header

Politik und Verwaltung

Kalksandsteinwerk wird Flüchtlingsunterkunft

Eigentümer mit Plänen der Stadt einverstanden - Weitere Standorte geplant

Auf dem früheren Gelände des Kalksandsteinwerks in Häcklingen soll eine weitere Flüchtlingsunterkunft entstehen. Foto: LGheuteLüneburg, 01.12.2015 - Die Pläne der Stadt, auf dem Gelände des früheren Kalksandsteinwerks in Häcklingen eine Flüchtlingsunterkunft zu errichten, stoßen sowohl bei den Häcklingern als auch beim Eigentümer des Geländes auf Verständnis und Zustimmung. Dieses Fazit zog die Stadt nach einer erneuten Informationsveranstaltung, die am vergangenen Freitag, 27. November, stattfand. Häcklingens Ortsvorsteher Dr. Uwe Plath und Oberbürgermeister Ulrich Mädge hatten zur Anwohnerversammlung ins Bonhoeffer Haus eingeladen, um über den aktuellen Sachstand zu informieren.

Radweg am Lösegraben gesperrt

Stadt lässt Strecke zwischen Lünertorstraße und Bockelmannstraße herrichten

Lüneburg, 29.11.2015 - Von morgen, Montag, 30. November, an wird der Radweg am Lösegraben zwischen den Brücken Lünertorstraße und Bockelmannstraße hergerichtet. Besonders nach längeren Regenfällen war die Befahrbarkeit des Weges stark eingeschränkt. Nun wird der bisher nur mit Ziegelschutt befestigte Weg auf einer Breite von 2,50 Meter mit wasserdurchlässigem Belag, so genannten Drainpflaster, befestigt. Die Stadt will damit eine qualitativ hochwertige, wintertaugliche Radverkehrsverbindung am Lösegraben herstellen, die auch für Alltagsradler attraktiver werden soll. 

Weitere Flüchtlingsunterkunft geplant

Stadt will 50 Plätze im ehemaligen Anna-Vogeley-Heim einrichten

Das frühere Anna-Vogeley-Heim in der Wichernstraße am Bockelsberg. Foto: LGheuteLüneburg, 28.11.2015 - Für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge will die Stadt im Januar 2016 Räume für eine Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Anna-Vogeley-Seniorenzentrum herrichten. "Der jetzige Mieter, die Campus Management GmbH, würde der Hansestadt den Mitteltrakt des Gebäudes für zunächst ein Jahr untervermieten", erläutert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. "Es geht dabei um voraussichtlich 50 Plätze. Damit die jetzigen Anwohner sich auf die neuen Nachbarn einstellen können, wollen wir sie zu einem Informationsabend über das Vorhaben einladen."

Bäckerstraße in neuem Outfit

Bauarbeiten in Lüneburgs Flaniermeile abgeschlossen

Freude über das neue Pflaster: (v.l.) Ines Kruse (LCM), Stadtbaurätin Heike Gundermann, Bauleiter Fred Hilmer, Straßenbaumeister Björn-Olde Backhaus, Bauausschussvorsitzender Heiko Dörbaum, Fachbereichsleiterin Straßen- und Grünplanung, Ingenieurbau Uta Hesebeck. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.11.2015 - Das Pflaster sauber verlegt, die Baufahrzeuge abgezogen - die Große Bäckerstraße erstrahlt in neuem Glanz. Nun wurde auch der zweite Bauabschnitt offiziell abgenommen. Stadtbaurätin Heike Gundermann und ihr Führungsteam sowie Bauausschussvorsitzender Heiko Dörbaum und Ines Kruse vom Lüneburger Citymanagement (LCM) begingen mit Fred Hilmer, Bauleiter der Firma Siebenbrodt, die neu erstellten 113 Meter. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", bekundet Lüneburgs Stadtbaurätin, "alles hat ohne größere Probleme geklappt."

Sozialer Wohnungsbau in früherer Schlieffen-Kaserne?

Bund will Liegenschaften zur Flüchtlingsunterbringung günstig abgeben - Stadt begrüßt Angebot

Schon lange interessiert sich die Stadt für die alten Kasernengebäude der früheren Schlieffen-Kaserne. Foto: LGheuteLüneburg/Berlin, 22.11.2015 - Lange schon bemüht sich die Stadt Lüneburg, die Gebäude in der früheren Schlieffen-Kaserne für ihre Wonungsbaupolitik nutzen zu können. Bislang scheiterte sie stets am Bund, dem die Liegenschaften noch immer gehören. Nun aber kommt unter dem Druck anhaltender Flüchtlingsströme offenbar Bewegung in die festgefahrenen Gespräche. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat jetzt eine neue Veräußerungsrichtlinie zur Abgabe von Bundesliegenschaften beschlossen und setzt damit den Beschluss der Großen Koalition vom Flüchtlingsgipfel am 24. September um.

Info-Abend in Häcklingen

Stadt informiert über geplante Flüchtlingsunterkunft

Lüneburg, 22.11.2015 - Wie bereits auf der Bürgerversammlung im Oktober in Häcklingen angekündigt, plant die Hansestadt Lüneburg, zum Jahreswechsel eine Gemeinschaftsunterkunft für rund 100 Flüchtlinge auf dem Gelände des früheren Kalksandsteinwerks zu errichten. "Wir wollen darstellen, wie sich unsere Pläne inzwischen konkretisiert haben“, so Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge, "denn es bleibt dabei – wir wollen Akzeptanz in der Nachbarschaft schaffen, indem wir Sie rechtzeitig und offen über alles informieren.“

Mehr Wohnraum durch "Zwanzig21"

Stadt will 9 Millionen Euro starkes Wohnungsbauprogramm auflegen – Linke reklamieren Konzept für sich

Das Hanseviertel gehört zu den Stadtteilen, in denen die Stadt Wohnraum auch für Menschen mit geringerem Einkommen schaffen will. Foto: LGheuteLüneburg, 18.11.2015 - Lüneburg soll weiter wachsen. Mit einem auf fünf Jahre angelegten Wochnungsbauprogramm sollen ab 2016 2100 neue Wohneinheiten entstehen. Neun Millionen Euro will die Hansestadt dafür in die Hand nehmen. Ein entsprechendes Grundsatzpapier mit dem Titel "Wohnraum schaffen, Zukunft gestalten – 2100 Wohnungen bis Zwanzig21" will die Verwaltung in der kommenden Woche in der Ratssitzung präsentieren. Gibt der Rat grünes Licht, sollen bis zum Frühjahr Details und Richtlinien festgezurrt werden.

Böhmsholz wird Flüchtlingsheim

Kapazität für 80 Personen – Ausflugslokal soll bestehen bleiben

Die Eigentümer des Waldhofs Böhmsholz, Gabriela (r.) und Eckhard Schmidt, schmieden Zukunftspläne. Dazu zählt auch die Vermietung des Schullandheims an die Hansestadt Lüneburg als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge. Sozialdezernentin Pia Steinrücke freut sich über eine mögliche Nutzung ab Dezember. Das Ausflugslokal bleibt erhalten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 11.11.2015 - Der Waldhof Böhmsholz soll eine weitere Gemeinschaftsunterkunft der Stadt Lüneburg werden. Wie die Stadt berichtet, stehe sie mit den Eigentümern kurz vor einem entsprechenden Vertragsabschluss, noch aber seien nicht alle Detailfragen geklärt. In dem traditionsreichen Ausflugslokal und Schullandheim vor den Toren Reppenstedts sollen ab Dezember bis zu 80 Personen untergebracht werden. Der Gastronomiebetrieb bleibe ebenso erhalten wie der ebenfalls vor Ort ansässige Kutschenbetrieb.

Flüchtlinge sollen in der PKL unterkommen

Stadt will Gebäude anmieten – Infoabend am 19. November

Auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik Lüneburg sollen Flüchtlinge untergebracht werden. Foto: LGheuteLüneburg, 10.11.2015 - Bei ihren Planungen für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge in Lüneburg hat die Stadt das Gelände der Psychiatrischen Klinik Lüneburg in den Blick genommen. Die Hansestadt möchte hier ein bestehendes Gebäude anmieten, in dem ab Dezember 70 bis 75 Flüchtlinge wohnen werden. Außerdem soll das Gesellschaftshaus ab Mitte Dezember zur Verfügung stehen für den Fall, dass alle bisherigen Unterkünfte der Stadt keine Flüchtlinge mehr aufnehmen können. Des Weiteren möchte die Psychiatrische Klinik auf ihrem Gelände ein neues Pflegeheim als Ersatz für die jetzige Einrichtung in Ebstorf bauen.

Lüneburg gedenkt Helmut Schmidt

Früherer Bundeskanzler im Alter von 96 Jahren gestorben – Stadt legt Kondolenzbuch aus 

Lüneburg, 10.11.2015 - Die Nachricht verbreitete sich am Nachmittag in Windeseile: Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt ist heute im Alter von 96 Jahren gestorben. Auch in Lüneburg wird des SPD-Politikers gedacht, der in der Zeit von 1974 bis 1982 dieses Amt inne hatte und bis in die heutige Zeit als visionärer Politiker auch außerhalb seiner Partei geachtet und geschätzt wurde. Von morgen an liegt für die Lüneburger, die Helmut Schmidt gedenken möchten, ein Kondolenzbuch in der Oberbürgermeisterdiele des Rathauses aus. Oberbürgermeister Ulrich Mädge erinnerte in persönlichen Worten an den Altkanzler.