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Millionen-Förderung fürs Technologiezentrum

Land unterstützt Bau und Ausstattung weiterer Ausbildungsstätten in Lüneburg 

Ministerin Julia Hamburg (Mitte) informiert sich bei einem Rundgang im Lüneburger Technologiezentrum über die Ausbildung der Lehrlinge. Foto: Handwerkskammer Lüneburg, 11.01.2024 - Das Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade in Lüneburg kann weiter wachsen. Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat heute im Technologiezentrum Bewilligungsbescheide in Höhe von rund elf Millionen Euro an Kammerpräsident Detlef Bade überreicht. Die Gesamtsumme setzt sich zusammen aus den Fördermitteln für die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (4,42 Mio. Euro), die Ausstattung der Werkstätten (704.000 Euro) sowie den Bau des Werkstattzentrums 2 in Lüneburg (5,93 Mio. Euro).

Die landesseitige Förderung der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) befindet sich damit in Niedersachsen wieder auf dem Niveau der Bundesförderung, teilte dfas Kultusministerium mit. Die ÜLU gilt als die "verlängerte Werkbank" der Betriebe und ist neben den Ausbildungsbetrieben und berufsbildenden Schulen die dritte Säule im dualen Ausbildungssystem. Lehrlinge erfahren hier betriebsbegleitende Ausbildungsinhalte, die vertiefend sowie praxisorientiert gestaltet sind, sowie zusätzliche Fertigkeiten, für die im Betrieb oft Zeit und Raum fehlen.

Darüber hinaus wird die Ausstattung in den Technologiezentren Braunschweig, Stade und Lüneburg gefördert. Zugleich ist der Bescheid für die Errichtung eines neuen Werkstattzentrums in Lüneburg mit knapp 6 Millionen Euro die in diesem Zusammenhang höchste in einem Bescheid je ausgewiesene Summe. Der Neubau soll künftig fünf Bauhallen für Maurer und Zimmer sowie zwei Werkstätten für Tischler beinhalten.

"Wir freuen uns über die Anerkennung und Unterstützung der dualen Ausbildung und unserer überbetrieblichen Bildungsstätten seitens der Landesregierung. Davon profitiert das Handwerk im gesamten Kammerbezirk", sagte Kammerpräsident Detlef Bade anlässlich der Übergabe der Bescheide. Die Kammer hat in den vergangenen zwölf Jahren rund 75 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Technologiezentren und Werkstätten investiert.