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Politik und Verwaltung

Scharnebeck statt Sumte

Landkreis will im ehemaligen Krankenhaus Flüchtlingsunterkunft einrichten – deutlich weniger Plätze als bisher

Noch werden Flüchtlinge, die für den Landkreis Lüneburg zugewiesen wurden, in der Unterkunft in Sumte aufgenommen und von hier in die jeweiligen Gemeinden verteilt. Foto: Landkreis Lüneburg Scharnebeck, 29.09.2023 - Das ehemalige Krankenhaus in Scharnebeck soll neue Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im Landkreis Lüneburg werden. Wie der Landkreis mitteilt, soll das Gebäude die derzeitige Unterkunft in Sumte ersetzen. Zuvor soll die Immobilie in Scharnebeck vom Landkreis erworben und im Anschluss umgebaut und saniert werden. Einen entsprechenden Beschluss traf der Kreistag in seiner gestrigen Sitzung. Voraussichtlich im Herbst 2024 könnten die ersten geflüchteten Menschen im ehemaligen Krankenhaus unterkommen, heißt es. 

"Ländliche Räume nicht weiter abhängen"

CDU-Politiker aus der Region wehren sich gegen Vorhaben aus Berlin und Hannover

Hannover will sich von den Plänen für den Bau der Elbbrücke verabschieden. Das stößt in der CDU auf Kritik. Grafik: Landkreis LüneburgLüneburg, 26.09.2023 - Stadtmenschen können sich freuen: Sie haben in der Regel einen schnellen Internetanschluss, einen kurzgetakteten ÖPNV und müssen sich über den Zwangseinbau einer Wärmepumpe keine Gedanken mehr machen, seit die Ampel-Regierung in Berlin ihr missglücktes Heizungsgesetz nach heftiger Kritik entschärfen musste. Anders sieht es auf dem Land aus. Hier sorgen Berlin und Hannover dafür, dass der ländliche Raum weiter abgehängt wird, wie drei aktuelle Vorhaben zeigen. Kritik daran kommt von der CDU aus Lüneburg.

Das unfaire Geschäft mit der Windenergie

Auch im Landkreis Lüneburg sollen Viele die Gewinne Weniger bezahlen – getarnt als "Bürgerbeteiligung"

Der Betrieb von Windkraftanlagen ist dank hoher Subventionen noch immer lukrativ. Foto: LGheuteLüneburg, 24.09.2023 - Wenn heute von Windenergie die Rede ist, denken die einen an sauberen Strom, andere eher an nervende Rotorblätter und verschandelte Landschaften. Doch es gibt auch eine dritte Gruppe: Sie sehen in den gigantischen Anlagen vor allem eines: viel Geld. Denn noch immer sorgen die zu Tausenden installierten Windräder dank staatlicher Subventionen für sprudelnde Gewinne bei den Anlagen-Herstellern und Windpark-Betreibern. Weil das aber dem Öko-Image zunehmend schadet, sollen nun auch Privatpersonen in den Subventions-Bus mit einsteigen – allerdings nur die, die auch Geld oder Land mitbringen, wie das Beispiel Bardowick zeigt.

Von Verzicht ist nicht die Rede

Ein Schreiben des Bundesverkehrsministeriums macht deutlich, dass Berlin an der Neubautrasse weiter festhält

Die Diskussion um den Schienenausbau zwischen Hamburg und Hannover ist weiter in Fahrt. Foto: LGheuteLüneburg/Berlin, 21.09.2023 - Ist Berlin vor den Forderungen des Landes Niedersachsen in Sachen Schienenausbau eingeknickt? Diesen Eindruck hatte ein Beitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) entstehen lassen, in dem über eine politische Verständigung auf den vorrangigen Ausbau der Bestandsstrecke Hamburg - Hannover unter Verzicht auf die bislang favorisierte Neubautrasse berichtet wurde. Das aber scheint nicht den Vorstellungen Berlins zu entsprechen, wie einem Schreiben des Bundesverkehrsministeriums zu entnehmen ist.

Kommt die Neubautrasse nun doch?

SPD-Politiker äußert Zweifel am Bericht der FAZ

Verwirrend präsentiert sich erneut die Situation um den Ausbau der Bahnstrecke Hamburg - Hannover. Foto: LGheuteLüneburg/Berlin, 20.09.2023 - Für großes Aufhorchen hat heute im politischen Lüneburg und darüber hinaus ein Artikel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) gesorgt, in dem gestern über eine Verständigung zwischen Bund und Land Niedersachsen beim umstrittenen Ausbau der bestehenden Bahnstrecke Hamburg - Hannover berichtet wurde. Danach soll der Bund von seiner ursprünglichen Planung für den Bau einer Neubaustrecke entlang der A7, wie sie auch von Lüneburg favorisiert wird, vorerst abgewichen sein. Inzwischen mehren sich aber Zweifel an der Eindeutigkeit des FAZ-Berichts.

Eilmeldung: Neubautrasse offenbar vom Tisch

Berlin, 19.09.2023 - Die Pläne der Deutschen Bahn, eine Neubautrasse zwischen Hamburg und Hannover parallel zur Autobahn A7 zu bauen, sind offenbar vom Tisch. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Abend berichtet, habe sich der Bund mit dem Land Niedersachsen auf den Ausbau der Bestandsstrecke verständigt, die über Lüneburg und Uelzen verläuft. 

"Das muss besser gehen!"

Die Kreis-CDU fordert mehr Koordination bei Straßenbaumaßnahmen

Seit Monaten wegen einer Radwegsanierung gesperrt: die Kreisstraße zwischen Ebensberg und Erbstorf. Foto: privatLüneburg, 16.09.2023 - Der Frust vieler Autofahrer, die wegen der zahlreichen Baustellen in der Region und damit verbundener oft monatelanger Sperrungen weite Umwege in Kauf nehmen müssen, hat nun auch das Ohr der Politik erreicht. Die CDU-Kreistagsfraktion hat einen Antrag eingebracht, mit dem die Kreisverwaltung um eigentlich Selbstverständliches gebeten werden soll: die Abstimmung der Straßenbaubehörden über ihre jeweiligen Baumaßnahmen untereinander.

Drögennindorf oder Rettmer?

Um die geplante Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg - Amelinghausen wird es politischer

Bleibt Drögennindorf bei der geplanten Bahnverbindung zwischen Lüneburg und Amelinghausen auf der Strecke? Foto: LGheuteLüneburg, 15.09.2023 - Mit dem Zug Zug von Amelinghausen nach Lüneburg? Kein Problem, das geht auch heute schon. Allerdings nur dann, wenn die Ehrenamtlichen der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg mitmachen und ihr Heide-Express fahrbereit ist. Für die großangekündigte Mobilitätsoffensive des Landkreises dürfte das nicht ausreichen. Deshalb soll die Bahnstrecke reaktiviert, sprich: für einen planmäßigen Personennahverkehr ertüchtigt werden. Doch wie immer tun sich Probleme auf.

Morgen heulen wieder die Sirenen

Auch andere Warnmittel sollen beim dritten Testalarm ab 11 Uhr zum Einsatz kommen

Sirenen sind eines der Warnmittel im Gefahrenfall. Foto: LGheuteLüneburg/Hannover, 13.09.2023 - Klappt es diesmal, oder geht es wieder schief? Das werden sich morgen vermutlich viele fragen, wenn um 11 Uhr bundesweit wieder die Sirenen ertönen – oder eben nicht. Doch nicht nur Sirenen gilt der Test beim morgigen Warntag, ein ganzer Mix aus mehreren Warnmitteln sollen die Menschen im Ernstfall zuverlässig über Gefahren wie Hochwasser oder Stürme informieren. Am besten natürlich vor dem Ereignis.

Die gelbe Tonne kommt 2025

Landkreis nimmt Abschied vom gelben Sack – Haushalte erhalten kostenlos 240-Liter-Tonne 

Die Tage des gelben Sacks sind gezählt, zumindest im Landkreis. In Lüneburg selbst bleibt er vorerst noch. Foto: LGheute Lüneburg, 05.09.2023 - Ab 2025 wird es im Landkreis Lüneburg die gelbe Tonne geben. Sie soll dann den gelben Sack ersetzen und wie dieser ebenfalls für die Nutzer kostenlos sein. Die Bewohner in der Stadt Lüneburg sind von dieser Regelung nicht betroffen. Die neue Tonne hat ein Volumen von 240 Litern.