LGheute im Gespräch mit Michèl Pauly, Fraktionsvorsitzender der Links-Partei im Rat der Stadt Lüneburg
Lüneburg, 16.06.2015 - Eine Abrechnung mit der eigenen Partei – das kommt unter Politikern immer mal wieder vor. In der Regel geschieht es dann, wenn sie beabsichtigen, die Brocken hinzuschmeißen und den Laden zu verlassen. Doch es geht auch anders, wie kürzlich Michèl Pauly, Fraktionsvorsitzender der Links-Partei im Rat der Stadt Lüneburg, vorgemacht hat. Im "Blog.JJ" von Hans-Herbert Jenckel, Landeszeitung, hat Pauly seinem Unmut über den Zustand seiner Partei Luft gemacht: Viel zu lange habe man die Situation der Partei schöngeredet. Seinen Kreisverband bezeichnete er als "Altherren-Folkloregruppe, die auf Parteitagen altertümliche Lieder schief singt" und kritisiert offen, dass seine Partei "zu schwach, zu leise und zu wenige" sei.
Im Gespräch mit LGheute erklärt Michèl Pauly, warum er mit seiner Partei so hart ins Gericht gegangen ist.