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Zwischenruf

Zwischenruf: Da stimmt was nicht

Foto: LGheute26.04.2024 - Sonne und Wind schicken keine Rechnung, verkünden die Grünen, seit sie Wind- und Solarkraft für sich entdeckt haben. Laut Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft decken Erneuerbare Energien inzwischen 56 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Sonnen-, Wind-, und Wasserkraft-Anlagen haben demnach im ersten Quartal dieses Jahres rund 75,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt, rund neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtet der Deutschlandfunk heute. Nur: Wie kommt es dann, dass sich dies in den Stromrechnungen für die Verbraucher nicht niederschlägt? 

Zwischenruf: Suum cuique

Foto: LGheute19.04.2024 - "Suum cuique" lautet der römische Gerechtigkeitsgrundsatz, der später unter anderem auch von Hugo Grotius, einem Vordenker der deutschen Aufklärung, für dessen Eigentumstheorie verwendet wurde. Auf Deutsch: "Jedem das Seine". Bekanntlich stehen diese Worte auf dem Eingangstor zum ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald als Ausdruck des menschenverachtenden Zynismus' der Nationalsozialisten. Dass sie ebenfalls am Landgericht in Halle an der Saale prangen, dort, wo gestern der Prozess gegen den AfD-Politiker Björn Höcke wegen Verwendung eines SA-Ausspruchs begonnen hat, macht in den Sozialen Medien bereits die Runde.

Zwischenruf: Endlich pünktlich

Zwischenruf31.03.2024 - Pünktlichkeit ist für die Bahn ein hohes Gut. Das konnte auch heute wieder erfahren, wer am Morgen einen Blick auf eine der rund 120.000 Bahnhofsuhren geworfen hat, die von der Deutschen Bahn betrieben werden. Denn die meisten von ihnen zeigen auch nach der Umstellung auf die heute Nacht begonnene Sommerzeit korrekt an, was die Stunde geschlagen hat. Funksteuerung macht's möglich. Gerüchte, wonach die Bahn zur Optimierung ihrer Pünktlichkeitsquote die Uhren an ihren Bahnhöfen nach der Ankunft der Züge stellen lässt, haben sich bislang jedoch nicht bestätigt.

Zwischenruf: Regnet's oder nicht?

Foto: LGheute22.03.2024 - "Und nun zum Wetter" – Diesen Satz kennen viele, die bei ARD oder ZDF am Ende der Nachrichtensendung auf eines hoffen: die Aussicht auf einen schönen nächsten Tag. Doch seit geraumer Zeit entpuppen sich die Wetterexperten der Öffentlich-Rechtlichen als verlängerter Arm des Postdam Instituts für Klimafolgenforschung in Kombination mit den Klimaschützern der Aktivistentruppe Agora Energiewende. Letztere bekannt wegen ihrer familiären Bindungen ins Wirtschaftsministerium von Robert Habeck und ihres Drangs zu kollektiver Bevormundung. Die bizarren Folgen dieser medialen Vormundschaft waren beim gestrigen Wetterbericht nach dem ZDF heute-journal zu sehen: Über Minuten wurde über den Sinn und Zweck eines abgestorbenen Baumes sinniert. Das Wetter war nur noch Beiwerk. 

Zwischenruf: Finde den Fehler!

Foto: LGheute17.03.2024 - Am heutigen Vormittag traf dieser Polizeibericht in der LGheute-Redaktion ein. Irgendwas scheint da nicht zu stimmen. Finden Sie den Fehler? Hier der Text: "Nahezu täglich fällt ein 24-jähriger Lüneburger durch Ladendiebstähle auf. Seine bevorzugte Beute: Teures Parfüm. Auch am Samstagvormittag stahl er in einer Drogerie in der Innenstadt Ware im Wert von 400 Euro. Über Videoaufzeichnungen konnte er als Altbekannter schnell identifiziert werden. Wenige Stunden später betrat er trotz bestehenden Hausverbotes eine Parfümerie in der Bäckerstraße. Da auch die dortige Angestellte den Langfinger als 'Stammkunden' erkannte, rief sie die Polizei. Der reichte es und der notorische Dieb musste den Rest des Tages in Polizeigewahrsam verbringen ... bis am Montag die Geschäfte wieder öffnen ..."

Zwischenruf: "Noch 'ne Oma zu Hause, die auch anbauen durfte?"

Foto: LGheute25.02.2024 - "Die Polizisten werden auf der Straße sein und feststellen müssen: Ist das legaler Handel, ist das illegaler Handel, wurden drei Gramm zu viel angebaut, haben die noch 'ne Oma zu Hause, die auch noch anbauen durfte? Ich sage Ihnen, ich habe keine Lust, meine Polizisten mit so einem Scheiß zu beschäftigen." Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag im "Deutschlandfunk" zu dem von der Ampel-Regierung beschlossenen Cannabis-Gesetz.

Zwischenruf: Gewaltfrei

Foto: LGheute26.01.2024 - In seiner gestrigen Ausgabe zitiert das "Hamburger Abendblatt" die Polizei Hamburg nach einer Demonstration von 1.200 linken und linksautonomen Teilnehmern mit den Worten: "Die Versammlung verlief gewaltfrei." Dabei wurden den Angaben der Polizei zufolge vereinzelt Flaschen und Böller auf Beamte geworfen, pyrotechnische Gegenstände abgebrannt und mit Schirmen in Richtung der behelmten Köpfe von Polizisten geschlagen.

Zwischenruf: Patriotismus der guten Denkungsart

Foto: LGheute23.01.2024 - Zu den Massenprotesten gegen Rassismus und gegen die AfD heißt es heute in einem Kommentar der "Neuen Zürcher Zeitung":
"Zeitungen und Sender riefen, kaum verklausuliert, zur Teilnahme auf, stellten Listen und Pläne zur Verfügung, damit niemand die Demonstrationen verpasse. Tags darauf setzte sich der aktivistische Zug fort. Medien priesen, was sie orchestriert hatten. Es habe einen «Aufstand der Anständigen» gegeben, die «schweigende Mitte» sei erwacht, es gebe Hoffnung. Plötzlich ist ein Patriotismus der guten Denkungsart en vogue. Mitdemonstrierende Medien aber laufen Gefahr, zum Akteur im Parteienkampf zu werden und sich so an die Seite der Regierung zu stellen."

Zwischenruf: Wo waren sie am 14. Oktober?

Foto: LGheute20.01.2024 - Wenn heute Nachmittag vermutlich einige Tausend Menschen in Lüneburg zusammenkommen, um wie auch andernorts gegen das zu demonstrieren, was über ein angeblich geheimes Treffen von Rechtsextremen in Potsdam zusammenrecherchiert wurde, werden auch all die Lüneburger Initiativen, Organisationen und Aktivisten dabei sein, die immer dabei sind, wenn es gilt, öffentlich Empörung zu bekunden: Fridays for Future, Parents for Future, Klimaentscheid, KlimaKollektiv, BUND Elbe-Heide, Letzte Generation, VCD Elbe-Heide, Lebendiges Lüneburg, JANUN Lüneburg, Radentscheid Lüneburg, Omas gegen Rechts und viele weitere. All sie wurden für heute angekündigt. Nur am 14. Oktober war von ihnen nichts zu sehen, als es galt, Solidarität und Mitgefühl für Israel zu zeigen.