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Mit Luisa in die Zukunft

Klima-Schützerin Luisa Neubauer beim Zukunftsfestival an der Leuphana mit dabei

Wo ungewöhnliche Ideen auf offene Ohren stoßen: die Leuphana Universität Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 04.04.2024 - Es gibt Veranstaltungen, bei denen meist schon vor Beginn feststeht, was am Ende herauskommt. Eine dieser Veranstaltungen ist das Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival, zu dem erneut die Wochenzeitung "Die Zeit", die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und die Leuphana Universität Lüneburg einladen. Unter dem Motto "Was würden wir später bereuen, weil wir es nicht getan haben?" sollen vom 13. bis 15. Mai insgesamt 75 junge "Zukunftsgestalter" auf dem Campus der Leuphana zusammen die Zukunft des Klimaschutzes, der Demokratie und der Künstlichen Intelligenz ausleuchten. Mit von der Partie: Klima-Ikone Luisa Neubauer.

"Wir brauchen die Ideen junger Menschen, ihren offenen Blick auf die Demokratie und ihren Einsatz für demokratische Werte", sagt Meik Woyke, Vorstandsvorsitzender der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung. Und er fragt: Mit welchen innovativen Gedanken und Projekten bewegt die junge Generation andere Menschen? Ob er damit Ähnliches wie die Klebeaktionen der "Letzten Generation" meint, verrät er jedoch nicht. Auch nicht, warum ausgerechnet junge Menschen für einen "offenen Blick" prädestiniert sein sollten. 

Wie auch immer, in jedem Fall sind "Studierende, Auszubildende, Aktivist*innen und Gründer*innen" aus Österreich, der Schweiz und Deutschland aufgerufen, sich auf diese Frage zu bewerben. Auf dem Zukunftsfestival werden "Schlüsselideen entworfen, die Innovation mit Verantwortungsbewusstsein verknüpfen", versprechen die Veranstalter. Und damit diese nicht in die falsche Richtung gehen, stehen neben anderen Luisa Neubauer, Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda, die Gründerin Tiaji Sio sowie der "netzpolitische Journalist" Markus Beckedahl und der Geschäftsführer von ProjectTogether, Philipp von der Wippel, bereit. 

Wer sich an dem Festival beteiligen möchte, kann sich noch bis zum 7. April bewerben – mit einem 5.000-Zeichen-Kurzessay oder einem Zwei-Minuten-Video. Infos dazu gibt es auf www.leuphana.de/zukunftsfestival. Ihre Ideen dürfen sie dann bei der Verleihung des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises am 15. Mai auf der Bühne des Thalia Theaters Hamburg vorstellen. 

Um den jungen Menschen unnötige Arbeit zu ersparen: Die Antwort auf die Frage "Was würden wir später bereuen, weil wir es nicht getan haben?" sollte auf keinen Fall lauten: "Dass wir die Kernergie nicht weiter genutzt haben."