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Politik und Verwaltung

Pols geht, Klein kommt

Wechsel in der Lüneburger CDU-Stadtratsfraktion

Hans-Joachim Klein und Claudia Kalisch. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 20.06.2025 - Wer einen Job in der Verwaltung hat, kann nicht gleichzeitig ein Mandat im Rat der Stadt haben. Einzige Ausnahme: der Chef der Verwaltung, in diesem Fall Claudia Kalisch (Grüne). Als Oberbürgermeisterin ist sie automatisch auch Ratsmitglied mit Stimmrecht. Weil der langjährige Kommunal- und Bundespolitiker Eckhard Pols (CDU) nun aber eine neue Aufgabe in der Stadtverwaltung übernommen hat, musste er sein Mandat abgeben. Für ihn rückte Hans-Joachim Klein nach.

Brückenerneuerung verzögert sich

Lüneburg, 16.06.2025 - Der Start für die Erneuerung der OHE-Bahnbrücke an der Soltauer Straße verzögert sich. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, hat das beauftragte Planungsbüro die Ausschreibungsunterlagen nicht wie geplant fertigstellen können. Eigentlich sollten die Arbeiten Ende Juli starten, nun ist von August oder September die Rede. 

Verantwortung oder Panikmache?

CDU-Fraktion weist Kalisch-Kritik zurück schlägt versöhnliche Töne an

Seit Langem schon Stein des Anstoßes: die Sitzmöbel in der Innenstadt. Foto: LGheuteLüneburg, 06.06.2025 - Die politische Kontroverse um die Missstände am Platz am Sande geht weiter. Nachdem Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne) Kritik der CDU-Ratsfrau Anna Bauseneick an den problematischen Zuständen in Lüneburgs Stadtzentrum mit dem Hinweis quittierte, solche Äußerungen schadeten der Stadt, auch seien Anfragen und Anträge der CDU zu dem Thema "kontraproduktiv" und "Panikmache", legt nun Bauseneick und mit ihr die CDU-Stadtratsfraktion nach. Beide weisen die Vorhaltungen der Oberbürgermeisterin "aufs schärfste" zurück.

Kampfplatz Sande

Oberbürgermeisterin Kalisch kritisiert CDU-Abgeordnete und räumt Fehler ein

Problem oder Lösung? Die umstrittenen Lüneburger Stadtmöbel und ihre ideelle Schirmherrin Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch sind in die Kritik geraten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.06.2025 - Die für Viele zunehmend bedrohlich wirkende Trinker- und Drogenszene am Platz am Sande hat nun auch das Rathaus der Stadt erreicht. In einer am Abend veröffentlichten Pressemitteilung der Stadtverwaltung räumt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch "wachsendes Unsicherheitsgefühl" in Teilen der Bevölkerung ein. Zugleich kritisiert sie Äußerungen der CDU-Ratsfrau und Landtagsabgeordneten Anna Bauseneick, die angesichts der Zustände am Sande vor einem "Ort des Gegeneinander" warnt (LGheute berichtete). 

Versteckter Besuch in Lüneburg

Die SPD hat Lars Klingbeil zu Gast, behält es aber lieber für sich

Lars Klingbeil bei seinem Auftritt gestern in Lüneburg. Foto: Screenshot SPD-VideoLüneburg, 03.06.2025 - Mega-Konjunkturprogramm, Milliarden-Steuerentlastungspaket, Riesen-Rentendefizit, notwendige Einsparungen, fehlender Haushalt – Lars Klingbeil, neuer Bundesfinanzminister, Vize-Kanzler und SPD-Vorsitzender, kann über einen Mangel an Arbeit und Aufgaben nicht klagen. Doch wie will er all das stemmen? Gelegenheit, das zu erfahren oder auch zu erfragen, gab es gestern. Da war der schwergewichtige SPD-Politiker bei seinen Genossen in Lüneburg. Doch die Orts-SPD blieb lieber unter sich.

Trinker, Penner, Pöbler, Junkies

Lüneburgs Platz am Sande gerät in Schieflage – CDU fordert Handeln der Oberbürgermeisterin

Waren es bislang noch vor allem die überdachten Bushatestellen mit Sitzbänken, hält sich die Szene inzwischen auch auf den aufgestellten Sitzmöbeln am Platz am Sande auf. Foto: LGheuteLüneburg, 31.05.2025 - Verkommt die Lüneburger Innenstadt? Diese Frage drängt sich auf angesichts der jüngsten Eindrücke und Geschehnisse vor allem am Platz am Sande. Dort gab es vor wenigen Tagen einen Zwischenfall mit Polizeieinsatz, nachdem mitten auf dem Platz ein Mann mit einem Messer herumfuchtelte und Passanten in Angst und Schrecken versetzte. Probleme bereitet aber auch die dortige Drogen- und Trinkerszene, die sich auf den neu aufgestellten Stadtmöbeln breit gemacht hat. Die Lüneburger CDU fordert Lüneburgs Oberbürgermeisterin nun zum Handeln auf.

Langsamer durch Lüneburg

Stadtverwaltung will das gesamte Stadtgebiet auf Tempo-30-Zonen überprüfen

Hier vor der Hermann-Löns-Schule gilt das neue Tempolimit bereits. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 29.05.2025 - Autofahrer müssen sich in Lüneburg auf weitere Tempo-30-Zonen einstellen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sollen "perspektivisch" entsprechende  Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Nähe von Spielplätzen, Fußgängerüberwegen und hochfrequentierten Schulwegen eingerichtet werden. Die Verwaltung verweist hierzu auf eine im vergangenen Jahr beschlossene Rechtsgrundlage. Den Anfang machen ab sofort Abschnitte vor zwei Lüneburger Grundschulen.

Ein Büro gegen die Wohnraumnot

Lüneburgs Verwaltung will deutschlandweite Wohnungskrise lösen

Im Dialograum in der Grapengießerstraße in Lüneburg freut man sich über neue Ideen. Foto: Stadt Lüneburg Lüneburg, 26.05.2025 - Die Lüneburger Stadtverwaltung hat sich Großes vorgenommen. Sie hat jetzt die Weichen gestellt für ein Konzept, mit dem die kommunale Wohnraumkrise überwunden werden soll. Doch damit nicht genug. Denn das Konzept soll nicht nur für Lüneburg gelten, sondern Lösungsansätze gleich für ganz Deutschland bieten. Und damit das auch klappt, hat Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch das Ganze gleich zur Chefsache gemacht. 

Wie der Verkehr während der Mega-Baustellen fließen soll

Stadt lädt zu Info-Veranstaltung am 5. Juni ein

An der Dahlenburger Landstraße wird bereits gearbeitet, doch die Dauerbaustelle kommt erst noch. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 21.05.2025 - Vielen reicht es schon jetzt, doch das Schlimmste kommt erst noch. Ab dem Sommer stehen im Osten der Stadt zwei Großbaustellen an: die Erneuerung der Bahnbrücke an der Bleckeder Landstraße sowie die Erschließung des Wohn- und Gewerbegebietes auf dem ehemaligen Lucia-Gelände an der Dahlenburger Landstraße. Hinzu kommen etwa mit der Sperrung der Soltauer Landstraße und Arbeiten auf der Artlenburger Landstraße weitere Hindernisse, die den Verkehr in der Stadt zusätzlich massiv beeinträchtigen werden. Nun will die Stadtverwaltung dem Frust der Autofahrer mit einem Info-Abend begegnen.

WC-Anlage im Rathaus wird wegen Insolvenzen später fertig

Stadtverwaltung muss Gewerke neu ausschreiben – Fertigstellungstermin offen 

Das kleine WC-Gebäude im Rathaus will einfach nicht fertig werden. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 21.05.2025 - Drei Insolvenzen innerhalb von sechs Monaten bei einem eher überschaubaren Bauvorhaben, das gibt es nicht alle Tage. Das Rathaus ist davon nun betroffen, genauer die geplante WC-Anlage. Dort gab es schon wiederholt Überraschungen, vor allem wegen der historischen Bausubstanz. Nun aber sind es drei Betriebe, die ihre Auträge nicht erledigen können.