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Aufgelesen

Aufgelesen: Den Spiegel vorgehalten

Die deutschen Medien reagieren erwartbar gereizt auf die Aktion "allesdichtmachen"

Foto: LGheute23.04.2021 - Wie gut, dass es die AfD gibt. Ermöglicht sie Politik und Medien doch die blitzschnelle Zuordnung, wenn es darum geht, klarzumachen, wer auf der richtigen und wer auf der falschen Seite steht. Jüngstes Beispiel: die Aktion "allesdichtmachen" bekannter deutscher Schauspieler, in der diese sich kritisch-ironisch mit den Widersprüchen, Fehlern und Gefahren bundesdeutscher Corona-Politik auseinandersetzen. Und weil sie dabei auch den Medien den Spiegel vorhalten, kam postwendend die AfD-Retourkutsche.

Aufgelesen: Vorösterliche Offenbarung

Foto: LGheute24.03.2021 - "Deutschland kann es nicht" titelt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" nach dem Desaster, das die Bund-Länder-Konferenz mit ihrer letzten Nachtrunde angerichtet hat und für das Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bürger dieses Landes heute um Verzeihung gebeten hat. Die FAZ bringt auf den Punkt, was viele Menschen schon lange spüren und was durch immer mehr Fehler seitens der Bundes-, aber auch der Landesregierungen immer offenkundiger wird. Doch zu glauben, die Unfähigkeit dieses Land zu regieren betreffe nur die aktuelle Corona-Krise, greift zu kurz. Die Kanzlerschaft von Angela Merkel steht für ein bislang wohl ebenso beispielloses wie planloses Agieren.

Aufgelesen: Versuch und Irrtum

Corona, Klima und kein Ende

Foto: LGheute17.03.2021 - Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) war es, die gestern erklärte, Deutschland müsse noch viel mehr heruntergefahren werden. Dabei hatte sie nicht etwa einen neuen Corona-Lockdown im Blick, der diesem Land vermutlich schon bald wieder ins Haus steht, sondern den von vielen ersehnten Klima-Lockdown. Nur Corona sei es zu verdanken, dass die selbstgesteckten Klimaziele doch noch mit Ach und Krach erreicht wurden, wie die "FAZ" berichtete. Im Herunterfahren ist Deutschland recht gut. Unklar ist nur: Was kommt dann?

Aufgelesen: Verdächtiges Tempo

Die CDU will in eigenen Reihen aufräumen – und bleibt sich selbst treu 

Foto: LGheute15.03.2021 - Nicht nur Bundestagsabgeordnete, alle CDU-Mandatsträger in Landes- und Kommunalparlamenten sollen sich künftig dem neuen Diktum der Parteiführung unterwerfen. Die hat laut Deutschlandfunk jetzt die Selbstbereicherung von Mandatsträgern durch Ausnutzung ihres Mandats bei Androhung des Entzugs des Parteibuchs grundsätzlich untersagt. Anlass ist der sogenannte Masken-Skandal, der diese Tage die CDU erschüttert. Doch der an den Tag gelegte Eifer hat nur einen Zweck. 

Aufgelesen: Es ist Krieg

Während Deutschland hoffnungslos in Corona-Bürokratie versinkt, lassen die USA alle hinter sich 

Foto: LGheute06.03.2021 - Man ist sprachlos. Das Unvermögen, das Bund und Länder in diesen Wochen und Monaten tagein, tagaus bei ihren verzweifelten Versuchen, der Corona-Krise Herr zu werden, demonstrieren, ist erschreckend. Rund 2,4 Millionen Zweit-Impfungen hat Deutschland bislang geschafft, so viele, wie die USA inzwischen an einem Tag erledigen, wie der Deutschlandfunk heute berichtete. Dass der öffentlich-rechtliche Sender dabei sogar einräumen musste, dass dies ohne die vorangegangene Trump-Administration nicht möglich geworden wäre, zeigt, wie groß das regierungsamtliche Versagen im verschlafenen Deutschland inzwischen ist. 

Aufgelesen: Spiel mit dem Feuer

Der Staat will mit neuem Geldwäschegesetz kriminelle Clans abschöpfen 

Foto: LGheute12.02.2021 - Kriminellen Clans das Handwerk legen, dagegen wird sicher kaum jemand etwas einwenden wollen. Zumindest diejenigen nicht, die nicht selbst in Drogenhandel, Prostitution, Schutzgelderpressung, Diebstahl oder andere üble Machenschaften involviert sind. Um dem nun wirksamer entgegentreten zu können, sollen jetzt die Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche geändert werden. "Die Organisierte Kriminalität soll es in Deutschland künftig schwerer haben, ihre Profite aus Drogen- und Menschenhandel oder anderen schweren Straftaten zu investieren und für weitere kriminelle Geschäfte zu nutzen", schreibt die Frankfurter Allgemeine in ihrer Online-Ausgabe. Das aber kann kaum der richtige Schritt sein.

Aufgelesen: Wirklich nur menschengemacht?

Ein Buch wirft einen kritischen Blick auf die gängige Behauptung, der Klimawandel sei von uns gemacht 

Werfen einen kritischen Blick auf die Arbeit des Weltklimarats: die Atoren des Buchs "Unerwünschte Wahrheiten". Foto: LGheute 23.01.2021 - Um fast 20 Cent ist der Liter Benzin seit Jahresbeginn gestiegen, so will es der Gesetzgeber. Auch Heizen wird teurer, sofern dabei CO2 entsteht. Fürs Busfahren und die Fahrt mit dem Taxi muss über kurz oder lang ebenfalls mehr bezahlt werden, wenn die Anbieter nicht auf den steigenden Kosten sitzenbleiben wollen. Kommunen werden mehr Geld benötigen, weil die Energiekosten in Verwaltungseinrichtungen, Schulen und Krankenhäusern steigen. Da kurzfristig aber auch die Kosten für die Herstellung von Gütern wachsen, werden die Verbraucher auch dafür tiefer in die Tasche greifen müssen. Weitere Steigerungen sind für die kommenden Jahre per Gesetz bereits fest eingeplant. Grund ist die Einführung der CO2-Bepreisung zur Eindämmung des angeblich menschengemachten Klimawandels. Doch wie stichhaltig ist diese Begründung? Ein jüngst erschienenes Buch lässt daran erhebliche Zweifel aufkommen.

Aufgelesen: Weitermachen, auch wenn es falsch ist

In Madrid sinken unverhofft die Corona-Zahlen, doch Berlin interessiert es nicht  

Foto: LGheute15.11.2020 - Die Stimmung ist düster. Jedenfalls in Deutschland. "Weitere harte Monate" hat Corona-Kanzlerin Angela Merkel just angekündigt und vorsorglich an die Spanische Grippe erinnert, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts mehr als 20 Millionen Tote forderte, manche sprechen gar von 50 Millionen. In Deutschland hat Corona aktuell etwas mehr als 12.000 Leben gekostet, die mit dem Virus "in Verbindung stehen". Eine Übersterblichkeit, also signifikante Erhöhung der allgemeinen Sterberate, ist nicht zu verzeichen. Dennoch soll über weitere bundesweite "Verschärfungen" nachgedacht werden. Dass es auch anders geht, wie das "Wunder von Madrid" zeigt, interessiert die Politik offenbar aber herzlich wenig.

"Das Grundgesetz dürfte selbst im Kriegsfall nicht so fundamental außer Kraft gesetzt werden"

Anwälte kritisieren in einem Offenen Brief die Corona-Politik und fordern ein Umdenken

Foto: LGheute11.11.2020 - Seit die Politik das Coronavirus ins Zentrum ihres Handelns gestellt hat, reißen die Diskussionen um die Zulässigkeit der damit verbundenen Eingriffe in das Leben der Bürger nicht ab. Im Zentrum steht dabei die Frage der Verhältnismäßigkeit von Verordnungen und Einschränkungen. Viele fühlen sich ihrer elementaren Grundrechte beraubt. Von der Bundesregierung wird dies mit Verweis auf eine "epidemiologische Notlage" beiseite gewischt, Kritiker werden in eine Reihe mit Verschwörungstheoretikern gestellt. Da eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema inzwischen auch seitens der Medien nicht mehr zu erwarten ist, haben sich nun Anwälte mit einem Offenen Brief zu Wort gemeldet.

Aufgelesen: Echokammern ohne Echo

06.09.2020 - Nicht jedes Geschehen ist berichtenswert. Und selbst Meldungen, die ein öffentliches Interesse begründen und daher einen Bericht in den Gazetten dieser Republik rechtfertigen würden, fallen mitunter unter den Tisch – vor allem bei Medien, die ihre Informationen nach wie vor auf Papier drucken. Hier ist der Platz bekanntlich begrenzt. Begrenzt scheint dabei aber bisweilen auch die Bereitschaft zu sein, die eigene "Echokammer" zu verlassen, wie die Tendenz zur einseitigen Wahrnehmung und bewussten Ausblendung missleidiger Informationen heute gern genannt wird. Aktuelles Beispiel: Die Razzia gegen mutmaßliche Linksextremisten.