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Politik und Verwaltung

Neues Stadtteilzentrum in alten Dienstwohnungen?

SPD stellt sich gegen Pläne der Stadtverwaltung, auf einen Neubau in Kaltenmoor zu verzichten 

Das ökumenische Gemeindezentrum in Kaltenmoor. Foto: LGheuteLüneburg, 16.06.2024 - Im Rat der Stadt Lüneburg bahnt sich neuer Zwist an. Anlass diesmal: die Schaffung eines Stadtteilhauses in Kaltenmoor. Das wurde zwar schon 2018 einstimmig beschlossen, doch die Stadtverwaltung verfolgt nun andere Pläne. Sie will leerstehende Dienstwohnungen im ökumenischen Gemeindezentrum am St.-Stephanus-Platz anmieten und umbauen lassen. Vorteil: Die hochverschuldete Stadt könnte viel Geld sparen. Die SPD-Ratsfraktion spricht sich dennoch dagegen aus.

Annäherung im Ausschuss

Politik und Verwaltung suchen Lösung im Streit um Bus-Sperrung am Sande

Ulrich Mädge forderte im Ausschuss erneut Verbesserungen bei der Sperrung des Sande vor allem für Senioren und Behinderte. Foto: LGheuteLüneburg, 06.06.2024 - Die in den letzten Tagen politisch hochgeschlagenen Wogen um die geplante Sperrung des Platzes Am Sande für Busse scheinen sich wieder zu glätten. Entsprechende Signale wurden gestern im Mobilitätsausschuss der Stadt ausgesendet und kamen vor allem von der Stadtverwaltung: "Wir sind für Gespräche offen", betonte Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann nicht nur einmal in der Sitzung. Damit könnte sich auch eine andere Variante als die bislang vorgesehene und heftig kritisierte Shuttle-Lösung mit Taxen andeuten. Vor allem ein Vorschlag ließ aufhorchen.

Sind Seniorenbeirat und Online-Medien Demokratiefeinde?

SPD kritisiert Äußerungen von Oberbürgermeisterin Kalisch und fordert Entschuldigung

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch hatte sich in der Ratssitzung am 30. Mai kritisch über die Arbeit des Seniorenbeirats und LGheute geäußert. Foto: YouTube-ScreenshotLüneburg, 05.06.2024 - Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch gerät nach ihren kritischen Äußerungen über den Seniorenbeirat und die Online-Nachrichtenportale LGheute und "Lüneburg aktuell" weiter unter politischen Beschuss. In einer Anfrage nimmt die SPD-Stadtratsfraktion verstärkt die Pressearbeit des Rathauses in den Blick – und fordert die Oberbürgermeisterin auf, sich beim Seniorenbeirat und den Online-Medien zu entschuldigen.

Hat das Rathaus wirklich umfassend informiert?

CDU fordert Aufklärung über Kommunikationspolitik des Rathauses zur geplanten Bus-Sperrung

Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Mossmann überzeugte in der jüngsten Ratssitzung nicht alle Fraktionen. Foto: Screenshot YouTubeLüneburg, 03.06.2024 - Hat die Stadtverwaltung in Lüneburg wirklich so ausführlich über die geplante Bus-Sperrung am Platz Am Sande informiert, wie sie es in der jüngsten Ratssitzung darzustellen versuchte? Die Frage scheint angebracht, nachdem bereits der Seniorenbeirat wegen unzureichender Information und Einbindung Kritik an der Verwaltung geübt hatte. Nun legt die CDU-Stadtratsfraktion nach und fordert Aufklärung. 

Wahlaufruf für ein beschnittenes Parlament

Lüneburgs Stadtrat beschließt Resolution zur EU-Wahl

Nicht alle Ratsmitglieder schlossen sich der Resolution im Stadtrat an. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.06.2024 - Kurz bevor am kommenden Sonntag, 9. Juni, in Deutschland die Wahllokale für die Wahl zum Europäischen Parlament öffnen, mehren sich verstärkt die Aufrufe, zur Wahl zu gehen. Da wollte auch der Rat der Stadt Lüneburg nicht abseits stehen und schloss sich dem Appell des Niedersächsischen Städtetags an. Tenor: "Nur wer zur Wahl geht, kann mitgestalten." Was aber wohl nur Wenige wissen: Das EU-Parlament selbst hat gar kein Initiativrecht.

Fragwürdige Auftritte der Stadtverwaltung

Rathaus verstrickt sich in Widersprüchen um die Bus-Sperren Am Sande – Kalisch kritisiert Seniorenbeirat und stellt Pressefreiheit infrage

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in der Ratssitzung am 30. Mai. Foto: Youtube-ScreenshotLüneburg, 31.05.2024 - Die Widersprüche der Lüneburger Stadtverwaltung um die monatelange Sperrung des Platzes Am Sande für Linienbusse reißen nicht ab. Erneut muss das Rathaus frühere Aussagen korrigieren. Irritierend dabei: Stadtverwaltung und Busbetreiber KVG scheinen kaum miteinander zu kommunizieren, wie die jüngste Ratssitzung zeigte. Weitaus problematischer aber war der Auftritt von Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in der Sitzung. Sie offenbarte ein höchst fragwürdiges Verständnis des Rathauses im Umgang mit der freien Presse.

"Wenden geht, ist aber nicht praktikabel"

AKTUALISIERT:  KVG äußert sich zu Irritationen über gegensätzliche Darstellungen zur geplanten Bus-Sperre am Platz Am Sande 

Können Busse auf dem Platz Am Sande wenden? Ja, aber, sagt die KVG. Foto: LGheuteLüneburg, 30.05.2024 - Können die KVG-Linienbusse auf dem Platz Am Sande wenden oder nicht? Diese Frage steht im Raum, seit es zwei gegensätzliche Behauptungen dazu gibt, einerseits von der Lüneburger Stadtverwaltung, andererseits vom Interessenverband "Fuss e.V.". Die Frage ist von nicht geringer Bedeutung, hängt von ihrer Beantwortung doch ab, ob viele Tausend Menschen, die täglich den Bus in Lüneburg nutzen, über Monate mit erheblichen Einschränkungen rechnen müssen. Eine Nachfrage beim Busbetreiber KVG in Stade bringt neue Erkenntnisse.

Kritik an geplanter Bus-Sperrung weitet sich aus

"Fuss e.V. Lüneburg" nennt Pläne der Stadtverwaltung "völlig unzureichend" und fordert Alternativen

Über Monate keine Stadtbusse am Platz Am Sande? Für viele Betroffene und für den Fuss e.V. unvorstellbar. Foto: Fuss e.V. Lüneburg, 29.05.2024 - Die geplante mehrmonatige Sperrung des Platzes Am Sande für den Busverkehr schlägt weiter hohe Wellen. Nachdem gestern bereits der Lüneburger Seniorenbeirat deutliche Kritik an den Plänen der Stadtverwaltung geäußert hat (LGheute berichtete), legt nun die Fußgänger-Interessenvertretung "Fuss e.V. Lüneburg" ihr Veto ein. Sie bezeichnet die Pläne als "völlig unzureichend". 

Wenn man mal muss

Zum Lüneburger Stadtfest startet auch das "StadtWC"

Hilft gegen Männerdurst, drückt aber auch auf die Blase: ein kühles Blondes, besser zwei. Foto: LGheuteLüneburg, 29.05.2024 - Wenn beim Lüneburger Stadtfest am kommenden Wochenende das Bier wieder hektoliterweise fließt, folgt die Notdurft meist auf dem Fuße. Da trifft es sich gut, dass pünktlich zum feuchtfröhlichen Feiern auch das Lüneburger "StadtWC" an den Start geht. Das Konzept: Unternehmen aus Handel und Gastronomie öffnen ihre Toiletten auch für Nicht-Kunden, dafür erhalten sie von der Stadt eine monatliche Entschädigung. Zehn Unternehmen und Betriebe sind bereits dabei, weitere sollen folgen.

"Das ist stümperhaft vorbereitet"

Lüneburger Seniorenbeirat kritisiert Pläne der Stadtverwaltung zur Sperrung des Platzes Am Sande für Busse 

Auf den 'geilen Takt' der KVG-Busse müssen die Lüneburger in den kommenden Monaten vermutlich verzichten. Foto: LGheuteLüneburg, 28.05.2024 - Die geplante längerfristige Sperrung des Busverkehrs am Platz Am Sande stößt bei der neu gewählten Seniorenvertretung für die Stadt Lüneburg auf deutliche Kritik. Die Sperrung sei "nicht akzeptabel", so die Seniorenvertreter, man sei von dem Vorhaben überrascht worden. Viele offene Fragen seien bislang nicht beantwortet worden. Die Seniorenvertretung legt zudem einen eigenen Forderungskatalog vor.