Erinnerungstour mit Ex-Bürgermeister Eduard Kolle widmet sich dem Alltag der Soldaten
Lüneburg, 19.04.2025 - Dass Lüneburg bis zur Jahrtausendwende eine der größten Garnisonsstädte Deutschlands war, wissen vermutlich nur noch wenige. Vier Kasernen gab es in der Stadt, von ihnen ist nur noch die Theodor-Körner-Kaserne im Osten der Stadt übrig geblieben. Die anderen wurden im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr nicht mehr benötigt und umgewidmet, so auch die Schlieffen-Kaserne. Über den Alltag in dieser Kaserne geht es in einer neuen Folge der "Erkundungstouren" durchs heutige Hanseviertel.
Wie sah der Alltag hinter den Kasernen-Mauern aus? Wer war hier stationiert? Was machten die Soldaten in ihrer Freizeit? Wann begann die Konversion, wie die Umnutzung der Kasernen nach dem Auszug der Bundeswehr genannt wird? Fragen wie diese beantwortet Eduard Kolle bei der nächsten Erkundungstour am Donnerstag, 24. April, im Hanseviertel. Kolle war nicht nur langjähriger Bürgermeister von Lüneburg, er war auch Berufssoldat und viele Jahre in der Schlieffen-Kaserne stationiert.
Treffpunkt ist wie gewohnt um 16 Uhr am Kreisverkehr vor der Geschäftsstelle des ASB an der Tartuer Straße. Ursprünglich sollte diese Erkundungstour schon im vergangenen November stattfinden, musste aber wetterbedingt abgesagt werden.