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Wirtschaft und Arbeit

Falsches Signal aus Hannover

MIT-Lüneburg fordert auch für Auszubildende vergünstigtes ÖPNV-Ticket

Der Lüneburger MIT-Vorsitzende Patrick Pietruck. Foto: privatLüneburg, 29.10.2024 - Studenten ja, Azubis nein? Mit ihrem Beschluss, auch 2025 kein vergünstigtes Deutschlandticket für Auszubildende einzuführen, stößt die rot-grüne Landesregierung in Hannover auf Kritik aus Lüneburg. Der Vorsitzende der Lüneburger CDU-Mittelstandsunion, Patrick Pietruck, hält die Entscheidung für das falsche Signal. Während Studenten über ein Semesterticket weiterhin kostengünstig den öffentlichen Nahverkehr nutzen können, blieben die Auszubildenden außen vor. Dies, so der Wirtschaftspolitiker, gefährde die Attraktivität der beruflichen Bildung und damit den Fachkräftenachwuchs im Land.

Sorge um schwindenden Parkraum

IHKLW: Kurzzeit- und günstige Mitarbeiterparkplätze müssen bleiben – Mehr Parkhäuser sinnvoll

Gegen eine Umwidmung des Marienplatzes spricht sich die IHKLW aus. Archiv-Foto: LGheute Lüneburg, 19.09.2024 - Auf Lüneburgs Autofahrer werden vermutlich weitere Einschränkungen und Kosten zukommen. So soll das Anwohnerparken deutlich teurer werden, die Stadtverwaltung will künftig 240 Euro pro Jahr und Platz verlangen. So sieht es eine entsprechende Vorlage für die heutige Ratssitzung vor. Zugleich soll das Parken auf dem Marienplatz nicht mehr möglich sein. Dagegen und weitere Einschränkungen spricht sich die Industrie- und Handelskammer Lünburg-Wolfsburg (IHKLW) aus. Sie sieht darin keinen Nutzen für die Stadt.

Ikea kommt nach Lüneburg

Einrichtungshaus will im Herbst mobile Abholstation starten

Ikea kommt im Herz nach Lüneburg – zumindest per Lkw. Foto: IkeaLüneburg, 18.09.2024 - Im Mai waren es noch Überlegungen, jetzt ist es gewiss: Ab Herbst dieses Jahres wird das schwedische Möbelhaus Ikea mit einer mobilen Abholstation in Lüneburg vertreten sein. Kunden aus der Region soll damit die Möglichkeit geboten werden, ihre online aufgegebenen Einkäufe einfach und zeitsparend abzuholen, ohne den Weg nach Hamburg auf sich nehmen zu müssen.

Am Klinikum droht Streik der Ärzte

Patienten müssen mit Einschränkungen rechnen

Das Klinikum in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 15.09.2024 - Patienten und Besucher des Lüneburger Klinikums müssen am morgigen Montag, 16. September, mit Einschränkungen rechnen. Grund ist der angekündigte bundesweite Streikaufruf der Ärztegewerkschaft Marburger Bund. Außer erwarteten längeren Wartezeiten müssen wahrscheinlich auch zahlreiche geplante Operationen und Behandlungen abgesagt beziehungsweise verschoben werden, teilte die Klinikleitung mit. Die davon betroffenen Patienten werden vom Klinikum persönlich informiert.

Aus drei Redaktionen wird eine

Medienhaus Lüneburg strukturiert um – Werner Kolbe neuer Chefredakteur

Im Medienhaus Lüneburg wird kräftig umstrukturiert. Foto: LGheuteLüneburg, 01.08.2024 - In der Chefredaktion der Lüneburger "Landeszeitung" hat es einen Wechsel gegeben. Wie der Verlag heute mitteilte, hat Werner Kolbe mit dem heutigen Tag die Redaktionsleitung übernommen. Er löst damit das bisherige Dreiergespann aus Malte Lühr, Anna Paarmann und Katja Hansen ab. Mit dem Führungswechsel ist auch eine Zusammenlegung der drei Redaktionen von "Landeszeitung", "LünePost" und "Winsener Anzeiger" verbunden. Der Verlag erhofft sich von der Umstrukturierung eine "Stärkung der journalistischen Vielfalt".

Geschäftsleute müssen weiter darben

Stadtverwaltung erteilt Änderungswünschen wegen Bus-Sperrung eine Absage – Dauerhafte Sperrung unwahrscheinlich

Wo bislang Busse jeden Tag mehrere Tausend Menschen zum Platz Am Sande brachten, fahren derzeit nur zwei Taxen zwischen Sande und Bahnhof im Shuttle-Verkehr. Foto: LGheuteLüneburg, 22.07.2024 - Die Stimmung vieler Lüneburger Geschäftsleute am Platz Am Sande ist schlecht. Wegen der derzeiten Sperrung für den Busverkehr klagen sie über teils heftige Umsatzrückgänge und wünschen sich von der Stadtverwaltung eine Lösung, die auch ihre Interessen berücksichtigt. Inzwischen wird der Wunsch auch von weiteren Geschäftsleuten vorgetragen. Und noch eine Sorge treibt die Geschäftswelt um: Wird der Sande möglicherweise schon bald dauerhaft für Busse gesperrt? LGheute hat bei der Stadtverwaltung nachgehakt.   

"An uns hat keiner gedacht"

Geschäftsleute am Sande klagen wegen der Bus-Sperre über Umsatzeinbrüche

Der Platz Am Sande an einem Dienstagnachmittag. Es herrscht bedrückende Ruhe. Foto: LGheuteLüneburg, 11.07.2024 - Wer in diesen Tagen den Platz Am Sande aufsucht, erlebt ihn anders als gewohnt. Statt quirliger Betriebsamkeit herrscht, wo sonst täglich viele Tausend Menschen ihren Stadtbummel starten, Arzt oder Anwalt aufsuchen, sich mit Freunden treffen oder zwischen zwei Busetappen ihren Einkauf erledigen, bedrückende Ruhe. Denn seit zweieinhalb Wochen ist der Platz busfrei. Weil viele den Sande deshalb nicht mehr aufsuchen, leiden die Geschäfte. Und es gibt weitere Befürchtungen.

Zeitung ohne "Gedächtnis"

Medienhaus Lüneburg gliedert Archiv aus – Kunden seit über einem halben Jahr ohne Zugang

Die "Landeszeitung" lässt ihre Kunden derzeit nicht mehr ins Archiv. Foto: LGheuteLüneburg, 08.07.2024 - Was ist bei der "Landeszeitung" los? Das fragen sich viele, die es gewohnt sind, einen Blick nicht nur in die täglichen Ausgaben der Lokalzeitung zu werfen, sondern auch regelmäßig das Archiv des Verlagshauses nutzen. Doch seit über einem halben Jahr ist der Zugang zum Archiv gesperrt, wegen einer "technischen Umstellung", wie es heißt. Inzwischen aber ist klar: Das Archiv wird komplett ausgegliedert. Das wirft Fragen auf.

Kommt "Billy" bald nach Lüneburg?

IKEA prüft "Abholstation" für seine Produkte in Lüneburg

Ikea-Fahnen wehen vielleicht schon bald in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 16.05.2024 - Wer umzieht und eine neue Küche, ein neues Bett oder neues Bücherregal braucht, wirft in der Regel auch den Blick auf das Angebot des Wohnungsaustatters Ikea. Bislang waren dafür Fahrten zu den Ikea-Warenhäusern in den Metropolen erforderlich, wenn nicht per Internet bestellt werden sollte. Nun gibt es offenbar Überlegungen, Kunden die Transporte von den Möbelhäusern zumindest teilweise zu ersparen: per Abholstation vor Ort. Lüneburg könnte hier Pilotcharakter bekommen.

"Sie werden Ihre Abrechnungen nicht nachvollziehen können"

Gutachter berichtete beim Info-Abend in Kaltenmoor über seine Untersuchungen zum Lüneburger Fernwärme-Desaster

Prall gefüllt war der Saal im Gemeindehaus der St.-Stephanus-Kirchengemeinde beim Info-Abend zum Fernwärme-Desaster. Foto: LGheuteLüneburg, 16.04.2024 - Ging bei den Fernwärme-Abrechnungen von Avacon und Vonovia für Mieter in Kaltenmoor und anderen Lüneburger Stadtteilen im vergangenen Jahr alles mit rechten Dingen zu? Diese Frage stand im Raum bei der Informationsveranstaltung, zu der die Stadtverwaltung gestern Abend in die St.-Stephanus-Kirchengemeinde eingeladen hatte. Nach starker öffentlicher Kritik und vielen offenen Fragen hatte sie Aufklärung versprochen und einen externen Prüfer beauftragt. Gestern stellte er die Ergebnisse seiner Arbeit vor. Kritik gab es dennoch.