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Aufgelesen

Aufgelesen: Wissenschaft gegen Pseudo-Wissenschaft

Deutsche Wissenschaftler fordern die Abkehr vom Atomausstieg

Foto: LGheute31.07.2022 - "Folgt der Wissenschaft!" werden Greta Thunberg und die "Fridays for Future"-Bewegung nicht müde zu rufen, wenn es darum geht, den Kampf gegen den Klimawandel mit stichhaltigen Argumenten zu versehen. Grundsätzlich ein richtiger Ansatz. Allerdings sollte er auch konsequent durchgehalten werden. Doch bei der Frage der Nutzung der Kernenergie kommt die Wissenschaftshörigkeit der "Klima-Aktivisten" schnell an ihr Ende. Das überrascht, weil selbst der Weltklimarat, auf den sich Greta und Co. stets berufen, die Kernenergie ausdrücklich als klimafreundlich befürwortet. Nun hat sich die Wissenschaft selbst zu Wort gemeldet. Zwanzig deutsche Professoren fordern den Ausstieg aus dem Atomausstieg.

Aufgelesen: Klimagerechtigkeit

Warum dieser Begriff keinen Sinn macht

Foto: LGheute06.07.2022 - Wenn es um die Folgen des Klimawandels geht, fällt häufig auch der Begriff "Klimagerechtigkeit". Gemeint ist damit, dass nach dem Verursacherprinzip diejenigen Länder, die hauptsächlich für die Erderwärmung verantwortlich sind, auch global die Verantwortung für die Folgen und Schäden des Klimawandels tragen müssen. Nicht vom Klimawandel bedrohte Inselstaaten in der Südsee, sondern Industrieländer wie Deutschland stehen demnach in der Pflicht. Das klingt plausibel, aber ist es das auch?

Aufgelesen: Abenteuer Pronomen

Foto: LGheute24.06.2022 - Kürzlich erhielt ich eine E-Mail von einem Mitglied des Lüneburger Stadtrats. Es ging um die gestrige Ratssitzung, zu der das Mitglied vorab mitteilte, dass alle demokratischen Parteien des Lüneburger Stadtrats sich erfreulicherweise für die Reaktivierung der Bahnstrecken nach Bleckede und Amelinghausen aussprechen – demnach also auch die AfD. Respekt, so viel Demokratieverständnis ist heute nicht mehr selbstverständlich. Gestolpert bin ich aber über etwas anderes: seine "Pronomen", die der Absender meinte erwähnen zu müssen.

Aufgelesen: Rente mit 50

Foto: LGheute20.06.2022 - Die prall gefüllten Brüsseler EU-Kassen haben eine magische Anziehungskraft – zumindest auf die, die mehr rausholen als einzahlen. Wer sich zu dem erlauchten Kreis der EU-Mitglieder zählen darf, kann sich deshalb entspannt zurücklehnen: Wenn's zu Hause brennt, wird geholfen, zur Not über die EZB. Dass nun auch die Ukraine dazugehören will, ist nachvollziehbar. Zuvor aber muss sie zeigen, dass sie es auch wert ist. Anders die, die schon drin sind. Wie Frankreich zum Beispiel.

Aufgelesen: Umschaltgefühle

Warum die Fußball-Nationalmannschaft die Augen öffnen kann

Foto: LGheute11.06.2022 - Zugegeben, zur RTL-Stamm-Zuschauermannschaft habe ich mich noch nie gezählt. Wo andere Action, Competition und gern auch mal herbe Pöbeleien unter Nachbarn schätzen, schalte ich bei zu viel Haudrauf lieber um. Nicht, weil ich für Tierfilme oder Deutschland von oben brenne, auch die sonntägliche Tatort-Volkserziehung brauche ich nicht. Aber ich war es wohl gewohnt, mich dort aufzuhalten, wo ich vor Jahrzehnten sozialisiert wurde – ÖRR eben. Ausgerechnet die deutsche Nationalmannschaft hat mich nun ins Grübeln gebracht. 

Aufgelesen: "Wandel durch Anbiederung"

Grünen-Politiker warnte schon früh vor Steinmeiers verfehlter Russland-Politik 

Foto: LGheute07.04.2022 - An Frank-Walter Steinmeier wagt sich so schnell keiner ran. Zu groß ist sein Renommée, dass er sich als Außenminister unter Alt-Kanzlerin Merkel erworben hat. Seine Worte galten schon damals als sakrosankt, erst recht nach seinem Einzug als Bundespräsident ins Schloss Bellevue. Doch Steinmeier, dessen politischer Aufstieg unter Alt-Alt-Kanzler Gerhard Schörder begann, überschätzte mit seiner Russland-freundlichen Politik offenbar nicht nur sich selbst, er überforderte auch die Medien, die zu einer kritischen Lagebetrachtung nicht fähig oder willens waren. Einer, der schon früh vor den Folgen Steinmeierscher Putin-Politik warnte, war der Grünen-Politiker Werner Schulz.

Aufgelesen: Steinmeier und Ensslin

Foto: LGheute18.03.2022 - Diese Bilder mögen die Medien: Ein Bundespräsident, der sich persönlich zu ukrainischen Flüchtlingen in ein Zelt setzt, in dem sie nach ihrer Ankunft in Berlin gerade untergebracht sind. Geschehen gestern, etwa 2000 Meter von Schloss Bellevue, dem Dienstsitz des Bundespräsidenten, entfernt. Und sie mögen Frank-Walter Steinmeier, den alten Mann mit weißen Haaren, der so gar nicht ins Klischee des alten weißen Mannes zu passen scheint. Was sie aber offenbar gar nicht mögen, sind unangenehme Geschichten über diesen Mann. Anders lassen sich manche Unterlassungen nicht erklären.

Aufgelesen: Isabel Schayani

Eine ARD-Journalistin überzeugt in der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg

Foto: LGheute15.03.2022 - Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk, also ARD, ZDF und Deutschlandfunk, hat auf diesem Portal in der Regel keinen guten Stand. Staatsnah, propagandistisch, meinungsvorgebend statt meinungsbildend – es gibt Vieles, wozu die Sendeanstalten Anlass für Kritik geben und was hier auch mit gebotenem Fleiß moniert wird. Und doch gibt es journalistische Lichtpunkte, die hoffen lassen. Eine davon ist Isabel Schayani.

Aufgelesen: Prioritäten setzen

Nicht jeder Politiker hat stets nur das Land im Blick

Foto: LGheute11.03.2022 - In der Politik geht es bekanntlich darum, nicht nur Zeichen und Botschaften, sondern auch Prioritäten zu setzen. Je nach politischer Couleur fallen die schon mal unterschiedlich aus. Während die SPD gerade entdeckt, dass der Hindukusch irgendwo zwischen Harz und Heide liegt und die FDP milliardentrunken dem Charme der Schulden erliegt, irrlichtert die CDU noch durch selbstvermintes Oppositionsgelände. Weiterhin treu sind sich da die Grünen. Selbst wenn anderen das Wasser bereits bis zum Hals steht, achten sie zuvorderst auf korrektes Gendern. 

Aufgelesen: Verteidigen?

Der Überfall auf die Ukraine offenbart, worüber Deutschland meinte, nicht mehr nachdenken zu müssen

Foto: LGheute01.03.2022 - Die Bilder, die in diesen Tagen aus der Ukraine kommen mit einrollenden russischen Panzern und Raketenbeschuss, sind erschütternd. Einerseits. Denn zugleich zeigen sie, wie ein Land, eine Nation aufsteht und sich seinen Aggressoren entgegenstellt. Stehende Ovationen gab es dafür kürzlich im Bundestag und auch heute im Europäischen Parlament. Doch was, wenn der Krieg plötzlich auch vor Deutschlands Grenze steht? Man will es sich nicht vorstellen. Schon deshalb nicht, weil dieses Land nicht annähernd die Kraft hätte, mit der die Ukraine gerade um ihr Überleben kämpft.