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Kultur und Bildung

Wo die Künstler zur Schule gingen

Die Kunstakademie in Könisberg – Start einer Sonderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum

Das Treppenhaus der Königsberger Kunstakademie, Ölbild von Norbert Dolezich. Bildrechte: Ostpreußisches_LandesmuseumLüneburg, 16.11.2023 - Die weite Landschaft und die wilde Küste Ostpreußens inspirierte eine Vielzahl Künstler. Etliche von ihnen erhielten ihre Ausbildung an der Kunstakademie in Königsberg. Zwischen ihrer Gründung 1845 und dem Untergang Königsbergs 1945 bildete die Akademie 100 Jahre das künstlerische Zentrum Ostpreußens. In einer Sonderausstellung, die morgen Abend eröffnet wird, zeigt das Ostpreußische Landesmuseum das vielfältige Werk der verschiedenen Direktoren und Lehrer der Kunstakademie.

Neue Hoffnung fürs Theater

Hannover will Lüneburg stärker unter die Arme greifen, vorerst aber nur bis 2025

Der Betrieb im Theater Lüneburg kann vorläufig weitergehen. Foto: LGheute Lüneburg, 15.11.2023 aktualisiert - Das Theater Lüneburg kann aufatmen, zumindest vorerst. Wie aus Hannover zu hören ist, will Niedersachsens Wissenschafts- und Kulturminister Falko Mohrs (SPD) dem finanziell angeschlagenen Theater unter die Arme greifen. Einziger Wermutstropfen: Zusätzliches Geld ist bislang nur für die Spielzeit 2024/25 vorgesehen. Doch es gibt Aussicht auf Verlängerung. 

Politik fordert neues Konzept

Fünf Rathaus-Fraktionen sehen Theater in der Bringschuld, wollen aber Handlungsfähigkeit sichern

Der Erhalt des Lüneburger Theaters dürfte sich zu einem erheblichen Kraftakt für Stadt und Kreis entwickeln. Foto: LGheuteLüneburg, 26.10.2023 - "Komm, wir finden einen Schatz" lautet der Titel eines Schauspiels, mit dem sich derzeit das Theater Lüneburg auf die Suche macht. Am Ende finden sie ihn, doch statt Reichtum ist es Glück. Beides, Glück und Reichtum, könnte das Theater tatsächlich gut gebrauchen, denn noch immer ist die finanzielle Notlage nicht beseitigt. Zwar kommen aus dem Rathaus Signale, weiter Geld in die Spielstätte zu pumpen, doch es gibt auch Forderungen aus der Politik, auch in Richtung Theater.

Abruptes Ende

Philosoph Precht gibt Honorarprofessur an der Leuphana auf

Die Leuphana hat nun einen Honorarprofessor weniger. Foto: LGheuteLüneburg, 24.10.2023 - Nach Kritik an seinen als antisemitisch bezeichneten Äußerungen hat Richard David Precht überraschend seine Honorarprofessur an der Leuphana Universität aufgegeben. Wie die "Landeszeitung" berichtet, habe Precht am vergangenen Wochenende der Universitätsleitung seinen Rückzug mit sofortiger Wirkung mitgeteilt. Dem Schritt ging eine entsprechende Forderung seitens des Studentenparlaments voraus. Die Gründe für das Ausscheiden Prechts aber sind unklar.

Bauen für den großen Denker

An der Ritterstraße beginnen die Arbeiten für den "Kant-Bau" – Fördermillionen fließen nach Lüneburg

Eine Skizze aus früheren Tagen: Im Hintergrund hellschraffiert der Kant-Bau mit Blick von der Heiligengeiststraße. Grafik: Ostpreußisches LandesmuseumLüneburg, 11.10.2023 - Noch ist es eine große Baulücke, doch schon in Kürze soll an der Ritterstraße eine der bedeutendsten Ausstellungen der deutschen Aufklärung entstehen. Die Rede ist von dem "Kant-Bau", einem viergeschossigen Museumsbau, der in das Ensemble des Ostpreußischen Landesmuseums eingefügt werden soll. In diesen Tagen beginnen die Bauarbeiten, die noch zum 300. Geburtstag des Philosophen Immanuel Kant im kommenden Jahr abgeschlossen werden sollen.

Das Geheimnis der Köpfe

Führung mit Werner Preuß durch die frühere Schlieffen-Kaserne

Was hat es mit den Skulpturen auf sich, die noch heute einige der erhaltenen Kasernengebäude zieren? Antworten gibt es bei der zwölften Erkungungstour durchs Lüneburger Hanseviertel. Foto: LGheuteLüneburg, 05.10.2023 - Lange war die Lüneburger Schlieffenkaserne für viele ein "terra incognita". Nur wer Uniform und Dienstgrad hatte, durfte oder musste hinein. Nachdem Deutschlands Spitzenpolitiker im Freudentaumel der Wiedervereinigung glaubten, aufs Militär nahezu gänzlich verzichten zu können, wurden die Soldaten nach Hause geschickt und die Kaserne der Stadt übergeben. Geblieben sind Erinnerungen und manch spannende Geschichte, unter anderem über die zum Teil noch erhaltenen Kopf-Skulpturen. Davon handelt die nächste "Erkundungstour" im Hanseviertel am Donnerstag, 12. Oktober.

Vielleicht mal neue Wege gehen

Wenn das Lüneburger Theater gerettet werden soll, muss mehr als nur Geld fließen

Das Lüneburger Theater ist beim Publikum nach wie vor beliebt. Doch die Zukunft sieht düster aus. Foto: LGheuteLüneburg, 27.09.2023 - Eine, zwei oder weiter drei Sparten? Wieviel Theater kann Lüneburg sich angesichts hoher Defizite künftig noch leisten? Ein Gutachten sollte aufzeigen, ob und wie das Drei-Sparten-Haus erhalten werden kann. Die Politik überzeugten die bislang vorgestellten Ergebnisse, die auf strukturelle Streichungen hinauslaufen, eher nicht, ohnehin dürfe am Bestehenden nicht gerüttelt werden, so eine Forderung. Wie aber dann? Zwei Wege bieten sich an.

Eine besondere Familie

"Kügelgen"-Wanderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum

Titelillustration zu dem Buch "Jugenderinerungen eines alten Mannes" von Wilhelm von Kügelgen. Copyright: Florian Noetzel Verlage WilhelmshavenLüneburg, 29.05.2023 - Den Namen Kügelgen kennen vermutlich nur noch Wenige, doch die Familie brachte viele Persönlichkeiten in den Bereichen Malerei, Literatur und Wissenschaft hervor, die bekanntesten Vertreter der Familie sind die Künstlerzwillinge Karl und Gerhard von Kügelgen. Die bewegenden Lebensgeschichten der Familie, die sich zwischen Deutschland und dem Zarenreich abspielten, sind Thema einer Wanderausstellung, die ab Juni im Ostpreußischen Landesmuseum gezeigt wird.

Grünes Licht für Friedrich von Mansberg

53-Jähriger wird neuer Intendant am Lüneburger Theater

Friedrich von Mansberg. Foto: Jochen QuastLüneburg, 04.05.2023 - Friedrich von Mansberg wird zur Spielzeit 2024/25 neuer Intendant am Lüneburger Theater. Wie der Landkreis Lüneburg gestern bekannt gab, werde von Mansberg zunächst für drei Jahre – bis Sommer 2027 – gemeinsam mit Verwaltungsdirektorin Raphaela Weeke das neue Führungsteam bilden. Der 53-Jährige wird damit Nachfolger des noch amtierenden künstlerischen Leiters Hajo Fouquet.

Führungsfrage am Theater scheint gelöst

Aufsichtsrat schlägt Friedrich von Mansberg als neuen Intendaten vor 

Das Theater Lüneburg ist auf der Suche nach einer neuen Führung. Foto: LGheuteLüneburg, 16.04.2023 - Der langjährige Chef-Dramaturg am Lüneburger Theater, Friedrich von Mansberg, könnte schon bald Nachfolger von Hajo Fouquet werden, der im kommenden Jahr sein Amt als Intendant niederlegen wird. Der Aufsichtsrat des Theaters, zu dem auch Vertreter von Stadt und Landkreis als Träger der Spielstätte gehören, hat sich am Freitag für von Mansberg ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung steht aber noch aus.