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Politik und Verwaltung

Bewohner müssen deutlich mehr für den Parkausweis bezahlen

Gebühr steigt um knapp das Vierfache – Ausweitung der Bereiche vorgesehen

Die neu festgelegten Bereiche fürs Bewohnerparken. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass nicht auf allen Flurstücken in den farbig gekennzeichneten Gebieten Bewohnerparken eingerichtet bzw. möglich ist. Dies trifft unter anderem für Parkhäuser zu. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 02.01.2025 - Neues Jahr, neue Preise. Mit Beginn des neuen Jahres ist die Gebühr für das Bewohnerparken in Lüneburg kräftig erhöht worden. Künftig kosten die Parkausweise 120 Euro pro Jahr, bislang waren es 30,50 Euro.  Im Laufe des ersten Quartals werden zudem Änderungen bei den Bewohnerparkbereichen kommen. Bestehende Bereiche werden umstrukturiert und neue Gebiete kommen hinzu. Frühestens ab Mitte des Jahres soll dann auch das Gebührenparken angepasst werden. 

Wechsel in der Pressestelle

Stefan Ahrens tritt Nachfolge von Florian Beye an

Stephan Ahrens ist das neue Gesicht in der Pressestelle. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 02.01.2025 - Neues Jahr, neue Gesichter. In der Pressestelle der Stadt Lüneburg hat es einen Wechsel gegeben. Stephan Ahrens verstärkt ab sofort das siebenköpfige Presse-Team im Rathaus. Der 41-Jährige folgt als Pressesprecher auf Florian Beye, der zum Jahreswechsel die Bereichsleitung Sport bei der Stadt übernommen hat.

Feuerwerk nicht überall erlaubt

In Lüneburg und Bleckede gibt es Verbotszonen

Das Feuerwerksverbot gilt in Lüneburg für den gesamten Innenstadtbereich, den Kalkberg und das Kloster Lüne. Foto: LGheuteLüneburg/Bleckede, 31.12.2024 - Auch in diesem Jahr gibt es in Lüneburg und in Bleckede wieder ein Feuerwerksverbot im Innenstadtbereich. An Silvester und Neujahr besteht das Verbot in Lüneburg für die gesamte historische Innenstadt, das Naturschutzgebiet Kalkberg und den Bereich rund um das Kloster Lüne. Wie in Lüneburg gilt das Verbot auch in Bleckede vom 31. Dezember, 0 Uhr, bis zum 1. Januar, 24 Uhr.

Einen Schritt weiter zur Fahrradstadt

Lüneburg darf sich jetzt "Fahrradfreundliche Kommune" nennen

Eines von mehreren Kriterien, die bei der Jury zählen: das Mietsystem StadtRad Lüneburg. Foto: LGheuteHannover, 28.12.2024 - Dass Radfahrer in Lüneburg gute Karten haben, ist bekannt, jetzt ist es auch offiziell. "Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen" darf sich die Stadt seit kurzem nennen, und das mit dem Segen der niedersächsischen Landesregierung. Die Auszeichnung erhielt die Stadt bei einer Verleihung in Hannover durch Verkehrsminister Olaf Lies.

Schein-Hindernisse fürs Sicherheitsgefühl

Lüneburg trauert um Magdeburg-Opfer und hält an wirkungslosem Sicherheitskonzept von 2016 fest

Der Weihnachtsmarkt in Lüneburg ist gegen Anschläge wie in Magdeburg kaum gesichert. Foto: LGheuteLüneburg, 23.12.2024 - Der Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem am Freitag fünf Menschen zu Tode kamen und mehr als zweihundert Personen zum Teil schwer verletzt wurden, hat auch in Lüneburg ein Echo der Betroffenheit und Bestürzung ausgelöst. Das Rathaus rief am Samstag zu einer Schweigeminute auf, Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch nannte die Ereignisse in Magdeburg "erschütternd und schrecklich" und verwies auf das Sicherheitskonzept der Stadt für seine Weihnachtsmärkte. Das aber hätte einen Anschlag wie in Magdeburg wohl kaum verhindern können. 

Keine Sternstunde für die Pressefreiheit

Rathaus fährt starke Attacke gegen kritische Berichterstattung über Einstellungverfahren der neuen Kulturamtsleiterin – Kritik von der SPD

Matthias Rink in der Ratssitzung am 19. Dezember. Foto: Screenshot YouTube-Kanal der Stadt LüneburgLüneburg, 21.12.2024 - Mit der freien und kritischen Presse scheint die Lüneburger Stadtverwaltung es nicht so zu haben. Das zeigte sich erneut in der Ratssitzung am Donnerstag, als Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und ihr Kämmerer und Personaldezernent Matthias Rink deutliche Kritik an der Berichterstattung über die Einstellung der neuen Kultur- und Sportamtsleiterin Heike Horn äußerten. Ihr Vorwurf: Hier seien Grenzen überschritten worden. Doch stimmt das auch? Einer genauen Betrachtung hält diese Behauptung nicht stand.

Täuschung für den Fahrradring?

Spurrillenbeseitigung neben der St. Johanniskirche wirft Fragen auf

Ein neuer Teilabschnitt des geplanten Fahrradrings ist an der St. Johanniskirche entstanden. Foto: LGheuteLüneburg, 19.12.2024 - Die Gelegenheit war günstig: Weil der Platz am Sande wegen der Baustelle in der Roten Straße über Monate für Busse gesperrt werden sollte, beschloss die Stadtverwaltung, während dieser Zeit auch gleich die Straße Bei der St. Johanniskirche zu sanieren. Dort, so die Begründung, hätten sich Spurrillen gebildet, die dringend beseitigt werden müssten. Nach gut vier Wochen waren die Arbeiten Ende Juli beendet, nur: die Spurrillen sind immer noch da. Lediglich dort, wo künftig der umstrittene Fahrradring verlaufen soll, wurde gearbeitet. Wurde hier etwa getrickst? Das Rathaus weist das zurück.

"Keine Steuermittel für Symbolpolitik verschwenden"

Für den Doppelhaushalt 2025/26 setzt die FDP klare Prioritäten

Den Ausbau des umstrittenen Fahrradrings soll es mit der FDP nicht geben. Foto: LGheuteLüneburg, 16.12.2024 - Lüneburg versinkt im Schuldensumpf und ein Ende ist nicht absehbar. Im Gegenteil: Das Defizit für den Haushalt 2025 wird, sollte er so beschlossen werden, mit einem Minus von 50 Millionen Euro nochmal höher als in diesem Jahr ausfallen. Dabei ließe sich durchaus sparen, indem überflüssige Projekte gestrichen werden. Die FDP hat einige davon herausgesucht, unter anderem will sie den geplanten Fahrradring stoppen und stattdessen andere Prioritäten setzen. 

Rätsel um den Headhunter

Fall Horn: Erst widersprechen sich Rathaus und "Landeszeitung", dann kommt eine überraschende Erklärung

In Sachen Horn hängt im Rathaus derzeit einiges schief. Foto: LGheuteLüneburg, 14.12.2024 - Die Vorgänge um die Einstellung der neuen Leiterin Heike Horn für das Kultur- und Sportamt der Stadt werden immer ominöser. Hervor sticht dabei jetzt die Frage, ob rund um die Neubesetzung der Stelle ein externer Personalberater eingesetzt wurde. Während die "Landeszeitung" (LZ) berichtete, ein Headhunter sei mit von der Partie gewesen, weist das Rathaus jeglichen Einsatz weiter zurück und bleibt bei seinem Nein. Überraschend rudert nun die LZ zurück, man sei falsch informiert worden. Doch ist das glaubwürdig?

Pikante Personalie wirft viele Fragen auf

Frühere Langeooger Bürgermeisterin wird neue Leiterin des Kultur- und Sportamts

Seite an Seite: Heike Horn und Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch am 12. September in Lüneburg. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 12.12.2024 - Warum gerade sie? Diese Frage stellen sich aktuell vermutlich viele in Lüneburg, seit bekannt wurde, dass die ehemalige Langeooger Bürgermeisterin Heike Horn neue Leiterin des Kultur- und Sportamts der Stadt wird. Warum eine Frau, die beruflich bislang eher wenig mit dem Kulturbereich zu tun hatte und die sich gerade erst aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen aus ihrem Bürgermeisteramt hat abwählen lassen, wie ein spannender Bericht auf "Lüneburg aktuell" ergeben hat. Und warum fiel die Wahl auf Heike Horn, obwohl die Bewerbungsfrist längst abgelaufen war und andere Kandidaten bereitstanden? Und es gibt noch mehr Fragen.