Niedersachsen will von Nennung der Nationalität von Tatverdächtigen weiter nichts wissen
10.08.2024 - Soll die Nationalität von Personen genannt werden, die im Verdacht stehen, Menschen schwer verletzt oder gar getötet zu haben? Um diese Frage ist erneut eine Diskussion entfacht, seitdem durchgeführte oder versuchte Tötungsdelikte deutlich zugenommen haben. In England war es zuletzt die Tötung von drei Kindern durch einen Messerstecher, der als Sohn ruandischer Eltern in England geboren wurde, in Deutschland der tödliche Messerangriff eines 25-jährigen Afghanen auf einen Polizisten in Mannheim und in der Region der tödliche Treppenstoß, den ein Marokkaner am Uelzener Bahnhof einem Lüneburger zugefügt hatte. Inzwischen wird in Teilen der Politik umgedacht und die Nennung der Nationalität befürwortet. In Niedersachsen sträubt man sich. Wegen möglicher Unruhe, die dies in der Bevölkerung auslösen könnte.