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Aufgelesen

Aufgelesen: Echtzeit-Krimi am Telefon

Die "FAZ" schildert, wie Betrüger versuchen, an das Geld gutgläubiger Menschen zu kommen

Foto: LGheute08.07.2021 - Schockanrufer, Enkeltrick – immer wieder warnt die Polizei vor Betrügern, die sich am Telefon mal als vermeintliche Angehörige, mal als Polizeibeamte ausgeben, um vor allem ältere Menschen dazu zu bringen, ihnen meist hohe Geldbeträge zu übergeben. Auch hier in der Region reißen die Versuche dieser Kriminellen nicht ab. Wie die Täter dabei vorgehen, schildert ein Bericht in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". 

Aufgelesen: Geheuchelte Empörung

Hans-Georg Maaßen hat offenbar den Finger in eine offene Wunde gelegt

Foto: LGheute06.07.2021 - Verfügt Hans-Georg Maaßen über Wissen, das andere nicht haben? Als ehemaliger Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz könnte das durchaus sein. Schließlich gehört es zu den Aufgaben der Behörde, zu wissen, wer im Lande wie tickt und warum, Journalisten inbegriffen. Dass er dieses Wissen nach seinem Ausscheiden aus dem Amt nicht kundtun darf, hielt ihn dennoch nicht davon ab, einseitige Berichterstattung in den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten zu beklagen. Die mediale Aufregung ist seitdem groß. Allerdings muss man kein Verfassungsschutz-Präsident sein, um zu einem solchen Urteil zu kommen. Ein paar Klicks im Internet genügen.

Aufgelesen: Voll im Dunkeln

Die Politik rätselt über Deutschlands künftigen Strombedarf

Foto: LGheute25.06.2021 - Manch einer reibt sich verwundert die Augen, andere haben es wohl schon seit längerem geahnt: Deutschland steigt aus Kernernergie und Kohle aus, doch beim künftigen Strombedarf tappt die Politik voll im Dunkeln. Offenbar weiß niemand, wieviel Strom ab 2030 in Deutschland benötigt wird, auch nicht, wie die erforderlichen Mengen bereitgestellt werden können.

Aufgelesen: Populismus mit Gottes Segen

Der EKD-Ratsvorsitzende fordert eine Sonder-Abgabe der Vermögenden

Foto: LGheute20.06.2021 - War es die übliche Naivität oder nur beifallhaschender Populismus? Besonders klug war es jedenfalls nicht, dass sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) für eine Sonder-Abgabe von Vermögenden zur Bewältigung der Corona-Folgen einsetzt. Wie der "Spiegel" berichtet, fordert Heinrich Bedford-Strohm eine "gerechte Verteilung" der Corona-Kosten und einen "besonderen Beitrag von Vermögenden und Profiteuren der Pandemie". Dies aus dem Mund eines Vorsitzenden einer Kirche zu hören, die sich seit Jahrzehnten hemmungslos bei Steuerzahlern bedient, macht mehr als nur nachdenklich.

Aufgelesen: Ende der Selbsttäuschung

Der "Spiegel" fordert den Rücktritt von Annalena Baerbock

Foto: LGheute10.06.2021 - Es hat etwas gedauert, dafür aber kommt die Abrechnung des "Spiegel" mit Annalena Baerbock nun umso heftiger. "Das war's" schreibt Spiegel-Kolumnistin Bettina Gaus heute und lässt damit das politische Fallbeil für die grüne Kanzlerkandidatin mit geschöntem Lebenslauf nach unten rauschen. Nur noch Wunder könnten den nicht nur von den Grünen herbeigesehnten Shooting-Star retten. Doch daran glaubt inzwischen noch nicht einmal mehr der "Spiegel".

Aufgelesen: Die Präzisierte

Mit Wohlwollen reagiert der "Spiegel" auf erneute Korrekturen im Lebenslauf von Annalena Baerbock

Foto: LGheute06.06.2021 - Auf den "Spiegel" ist Verlass. Was dem Wochenmagazin nicht ins politische Kalkül passt, wird medial verwurstet – meist derb, gelegentlich aber auch wohlwollend sanft. So wie jetzt bei Annlena Baerbock. Mit gewohnter Parteilichkeit umschifft das Wochenmagazin jede sich andeutende Klippe, die einem Einzug der grünen Kanzlerkandidatin ins Bundeskanzleramt im Wege stehen könnte. Doch nach den neuesten Korrekturen, die von der grünen Kanzlerkandidatin in ihrem Lebenslauf vorgenommen werden mussten, sahen sich selbst die Wegbereiter der Claas-Relotius-Erfindungen genötigt, dies irgendwie zu erwähnen. 

Aufgelesen: Stempel drauf

Foto: LGheute18.05.2021 - Die "alten weißen Männer" als gern gebrauchtes abschreckendes Beispiel vermeintlich Aufgeklärter für eine angeblich verbohrte, sexistische, egoistische und integrationsunwillige Gruppe, die gibt es schon. Nun aber wird das nächste Stigma produziert: "Die Älteren". Sie nämlich sollen es sein, die den Jüngeren den Impfstoff klauen und ihnen damit das Recht auf ein Corona-zwangsbefreites Leben nehmen. Das ist nicht nur eine unzulässige Pauschalisierung, sie lässt auch Erinnerungen an dunkle Zeiten deutscher Geschichte hochkommen. 

Aufgelesen: Verstörende Fake-News

Foto: LGheute06.05.2021 - Oh Gott. Wie konnte das nur passieren? Dabei sind die Recherchen und Kontrollen bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, zu denen auch ARD und ZDF gehören, doch so gewissenhaft und pingelig. Gilt es doch, über jeden Zweifel einer möglichen Falschmeldung erhaben zu sein. Schließlich will man sich nicht mit Schmuddel-Medien, Igitt-Parteien oder schlimmen Buben wie Trump und Putin auf eine Stufe stellen lassen. Und doch geschah es.

Aufgelesen: Unfähig, Freiheit zu akzeptieren

Ministerpräsident Stephan Weil gibt im ZDF kein gutes Bild ab

Foto: LGheute02.05.2021 - Er würde ja gern, aber er kann einfach nicht. So ließ sich am heutigen Abend Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil in der ZDF-Sendung "Berlin direkt" vernehmen. Moderator Theo Koll wollte von ihm wissen, warum er sich so schwer damit tut, Geimpften wieder alle Grundrechte zu gewähren. Schließlich könnten möglicher Neid oder Missgunst der noch nicht Geimpften ja nicht gleichrangig mit dem anhaltenden Entzug der Grundrechte gesetzt werden. "Nein. Aber ..." – versuchte Weil sich der stringenten Argumentation des Moderators zu entziehen. Doch der ließ nicht locker.

Aufgelesen: Das Lehrstück

Ein Interview zur Aktion #allesdichtmachen offenbart die zunehmende Diskursunfähigkeit dieser Republik  

Foto: LGheute27.04.2021 - Wenn die Aktion "#allesdichtmachen", die von bekannten deutschen Schauspielern ins Leben gerufen wurde und bei vielen Politikern, Medienvertretern und in weiten Teilen der Öffentlichkeit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hat, eines deutlich gemacht hat, dann dies: dass sie dringend erforderlich war. Warum sie als Lehrstück in Sachen Diskursfähigkeit herhalten kann, zeigt ein Interview, das der Deutschlandfunk mit Dietrich Brüggemann als einem der Initiatoren der Aktion geführt hat.