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Freizeit und Gesellschaft

250 Jahre für Humanität und Toleranz in Lüneburg

Lüneburger Freimaurerloge feiert Jubiläum mit Festwochenende

Das 'Allsehende Auge' in der Freimaurerloge Lüneburg. Foto: Loge LüneburgLüneburg, 21.04.2025 - In Lüneburg werden sie wohl nur wenige kennen, denn meist wirkt sie im Stillen. Die Rede ist von der Freimaurerloge mit dem befremdlich anmutenden Namen "Selene zu den drey Thürmen". Gegründet im Jahr 1775, zählt sie zu den ältesten und traditionsreichsten Einrichtungen Lüneburgs, die bis heute aktiv sind. Immer wieder gingen von ihr Impulse aus, die Einfluss auf das Leben in Lüneburg hatten. Ihr 250-Jahr-Jubiläum will sie mit einem Festwochenende in Lüneburg begehen.

Für mehr Mut, Empathie und Menschlichkeit

Hosenfeld-Szpilman-Preis geht in diesem Jahr an die polnische Kulturgemeinschaft Borussia

Nach der Preisverleihung: (v.l.) Magdalena Hoffleith (Borussia), Carl-Peter von Mansberg, Kornelia Kurowska (Borussia), Ewa Romanowska (Borussia), Dr. Rolf Johannes (Rotary Club Lüneburg), Ewa Pohlke (Borussia), Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Dr. Ties Möckelmann (Rotary Club Lüneburg), Prof. Dr. Heike Düselder (Universitätsgesellschaft). Foto: Jan-Rasmus Lippels/Frische FotografieLüneburg, 05.04.2025 - Wer den Film "Der Pianist" noch nicht gesehen hat, sollte dies baldmöglichst nachholen. 2002 drehte Roman Polanski als Regisseur den mit drei Oscars ausgezeichneten Film, der die bewegende Geschichte des polnischen Juden Wladislaw Szpilman erzählt, eines Pianisten, der 1939 im Warschauer Ghetto auch dank des deutschen Wehrmachtsoffiziers Wilm Hosenfeld überlebt und der Vernichtung in einem Konzentrationslager entgeht. Beiden, Szpilman und Hosenfeld, ist der Preis gedacht, der jetzt erneut in Lüneburg vergeben wurde.

Fahrrad-Demo gegen A39

Aktivisten radeln am 16. März wieder los

In Lüneburg sind Fahrrad-Demos beliebt – zumindest bei den Teilnehmern. Foto: LGheuteLüneburg, 08.03.2025 - Pünktlich zum beginnenden Frühling kommen auch die Radfahrer und Klimaschützer wieder aus ihren Behausungen. Und damit sie auch wahrgenommen werden, gibt es auch gleich eine Demo: Für Sonntag, 16. März, wird zu einer Fahrraddemonstration gegen den – längst beschlossenen – Bau der Autobahn A39 aufgerufen. Anlass ist der Planfeststellungsbeschluss zum ersten Bauabschnitt der A39.

Demo gegen Schwulenfeindlichkeit

Lüneburger Organisationen laden zu Kundgebung und Solidarität ein

Lüneburg, 29.11.2024 - Die mutmaßlich schwulenfeindlichen Angriffe migrantischer Jugendlicher gegen zwei Männer aus Lüneburg haben die queerfreundlichen Organisationen aus Lüneburg auf den Plan gerufen. In einem gemeinsamen Aufruf wenden sie sich gegen Schwulenfeindlichkeit und Rassismus und rufen auf zu Solidarität mit "allen Betroffenen queerfeindlicher Gewalt". Hierzu laden sie ein zur Teilnahme an einer Kundgebung am morgigen Sonnabend, 30. November, im Lüneburger Stadtteil Kaltenmoor.

Mit dem Zug zum Nikolaus

Traditionsbahn startet am ersten Adventswochenende

Ein seltenes Bild: der Heide-Express bei einer seiner Nikolausfahrten inmitten winterlicher Schneelandschaft. Foto: AVLLüneburg, 26.11.2024 - Auch wenn es dieser Tage so scheint, als sei der Winter schon wieder vorbei, die beliebten Nikolausfahrten mit dem Heide-Express kommen erst noch. An zwei Adventswochenenden wird der Museumszug dann wieder unterwegs sein und die Kinder im Zug mit einer Nikolaustüte überraschen. Insgesamt fünf Fahrten sind geplant.

Polizeischutz für die Sprache

Veranstaltung der Volksinitiative gegen Gendern wurde an der Uni massiv behindert

Demokratie sieht anders aus: Die Polizei musste mit mehreren Beamten die Veranstalter schützen. Foto: privat15.11.2024 - Lüneburg ist, wenn es um den Erhalt oder die Rettung der Demokratie geht, gern ganz weit vorn – zumindest, wenn man Petitionen der Kommunalparlamente, Bürger-Demonstrationen gegen angebliche Massen-Deportationen oder Mahnplakate von "Omas gegen Rechts" als Bewertungsmaßstab nimmt. Doch das ist nur die eine Seite, wie eine Veranstaltung der Volksinititiave vor zwei Tagen in der Leuphana zeigte. Ihre Veranstaltung gegen das Gendern konnte sie nur mit Hilfe massiver Unterstützung der Polizei durchführen.

Rot statt Blau

Lüneburgs diesjähriger Weihnachtsbecher kommt mit neuem Anstrich

Gleiches Motiv, aber mit roter Färbung innen in diesem Jahr: der Lüneburger Weihnachtsbecher 2024. Foto: Lüneburg Marketing GmbHLüneburg, 06.11.2024 - Als hätte man das heutige Wahlergebnis in den USA vorausgeahnt: der Lüneburger Weihnachtsbecher 2024/25 bekommt nach einem blauen nun einen roten Anstrich. Das gab die Lüneburger Markerting GmbH heute bekannt. In diesem Jahr ist eine Auflage von 15.000 Stück in einem warmen Bordeaux-Rot nachgedruckt worden – mit dem selben Motiv vom vergangenen Jahr, als der Becher noch in Blau produziert wurde.

Feier an der Gedenkstätte

Angrenzende Straßen werden vorübergehend gesperrt

Die Gedenkstätte am Schifferwall. Foto: LGheuteLüneburg, 05.11.2024 - Am Jahrestag der Pogromnacht von 1938 findet auch in Lüneburg wieder ein gemeinsames Erinnern an die millionenfache Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen während der Herrschaft der Nationalsozialisten in Deutschland statt. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Lüneburg lädt am Samstag, 9. November, zu einer Gedenkfeier ein. Der Straßenverkehr muss dort vorübergehend ruhen.

Ein Platz für Mutter und Säugling

In Lüneburg gibt es jetzt ausgewiesene Still-Orte

Wo dieses Logo gezeigt wird, dürfen Mütter mit einem Platz zum Stillen rechnen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.10.2024 - Seit gestern prangt an einigen Lüneburger Geschäften und Einrichtungen ein neues Logo. Es zeigt in stilisierter Form eine Mutter beim Stillen ihres Kindes. Das Logo soll darauf hinweisen, dass an diesem Ort ein Stillplatz bereitsteht und das Stillen hier "ausdrücklich erwünscht" ist. Mit von der Partie ist auch die Stadt. Sie hat die Kampagne "Stillen in der Stadt" ins Leben gerufen.

Oldies never end

 "OHA" spielt in neuer Formation in Peter Hoffmanns Kulturgarten

Sie sind "OHA": (v.l.) Stefan Seeger, Olaf Senkbeil, Horst Brechert und Hans-Herbert Jenckel. Foto: OHALüneburg, 12.08.2024 - Was machen alte weiße Männer, außer alte weiße Männer zu sein? Musik – jedenfalls die, die schon als junge weiße Männer eigentlich nie anderes machen wollten. Vier, die es noch immer nicht lassen können, haben sich in der Lüneburger Formation "OHA" zusammengefunden: Olaf Senkbeil, Hans-Herbert "Hanni" Jenckel, Horst Brechert und Stefan Seeger. Ihr Sound ist der der Siebziger Jahre, inzwischen sogar von den Jungen so geschätzt wie ein lange verloren geglaubter Schatz. Am 15. August ist "OHA" Im Kulturgarten von Peter Hoffmann zu erleben.