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Politik und Verwaltung

Wieder ein Rathaus-Abgang

Lüneburgs Sozialdezernent Florian Forster geht lieber nach Bremen

Florian Forster will Lüneburg wieder verlassen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 23.10.2024 - Erneut verlässt eine Top-Führungskraft das Lüneburger Rathaus. Wie heute bekanntgegeben wurde, wird Lüneburgs Bildungs-, Sozial-, Sport- und Kulturdezernent Florian Forster zum 30. November aus seinem Amt ausscheiden. Er habe Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch um Entlassung aus dem Beamtenverhältnis zum 30. November gebeten. Formal muss der Rat der Stadt ihn noch von seinen Aufgaben entpflichten. Forster wäre damit zwei Jahre für die Stadt aktiv gewesen.

Eine Frage der Anzeige

Die FDP will den Autoverkehr zuverlässiger in die Parkhäuser führen

Nicht immer stimmt, was auf den Hinweistafeln des Lüneburger Parkleitsystems zu lesen ist. Foto: LGheuteLüneburg, 20.10.2024 - Ist Lüneburg noch attraktiv für Kunden, Besucher und Touristen, die mit dem Auto die Innenstadt ansteuern wollen? Seit immer mehr Parkplätze vor allem für Radfahrer-Freuden geopfert werden, kochen bei diesem Thema die Emotionen der Lüneburger seit langem hoch. Viele sehen sich in ihrem Recht, weiterhin mit dem Auto in die Innenstadt fahren zu können, massiv eingeschränkt. Dagegen spricht: Lüneburgs Innenstadtparkhäuser sind so gut wie nie ausgelastet. Nur: Niemand kann verlässlich sagen, ob in ihnen noch Platz ist. Die FDP will das ändern.

Und was sagt die Politik dazu?

LGheute bat die Ratsfraktionen um Stellungnahme zum Baustellen-Debakel am Sande

Wann am Platz Am Sande wieder Busse fahren, ist offen. Noch immer gibt es offene Baugruben. Foto: LGheuteLüneburg, 16.10.2024 - Die zum zweiten Mal um einen ganzen Monat verlängerte Bauzeit für die Avacon-Baustelle in der Roten Straße und am Platz Am Sande hat deutliche Kritik ausgelöst. Sowohl die Händlerorganisation LCM als auch Lüneburgs früherer Oberbürgermeister Ulrich Mädge hatten dabei sowohl das Agieren der Stadtverwaltung als auch das von Avacon missbilligt. Mädge fordert sogar Entschädigungszahlungen durch Avacon an die von der weiter andauernden Bus-Sperre betroffenen Geschäftsleute. Von der Lüneburger Politik war dazu bislang noch nichts zu hören. LGheute hat nachgefragt. 

"So ein Missmanagement habe ich noch nicht erlebt"

Kritik am Vorgehen des Rathauses wegen der Baustellen-Verzögerungen am Sande wird lauter

Auf der Baustelle am Sande/Rote Straße wird voraussichtlich noch bis Ende November weiter gebuddelt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 13.10.2024 - Die Diskussion um die Verantwortung für das Baustellen-Desaster in der Roten Straße nimmt Fahrt auf. Nachdem die Stadtverwaltung vor drei Tagen mitteilen musste, dass die Fertigstellung der Baustelle und der damit verbundenen Sperrung des Platzes Am Sande sich wie berichtet nun noch einmal um vier Wochen verschiebt, hatte die Händlerorganisation Lüneburger Citymanagement (LCM) Kritik an der Stadtverwaltung geäußert. Die reagiert nun spürbar gereizt. Aber auch von anderer Seite kommt deutliche Kritik.

Fertigstellung nun erst Ende November

Bauarbeiten in der Roten Straße dauern erneut länger – Avacon nennt zahlreiche Hinderungsgründe

Sorgt für viel Verdruss: die Baustelle in der Roten Straße. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 10.10.2024 - Die Fertigstellung der Avacon-Baustelle in der Roten Straße und damit die Aufhebung der Sperrung des Platzes Am Sande für Busse verzögert sich erneut. Wie die Stadtverwaltung heute mitteilte, wird der Platz bis Ende November weiterhin nicht für den Busverkehr freigegeben. Zugleich wurde seitens der Stadtverwaltung die Einhaltung dieses erneuten Verlängerungstermins wegen des dann beginnenden Weihnachtsmarkts als Frist gesetzt. Die Avacon führt Unvorhersehbarkeiten als Grund für die Verzögerung an.

Umbenennung oder nicht?

Infoveranstaltung zur Hindenburgstraße

Lüneburg, 10.10.2024 -  Am Dienstag, 5. November, richtet die Stadtverwaltung eine Infoveranstaltung zu einer möglichen Umbenennung der Hindenburgstraße in der Ritterakademie aus. Die Veranstaltung richte sich vor allem an Anwohner und Gewerbetreibende in der Hindenburgstraße. Damit aber alle Interessierten die Veranstaltung verfolgen können, bietet die Verwaltung einen Live-Stream an.

Lüneburg rutscht gefährlich in die roten Zahlen

Verwaltung legt Entwurf für Doppelhaushalt 2025 und 2026 vor und kündigt Haushaltssperren an 

Im Lüneburger Rathaus wird derzeit viel gerechnet, um einen genehmigungsfähigen Haushalt aufstellen zu können. Foto: LGheute Lüneburg, 28.09.2024 - Auf Lüneburg kommen tiefrote Jahre zu. Weniger politisch, hier ist das Rathaus aktuell noch auf Grün gepolt, sondern fiskalisch. Mit einem Minus von 36,4 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2025 und einem Minus von sogar 42,5 Millionen Euro für 2026 rutscht die Stadt immer tiefer in die Schuldenfalle. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Entwurf für den Doppelhaushalt 2025 und 2026 vor, dem ersten für Lüneburg überhaupt. Die Verwaltung will mit einer Haushaltssperre reagieren.

Bäume auf Parkflächen

Am Kreideberg werden Bereiche im Straßenraum umgewandelt

Am Ostpreußenring werden Bereiche des Straßenraums entsiegelt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 25.09.2024 - Der Lüneburger Stadtteil Kreideberg wird grüner. Dort lässt die Stadtverwaltung der Straßenraum begrünen, am Ostpreußenring werden Flächen im Seitenstreifen entsiegelt und Teile der "nicht in vollem Umfang benötigten Parkplatzflächen" zu Grüninseln umgestaltet, wie es heißt. Insgesamt werden hier 500 Quadratmeter asphaltierte Fläche in grüne Bereiche umgewandelt.

Autofahrer werden zur Kasse gebeten

Rat verabschiedet neues Parkraumbewirtschaftungskonzept

Die künftigen Bewohnerparkzonen in Lüneburg. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 21.09.2024 - Lüneburg hat ein Problem: Die Stadt lebt deutlich über ihre Verhältnisse. Das soll nun geändert werden. Zwar nur in kleinen Schritten, aber immerhin. Allerdings nicht durch Streichen von Fördermitteln für zweifelhafte Einrichtungen oder den Wegfall wenig sinnvoller Projekte, sondern durch Erhöhung der Gebühren. Und wie es der Zufall so will, hat sich das fahrradverliebte Rathaus dafür die Autofahrer ausgesucht. Im Rat der Stadt fanden die Pläne der Stadtverwaltung die dafür erforderliche Mehrheit. Nachfolgend die Pläne, wie die Autofahrer künftig zur Kasse gebeten werden. 

Neuer Ärger ums DOS

Lüneburg kritisiert Soltaus fortschreitende Pläne zur Erweiterung des Designer Outlet

Das Designer Outlet in Soltau will weiter wachsen und zieht sich damit den Unmut Lüneburgs zu. Foto: DOSLüneburg, 15.09.2024 - Der Streit der Städte Lüneburg und Soltau um die geplante Erweiterung des Designer Outlet Soltau (DOS) geht in die nächste Runde. Anlass ist die von Soltau gestartete Bauleitplanung für die Erweiterung der Einkaufsmeile auf der grünen Wiese, obwohl das Land Niedersachsen dies abgelehnt hatte. In Lüneburg ist man über das Vorgehen in Soltau nicht erfreut.