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Politik und Verwaltung

Keine Strabs mehr in Lüneburg

Mehrheit im Rat schließt sich FDP-Antrag an – Grüne stimmten dagegen

Viele Straßen in Lüneburg müssen erneuert werden, künftig aber ohne finanzielle Beteiligung der Anwohner durch Wegfall der Strabs. Foto: LGheute Lüneburg, 20.02.2025 - Aufatmen in Lüneburg: Die viel kritisierte und gefürchtete Straßenausbaubeitragssatzung, kurz Strabs, ist Geschichte. In seiner Sitzung am 13. Februar hat der Rat der Stadt den Antrag der FDP zur ersatzlosen Streichung der Satzung mit den Stimmen von FDP, CDU, SPD, AfD und Linken angenommen. Die Grünen hatten dagegen gestimmt.

Zwölf Monate Haft für Lüneburger Serienstraftäter

Amtsgericht ordnet auch Abschiebung an – Richter kritisiert Medien und Lüneburgs Oberbürgermeisterin

Mehrere Justizbeamte brauchte es, um den hochaggressiven Westafrikaner zu bändigen. Foto: LGheute Lüneburg, 07.02.2025 - Der Lüneburger Serien-Straftäter aus Guinea-Bissau ist hinter Schloss und Riegel. Gestern wurde er vom Amtsgericht Lüneburg zu zwölf Monaten Haft verurteilt, ihm wurden acht Taten zur Last gelegt. In der Verhandlung fiel der Angeklagte noch einmal durch hohes Aggressionspotential auf, mehrfach musste er aus dem Gerichtssaal geführt werden. Die Sitzung war aber auch in einem anderen Punkt ungewöhnlich: Bei der Urteilsbegründung sparte der Vorsitzende Richter nicht mit Kritik an den Medien – und an Lüneburgs Oberbürgermeisterin.

Ausländerbehörde tappt bei "tickenden Zeitbomben" im Dunkeln

Behörde ist Anzahl straffällig gewordener Ausreisepflichtiger mit psychischen Problemen im Landkreis Lüneburg nicht bekannt 

Die Ausländerbehörde von Stadt und Landkreis Lüneburg ist im Bürgeramt in der Bardowicker Straße in Lüneburg untergebracht. Foto: LGheuteLüneburg, 05.02.2025 - Seit Wochen wird Lüneburg von einem gewalttätigen Westafrikaner tyrannisiert, mehr als 40 Straftaten hat er inzwischen verübt, darunter schwere Körperverletzungen. Dass der Ausreisepflichtige, ein 30-jähriger Mann aus Guinea-Bissau, gleich zwei Mal dieselbe Frau krankenhausreif schlug und noch immer nicht abgeschoben ist, macht viele Menschen nicht nur in Lüneburg fassungslos. Doch er ist nicht der Einzige, der sich im Landkreis Lüneburg trotz abgelehnten Asylantrags aufhält – und nicht der Einzige, der straffällig geworden ist und weiter frei herumläuft.

Serientäter kommt diese Woche vor Gericht

Staatsanwaltschaft wählte "Ausnahmeverfahren" wegen hoher Anzahl der Straftaten

Am Lüneburger Amtsgericht wird über die Strafanklagen gegen 30-jährigen Mann aus Guinea-Bissau entschieden. Foto: LGheuteLüneburg, 03.02.2025 - Wieder neue Straftaten, wieder ein Angriff auf die Bäckerei-Mitarbeiterin, die schon vor einer Woche Opfer des Serientäters aus Guinea-Bissau wurde. Nun hat die anhaltende Straftaten-Serie des 30-jährigen Serienstraftäters auch bei der Lüneburger Staatsanwaltschaft das Fass zum Überlaufen gebracht. Gestern beantragte sie Hauptverhandlungshaft gegen den Mann, dem inzwischen knapp 40 Delikte angelastet werden. Noch in dieser Woche soll es zur Gerichtsverhandlung kommen. Aber warum reagiert die Staatsanwaltschaft erst jetzt?

Lüneburger Serienstraftäter jetzt in Haft

Staatsanwaltschaft reagiert wegen zu vieler ähnlich gelagerter Delikte

Lüneburg, 02.02.2025 - In dem chaotisch verlaufenden Abschiebeprozess um den mehrfachen Straftäter aus Guinea-Bissau gab es am heutigen Abend eine Wende. Wie die Polizei mitteilte, ist der 30-jährige Mann, der sich illegal in Deutschland aufhält und seit Wochen Lüneburg terrorisiert, vorläufig festgenommen worden. Die Festnahme sei in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lüneburg möglich geworden, die nun Hauptverhandlungshaft beantragte.

Lüneburger Intensivtäter vorerst wieder in Gewahrsam

Erneut straffällig geworden – Abschiebung weiter unklar – Thema auch im Landtag

Lüneburg, 02.02.2025 - Der mehrfache Straftäter aus dem westafrikanischen Guinea-Bissau, der in Lüneburg seit Wochen für Angst und Schrecken sorgt, ist erneut in polizeilichem Gewahrsam. Das teilte die Polizei in Lüneburg am Mittag über ihren Branchendienst mit. Der 30-Jährige war am Freitag überraschend von einem Amtsrichter auf freien Fuß gesetzt worden, obwohl er eigentlich abgeschoben werden sollte. Wann dies kommt, ist weiter offen. In Hannover musste sich inzwischen Innenministerin Daniela Behrens (SPD) kritischen Fragen der AfD stellen. 

Brutaler Serientäter schlägt in Lüneburg erneut zu

Bäckerei-Mitarbeiterin zum zweiten Mal Opfer, nachdem Richter den 30-Jährigen aus Guinea-Bissau auf freien Fuß setzt

Lüneburg, 01.02.2025 - Nahezu Unfassbares spielt sich dieser Tage in Lüneburg ab. Der 30 Jahre alte Mann aus Guinea-Bissau, der am Donnerstag wie berichtet wegen mehrfacher Straftaten von der Lüneburger Polizei in Gewahrsam genommen worden war, um ihn in Abschiebehaft zu bringen, wurde am Freitag auf richterliche Anordnung überraschend wieder auf freien Fuß gesetzt. Doch damit nicht genug: Heute Morgen verletzte er in einer Lüneburger Bäckerei eine Mitarbeiterin so schwer, dass sie ins Kankenhaus gebracht werden musste – dieselbe Frau, die er vor wenigen Tagen bereits ohne Grund krankenhausreif geschlagen hatte.

Grundsteuerbescheide stoßen auf Kritik

Stadtverwaltung rät vor Klagen, das Gespräch mit dem Rathaus zu suchen

Viele Grundstücke wurden nach der Grundsteuerreform neu bewertet. Foto: LGheuteLüneburg, 29.01.2025 - Für viele Grundstückseigentümer in Lüneburg begann das neue Jahr mit einem Schock. Auslöser war der Grundsteuerbescheid für 2025, den die Stadtverwaltung in den letzten Wochen an die mehr als 26.000 Steuerpflichtigen verschickte. Neu dabei ist die Berechnung der Grundsteuerhöhe, die nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts erforderlich geworden war und nun zu teilweise erheblichen Mehrbelastungen bei den Grundstücksbesitzern führte. Die Stadtverwaltung reagiert nun auf steigende Kritik und Beschwerden.

Mobilität in neuen Räumen

Am Bahnhof wurde heute die neue Mobilitätszentrale eröffnet

Landrat Jens Böther (l.) und Lüneburgs Erster Stadtrat Markus Moßmann bei der Eröffnung. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 17.01.2025 - Lange wurde geplant, lange wurde umgebaut. Heute nun wurde die lange angekündigte Mobilitätszentrale am Lüneburger Bahnhof der Öffentlichkeit übergeben. Eingezogen in die Räume des ehemaligen Reisezentrums der Bahn sind die KVG als örtliches Busverkehrsunternehmen sowie die Metronom Eisenbahngesellschaft, die den Verkauf und die Beratung für Bahntickets übernimmt. Darüber hinaus stellt Cambio als Sharing-Anbieter Informationen über Buchungsmöglichkeiten, Stationen und Fahrzeugflotte in der Mobilitätszentrale bereit. 

"Wir können den Menschen nur ein Gefühl der Sicherheit geben"

Im Lüneburger Rathaus sieht man auch nach Magdeburg keinen Anlass für ein tragfähiges Sicherheitskonzept

Ob die Betonklötze dort stehen oder nicht, Autos können völlig ungehindert den Platz Am Sande erreichen. Foto: LGheuteLüneburg, 15.01.2025 - Markt und Sande in Lüneburg haben, nachdem die Weihnachtsmärkte wieder abgebaut sind, ihr gewohntes Bild zurückerhalten. Mit den Glühweinständen und Bratwurstbuden sind auch die Betonklötze bei den Zufahrten zu den beiden Plätzen weggeräumt worden. Sie bildeten das Sicherheitskonzept, um Anschläge verhindern. Davon jedenfalls ist die Stadtverwaltung überzeugt. Doch Zweifel daran sind angebracht. LGheute hat deshalb im Rathaus nachgehakt. Dort sieht man aber auch nach Magdeburg nur wenig Änderungsbedarf.