soll Wege zur Rettung der Spielstätte aufzeigen

Die Zukunft des Lüneburger Theaters ist mehr denn je ungewiss. Foto: LGheuteLüneburg, 15.11.2022 - Dem Lüneburger Theater geht es schlecht. Das Geld für den Betrieb reicht vorn und hinten nicht. Zwar kündigte die neue rot-grüne Landesregierung an, zusätzliche Mittel für die Personalkosten bereitstellen zu wollen, doch ob die Defizite damit gedeckt werden können, ist längst nicht sicher. Weil nun aber auch Stadt und Landkreis Lüneburg vor einem horrenden Schuldenberg stehen, soll nun ein externer Berater hinzugezogen werden.

Verschwundene Orte

Start einer neuen Sonderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum

Die zerstörte Stadt Zinten in Ostpreußen. Foto: © Bildarchiv Heiligenbeil, RheineLüneburg, 13.11.2022 - In den Gebieten, die bis zur Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges von Deutschen besiedelt waren, sind zahlreiche Orte, in denen heute keine Menschen mehr leben – weil sie zerstört wurden, aber auch weil ihre Bewohner vertrieben wurden. Was ist aus ihnen geworden? Dieser Frage widmet sich eine Sonderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum.

Ein Hauch vom "blonden Hans"

Führung durch eine besondere Ausstellung im Museum Lüneburg

Hans Albers trug bei Dreharbeiten diese Stiefel mit Keilabsätzen. Der "blonde Hans" war nur 1,65 Meter groß. Foto: Museumsstiftung Lüneburg27.07.2022 - Wer das längst vergangene, aber dafür legendäre Sankt Pauli noch einmal nacherleben möchte, hat dazu bei einer Führung im Museum Lüneburg Gelegenheit. Dort wird noch bis zum 9. Oktober die Sonderausstellung "Der Rest vom Fest… nicht das Ende vom Lied. Das Sankt Pauli Museum zu Gast in Lüneburg" gezeigt. Rund einhundertfünfzig Exponate aus der Sammlung des Fotografen und Gründers des Sankt Pauli Museums, Günter Zint, sind dort ausgestellt.

Spannungsfeld Deutschland - Polen

Führung im Ostpreußischen Landesmuseum

Aus Wikipedia: Katharina II. (ganz links) teilt sich Polen mit Joseph II. und Friedrich II. von Preußen (ganz rechts, mit dem Degen in der Hand) wie einen Kuchen auf, während der polnische König Stanislaus II. August sich verzweifelt an die Krone greift (Karikatur Le gâteau des rois von Jean-Michel Moreau, 1773). Abbildung gemeinfreiLüneburg, 25.07.2022 - Nicht erst durch den Überfall auf Polen durch Nazi-Deutschland 1939 und den damit ausgelösten Zweiten Weltkrieg ist das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen ein besonderes. Schon deutlich früher gab es kriegerische Auseinandersetzungen. Bei einer Führung geht Dr. Joachim Mähnert, Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums, am 2. August der Frage nach: "Polens Untergang – die 'Geburtsstunde' Ostpreußens?"

Neue Räume fürs Gymnasium

Anbau an der Herderschule soll Platz für Schülerzuwachs schaffen

Beim Startschuss dabei: (v.l.) Schulleiter Thorsten Schnell, Bau-Projektleiter Mersudin Aljukic, Stadtbaurätin Heike Gundermann, Bettina Hellmond, stellvertretende Vorsitzende des Schulelternrats, und Architekt Stefan Gropp. Foto: Stadt Lüneburg Lüneburg, 21.07.2022 - Auf dem Gelände der Herderschule wird weiter gebaut. Nachdem zuletzt die neue Mensa an dem Gymnasium fertiggestellt wurde, soll nun weiterer Platz für die durch die Wiedereinführung des 13. Jahrgangs steigenden Schülerzahlen geschaffen werden. Diese Lücke soll ein Neubau hinter der Sporthalle des Gymnasiums schließen.

"Lernort der Demokratiebildung"

"Euthanasie"-Gedenkstätte in Lüneburg ausgezeichnet

Im ehemaligen Wasserturm der Psychiatrischen Klinik ist heute die Gedenkstätte untergebracht. Foto: LGheuteLüneburg, 21.07.2022 - Die "Euthanasie"-Gedenkstätte Lüneburg ist seit gestern "Ausgezeichneter Lernort Demokratiebildung in Niedersachsen". Kultusminister Grant Hendrik Tonne würdigte mit der Auszeichnung das "langjährige Engagement für Demokratie und Menschenrechte auf höchstem pädagogischen Niveau", wie der Minister auf der Auszeichnungsveranstaltung unterstrich.

Weg vom Gas

Forscherteam um Lüneburger Wissenschaftlerin fordert Ausstieg aus fossilen Energieträgern

Statt Gas Wind und Sonne: So soll Deutschland nach der Vorstellung einiger Wissenschaftler die energiepolitische Herausforderung im nahenden Winter bestehen. Foto: LGheuteLüneburg, 05.07.2022 - Während nahezu ganz Europa mit sorgenvollem Blick auf den kommenden Winter schaut und auf ausreichende Gasreserven für die kalte Jahreszeit hofft, kommen warnende Stimmen unter anderem aus Lüneburg. So glaubt ein deutsches Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Kemfert von der Uni Lüneburg, dass der Ausbau der Erdgasinfrastruktur ein Risiko für die Energiewende darstellt.

Dichtmachen, was gut läuft?

Mit einer Petition wollen CDU und FDP die Schließung der Johannes-Rabeler-Schule verhindern

Die Zukunft der Johannes-Rabeler-Schule als Förderschule ist ungewiss. Foto: LGheuteLüneburg, 03.06.2022 - Die Johannes-Rabeler-Schule in Lüneburg ist beliebt und erfreut sich großen Zuspruchs. Allein für das kommende Schuljahr liegen 30 Anmeldungen vor, nicht gerade wenig für eine Förderschule. Doch es könnten die letzten Anmeldungen sein, die von der Schule noch angenommen werden dürfen, da in fünf Jahren die Pforten der Schule endgültig geschlossen werden sollen. Die Stadtrats-Fraktionen von CDU und FDP wollen dies verhindern und haben einen Antrag für eine Petition eingebracht.