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Politik und Verwaltung

Ende der gelben Säcke

Ab 2026 gibt es in Lüneburg nur noch gelbe Tonnen – Innenstadt bleibt ausgenommen 

In den meisten Stadtteilen Lüneburgs werden die Gelben Säcke ab 2026 nicht mehr akzeptiert. Foto: LGheuteLüneburg, 03.11.2025 - Ab dem 1. Januar 2026 ist der Gelbe Sack in Lüneburg Geschichte. Leichtverpackungen wie Kunststoff-, Metall- und Verbundverpackungen werden in großen Teilen des Stadtgebiets dann nur noch in der gelben Tonne gesammelt. Ausnahme ist die dicht bebaute Innenstadt: Hier bleibt es aus Platzgründen dabei, dass der Verpackungsabfall alle zwei Wochen in gelben Säcken abgeholt wird. 

Frank Soldan will Oberbürgermeister werden

Der Lüneburger FDP-Politiker tritt 2026 gegen Claudia Kalisch an

Frank Soldan. Foto: LGheuteLüneburg, 30.10.2025 - Der Lüneburger FDP-Politiker Frank Soldan soll Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg werden. Wie seine Partei am Abend bekannt gab, wurde Soldan bei der gestrigen Wahlkreismitgliederverammlung einstimmig zum Kandaten für das Oberbürgermeister-Amt im kommenden Jahr nominiert. Der langjährige FDP-Fraktionsvorsitzende im Lüneburger Stadtrat und selbstständige Zahnarzt und Familienvater habe "das volle Vertrauen" seiner Partei für die anstehende Kandidatur.

Riesen-Bauteile gegen Power-Regen

An der Dahlenburger Landstraße wird die Kanalisation zukunftsfit gemacht

Sie sollen für einen geordneten Abfluss auch bei Extremregen sorgen: Drosselschieber, die jetzt in der Dahlenburger Landstraße installiert werden. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 29.10.2025 - Auf der Dauerbaustelle an der Dahlenburger Landstraße wird weiter kräftig gebuddelt. Aktuell werden dort Regenwasserschächte ins Erdreich gebracht, deren Ausmaße für Lüneburger Verhältnisse ungewöhnlich sind. Beeindrucke drei Meter Breite und drei Meter Höhe haben die Bauteile, die die AGL dort verlegen lässt. Als zentrale Bausteine sollen sie für ein zukunftssicheres Regenwassersystem sorgen.

Ein Plakat soll's richten

Mit sechs Stellwänden will die Stadt dem aktuellen Baustellen-Frust begegnen

Sechs dieser Plakatwände hat die Stadtverwaltung in Lüneburg aufgestellt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 23.10.2025 - Wer Lüneburg in diesen Tagen von außerhalb ansteuert, muss ein grundsätzliches Verständnis für deutsche Umleitungssymbole und mitunter viel Geduld mitbringen. Denn die Stadt, die sich nahezu komplett eingemauert hat, macht es selbst gutgewillten Eindringlingen schwer, die Innenstadt zu erreichen. Grund sind die zahlreichen Baustellen, die nahezu zeitgleich eröffnet wurden und sowohl Besucher als auch Lüneburger für die nächsten Jahre auf eine harte Probe stellen – mit negativen Folgen für den innerstädtischen Einzelhandel. Mit einer Plakat-Aktion will die Stadt dem Stau- und Umleitungs-Frust entgegenwirken. 

Eine Kampagne, die mehr Probleme schafft als löst

Die LMG will Tausende Auswärts-Pendler dauerhaft nach Lüneburg holen

Bekannte Situation am Lüneburger Bahnhof: Pendler warten am Morgen auf den Zug nach Hamburg. Deutlich mehr Pendler aber kommen aus der Gegenrichtung. Foto: LGheuteLüneburg, 22.10.2025 - Die Lüneburg Marketing GmbH – ihr Geschäft ist die Hervorhebung der Vorteile der Stadt gegenüber anderen Standorten – hat eine neue Kampagne ins Leben gerufen. Weil beim Blick auf die täglichen Pendlerzahlen festgestellt wurde, dass mehr Menschen in Lüneburg ein- als auspendeln, soll dieses Saldo-Defizit nun korrigiert werden. Die Idee der Marketing-Truppe: Zieht doch bitte alle nach Lüneburg, schließlich gibt es auch hier tolle Jobs. Das Konzept hat nur einen Haken.

Schluss mit der Datenweitergabe

Bürger können online von ihrem Selbstbestimungsrecht Gebrauch machen

Das Bürgeramt in Lüneburg gibt persönliche Daten der Lüneurger nicht weiter – allerdings nur nach entsprechendem Antrag. Foto: LGheuteLüneburg, 21.10.2025 - Wer glaubt, das in Deutschland gesetzlich verbriefte Recht auf informationelle Selbstbestimmung greife automatisch und allumfassend, sieht sich bisweilen getäuscht. Denn wie immer, wenn Politik und Staat an eigentlich geschützten Daten interessiert sind, werden diese auch bereitwillig bereitgestellt. Unter anderem an Parteien. Wer dies nicht möchte, kann sich wehren. Doch dafür bedarf es eines aktiven Handels der Betroffenen. 

Politik mit Tarnkappe

Lüneburgs Ratsfrau Andrea Kabasci hat vor Monaten die Grünen verlassen, ohne es bekannt zu machen

Andrea Kabasci ist nicht bei den Grünen, aber irgendwie dann doch. Foto: LGheuteLüneburg, 13.10.2025 - Im Lüneburger Stadrat werden sich einige Mitglieder vermutlich vor Verwunderung die Augen gerieben haben, als sie kürzlich erfuhren, dass Andrea Kabasci schon seit längerer Zeit nicht mehr Mitglied der Grünen ist. Dass Politiker ihre Partei verlassen, ist zwar nichts Ungewöhnliches, wohl aber, es nicht öffentlich bekannt zu machen. Bei Frau Kabasci kommt sogar noch ein Weiteres hinzu: Sie ist weiterhin Mitglied der Fraktion der Grünen.  

Flüchtlinge werden ins Rote Feld umgesiedelt

Stadtverwaltung will Unterkunft im Ilmenau-Center räumen 

Lüneburg, 09.10.2025 - In dieser Woche hat für 45 Flüchtlinge aus der Notunterkunft im Ilmenau-Center der Umzug in die Notunterkunft im Wilschenbrucher Weg im Lüneburger Stadtteil Rotes Feld begonnen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sollen den Bewohnern damit zum einen bessere Lebensbedingungen geboten werden, zum anderen soll noch in diesem Monat der Rückbau der Unterkunft im Ilmenau-Center beginnen, wo der Mietvertrag im Februar 2026 endet.

Ende einer Alternative

Die Stadtverwaltung will die Bauwagen-Gemeinschaft umsiedeln

Die Bauwagensiedlung am nordöstlichen Stadtrand von Lüneburg steht vor ihrem Aus. Foto: LGheute Lüneburg, 01.10.2025 - Für die einen sind sie die Erfüllung eines unangepassten Lebens frei von Normen und gesellschaftlichen Zwängen, für andere eine hingenommene Duldung nicht hinzunehmender Provokationen. Gemeint ist die Bauwagensiedlung am nördlichen Stadtrand von Lüneburg, wo seit Jahren ein paar Andersdenkende ihren Idealen von einer freien Gesellschaft in Bauwagen-Idyllen nachgehen. Das soll nun ein Ende haben, vorgegeben ausgerechnet von einer Grün-regierten Stadtverwaltung. Die hat offenbar etwas gegen den Platz, auf dem die Siedler seit vielen Jahren ihr Lebensideal zu realisieren versuchen. 

Spektakulärer Fund am Bilmer Berg

Archäologen legen Gewerbesiedlung aus der römischen Kaiserzeit frei

Dort, wo künftig ein weiteres Gewerbegebiet entstehen soll, gab es während der römischen Kaiserzeit schon mal ein solches. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.10.2025 - Einen überraschenden Fund haben Archäologen im künftigen Gewerbegebiet Bilmer Berg II in Lüneburg gemacht. Bei vorbereitenden Arbeiten zur Erschließung des Geländes haben die Wissenschaftler eine bedeutende Gewerbesiedlung aus der römischen Kaiserzeit freigelegt. Für die Archäologen ist die ehemalige Ackerfläche im Osten der Stadt "eine wahre Fundgrube", heißt es aus dem Rathaus.