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Im Gespräch

"Wir haben ein gesellschaftliches Problem"

LGheute im Gespräch mit Christian-Tobias Gerlach über die Exzesse in der Silvesternacht

Christian-Tobias Gerlach. Foto: DPolG NiedersachsenLüneburg, 03.01.2023 - Es ist das Thema des gerade begonnenen Jahres: Wo kommt die Gewalt, wo der Hass gegen Polizei, Rettungs- und Einsatzkräfte her, die sich in der Silvesternacht auf bisher nicht gekannte Weise vielerorts entluden? Christian-Tobias Gerlach, CDU-Stadtratsmitglied in Lüneburg und Vorsitzender der Polizeigewerkschaft Lüneburg, versucht im LGheute-Interview Antworten zu geben.

"Das ist keine Kaffeestube"

LGheute im Gespräch mit Ulrich Mädge über Aufgaben und Verantwortung als Oberbürgermeister von Lüneburg

Ulrich Mädge in seinem Amtszimmer im Lüneburger Rathaus. Foto: LGheuteLüneburg, 31.08.2021 - Spätestens am 26. September steht fest, wer Ulrich Mädge im Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Lüneburg folgen wird. Angetreten sind acht Kandidaten, die unterschiedlicher nicht sein können: Verwaltungserfahrene ebenso wie aktuelle oder frühere Ratsmitglieder oder schlichtweg Personen, die Lüneburg auch gern mal regieren möchten. Im Gespräch mit LGheute erläutert der Noch-Amtsinhaber, was es heißt, als Oberbürgermeister Verantwortung für Lüneburg zu tragen. 

"Wirtschaftliche Destabilisierung droht nicht"

Die Grünen-Politikerin Julia Verlinden fordert stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels

Julia Verlinden sitzt seit 2013 für die Grünen im Bundestag. Foto: VerlindenLüneburg/Berlin, 15.08.2021 - Ist der Klimawandel noch zu stoppen? Laut neuestem Bericht des Weltklimarats ist eine Begrenzung des Temperaturanstiegs auf das erklärte 1,5-Grad-Ziel kaum noch zu erreichen. Politiker der Grünen fordern jetzt noch strengere Maßnahmen, obwohl Deutschland bereits den Ausstieg aus Kernenergie und Kohle beschlossen hat. Zu ihnen gehört auch Julia Verlinden, Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Sprecherin ihrer Fraktion. Eine Gefahr für Wirtschaft und Wohlstand in diesem Land sieht die Lüneburgerin bei nochmals drastischeren Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht.

"Ich werde sie nerven"

LGheute im Gespräch mit Bernd Bundt, der als Einzelkandidat bei der Wahl zum Rat der Samtgemeinde Gellersen antritt

Bernd Bundt strebt wieder einen Sitz im Samtgemeinderat von Gellersen an. Foto: BundtReppenstedt, 08.08.2021 - Wenn am 12. September die Zusammensetzungen der künftigen Stadt- und Gemeindeparlamente im Landkreis gewählt werden, stehen wie gewohnt die bekannten Parteien und deren Vertreter auf den Wahlzetteln. Doch es gibt auch Kandidaten, die ohne Partei antreten. Einer von ihnen ist Bernd Bundt aus Reppenstedt. Er kandidiert für den Rat der Samtgemeinde Gellersen. Warum er antritt, hat der 53-jährige Friseurmeister im Gespräch mit LGheute erläutert.

Aussicht auf mehr "normales Leben"

LGheute im Gespräch mit Yvonne Hobro, beim Landkreis zuständig für das Gesundheitsamt, über Inzidenzwerte, Mutationen und Perspektiven aus der Krise

Yvonne Hobro, die Leiterin des Fachbereichs Soziales beim Landkreis Lüneburg, zeigt sich optimistisch bei der Überwindung der Pandemie. Foto: LGheuteLüneburg, 09.03.2021 - Seit knapp zwei Wochen liegt der Inzidenzwert im Landkreis Lüneburg unter 35 – im bundesweiten Vergleich eine herausgehobene Position bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Dennoch scheint ein weiteres Sinken der Infektionszahlen kaum möglich. Über die Gründe dafür, welche Rolle Virus-Mutationen dabei spielen und wann wieder ein "normales Leben" möglich sein wird, hat LGheute mit Yvonne Hobro gesprochen. Als Leiterin des Fachbereichs Soziales im Landkreis Lüneburg ist sie auch für das Gesundheitsamt zuständig.

"Das ist ein Versagen der Bundespolitik"

LGheute im Gespräch mit Oberbürgermeister Ulrich Mädge über die jüngsten Corona-Beschlüsse und Lüneburgs Weg aus dem Lockdown

Ulrich Mädge will seine verbleibende Amtszeit nutzen, um die Folgen des Corona-Lockdowns für Lüneburgs Geschäftswelt abzufedern. Foto: LGheuteLüneburg, 05.03.2021 - Für die Corona-Politik von Bund und Land kann man Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge derzeit nicht viel Positives entlocken. Zu viel werde falsch gemacht, zu sehr versteckten sich Berlin und Hannover hinter bürokratischen Vorgaben, die ein schnelles und zielgerichtetes Vorgehen verhinderten. Genau das aber sei in Katastrophen-Zeiten wie diesen gefordert. Warum hier den Kommunen mehr Handlungsspielraum gegeben werden sollte und wie Lüneburg die Krise überwinden kann, erläutert Ulrich Mädge im Gespräch mit LGheute.

"Ich spiele auf Sieg, nicht auf Platz"

LGheute im Gespräch mit Michèl Pauly (Die Linke) über seine Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt in Lüneburg

Michèl Pauly will es noch einmal wissen und kandidiert erneut um das Oberbürgermeisteramt in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 03.03.2021 - Es war bereits gemunkelt worden, dass auch Michèl Pauly, Fraktionsvorsitzender der Linken im Lüneburger Stadtrat, bei der Wahl für das Amt des Oberbürgermeisters von Lüneburg antreten wird. Nun ist es offiziell. Es ist nicht das erste Mal, dass Pauly antritt, auch bei der letzten OB-Wahl vor sieben Jahren war er dabei, war aber chancenlos. Dieses Mal schätzt er seine Chancen deutlich höher ein. Im Gepräch mit LGheute erläutert Pauly seine Position und die seiner Mitbewerber.

 

"Kirchturmpolitik ist kontraproduktiv"

LGheute im Gespräch mit Detlev Schulz-Hendel (Grüne) über Alpha-E und die Zumutbarkeit von mehr Güterverkehr auf der Schiene

Detlev Schulz-Hendel ist verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag von Hannover. Foto: privatLüneburg, 04.01.2021 - Tricksen, tarnen und taktieren – so etwa lässt sich die Kritik zusammenfassen, die der Amelinghausener Detlev Schulz-Hendel dem Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn vorhält. Der Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der Grünen beklagt, dass nicht schon längst die Weichen für die Umsetzung des Schienenausbauprojekts Alpha-E gestellt sind. Das aber lehnt die Stadt Lüneburg unter anderem wegen der damit prognostizierten Verdoppelung des Güterzugverkehrs durch Lüneburg ab und fordert eine Umfahrung. Aber auch die Bahn selbst hat sich in der Sache noch nicht festgelegt und prüft Alternativen (LGheute berichtete). Im Kern der Auseinandersetzung geht es um die Frage, wem die zusätzlichen Belastungen durch mehr Schienenverkehr zumutbar sind. Im Gespräch mit LGheute erläutert Schulz-Hendel seine Position.

"Man ist unter Adrenalinhoch"

LGheute im Gespräch mit Ulrich Mädge, Oberbürgermeister von Lüneburg, zu Tarif-Verhandlungen und Corona-Einschränkungen 

Als Verhandlungsführer bei den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst stand Lüneburgs Oberbürgermister Ulrich Mädge vier Tage lang unter hohem Erfolgsdruck. Foto: LGheuteLüneburg, 03.11.2020 - Es war wohl eine seiner wichtigsten politischen Herausforderungen, noch dazu eine, die Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge kürzlich nahezu täglich in die "Tagesschau" und ins "heute journal" brachte: die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Dass er sich dabei nicht nur gegenüber einer starken Gewerkschaft durchgesetzt, sondern auch neben Bundesinnenminister Horst Seehofer behauptet hat, brachte ihm viel Anerkennung ein. Zurück in Lüneburg wartet die Corona-Krise auf ihn. Im Gespräch mit LGheute äußert er sich auch dazu.  

"Es hätten mindestens 5000 sein können"

LGheute im Gespräch mit Ulrich Mädge, Oberbürgermeister von Lüneburg

Oberbürgermeister Ulrich Mädge sieht es als humanitäre Verantwortung, deutlich mehr Flüchtlinge aus Griechenland als die jetzt beschlossene Zahl von 1500 Menschen in Deutschland aufzunehmen. Foto: Stadt Lüneburg Lüneburg, 01.10.2020 - Als das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos vor wenigen Wochen in Flammen stand, wurden schnell Stimmen laut, die Betroffenen nach Deutschland zu holen. Die Bundesregierung konnte sich letztlich für die Aufnahme von 1500 Menschen durchringen – "zu wenig", wie Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge befand. Lüneburg sei bereit, mehr als die über Bund und Land aus Moria zugewiesenen Flüchtlinge aufzunehmen.

Im Gespräch mit LGheute erläutert Mädge seine Position.