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Umwelt und Gesundheit

Winter lässt Impftermine platzen

Hannover sagt erneut Impfstofflieferung ab – Auch Lüneburg betroffen

Hannover/Lüneburg, 09.02.2021 - Waren es bisher noch die vom Bund nicht rechtzeitig bereitgestellten Impfdosen-Lieferungen, soll nun das Winterwetter Grund für fehlende Impfmittel sein. So jedenfalls stellt es das niedersächsische Gesundheitsministerium dar, das die für heute geplanten Impfstofflieferungen an die Impfzentren absagte. Bereits gestern waren wegen der Witterungsbedingungen Lieferungen nicht plangemäß eingetroffen. Betroffen sind insgesamt 20 Impfzentren, darunter auch Lüneburg.

Gestrandet im Hotelzug

Metronom stellte wegen Schnee-Chaos einen Sonderzug für Fahrgäste in Uelzen bereit

Der Fahrradwagen wurde kurzerhand zur Versorgungsstation umgerüstet. Foto: DRK-Bereitschaft UelzenUelzen, 08.02.2021 - Für rund 50 Fahrgäste war der Uelzener Bahnhof gestern Abend unfreiwillige Endstation. Schneeverwehungen und gefrorene Weichen hatten den Bahnverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands lahmgelegt, bei einer Weiterfahrt hätte ein möglicher Stopp auf freier Strecke gedroht. Weil das Uelzener Bahnunternehmen Metronom ein solches Szenario unbedingt vermeiden wollte, hatte es vorsorglich einen "Hotelzug" am Bahnhof bereitgestellt. 

6.200 Impfungen bis Ende März

Impfzentrum Lüneburg wagt Prognose für weitere Impfungen und Terminbuchung 

Das Impfzentrum Lüneburg ist auf dem Deerberg-Gelände an der Lilienthalstraße im Lüneburger Industriegebiet untergebracht. Foto: LGheuteLüneburg, 07.02.2021 - Im Lüneburger Corona-Impfzentrum soll es schon in der kommenden Woche mit neuen Impfungen weitergehen. Wie die Kreisverwaltung berichtet, sind ab morgen, Montag, 8. Februar, Termine für rund 6.200 Impfungen für Menschen ab 80 Jahre bis Ende März im Anmeldeportal für den Landkreis reserviert. Ebenfalls ab morgen sollen die Buchungen "voraussichtlich" möglich sein. Anlass für diesen vorsichtigen Optimismus im Kreishaus seien verbindliche Lieferzusagen des Landes.  

4.418 Personen bislang geimpft

Die weitaus meisten Infizierten sind zwischen 15 und 59 Jahre alt

Lüneburg, 06.02.2021 - In dieser Woche fanden die ersten Impfungen im Corona-Impfzentrum in Lüneburg statt. Bisher wurden hier an zwei Tagen jeweils rund 90 Menschen versorgt, die 80 Jahre oder älter sind und zu Hause wohnen. Wie die Kreisverwaltung berichtet, bekamen seit Jahresbeginn im Zuge der Impfungen durch die Mobilen Teams insgesamt rund 4.418 Personen im Landkreis die erste von zwei erforderlichen Impfdosen, davon haben 2.149 Personen zusätzlich schon die zweite Impfung erhalten.

Warnung vor Schnee-Chaos

Metronom schließt Zugausfälle nicht aus – Lüneburg sieht sich gut gewappnet

Ob der Metronom an dem angekündigten Schnee-Wochenende fahren wird, bleibt vorerst ungewiss. Foto: LGheuteLüneburg/Uelzen, 05.02.2021 - An diesem Wochenende droht Norddeutschland den aktuellen Wetterberichten zufolge ein heftiger Schneesturm mit Schneeverwehungen und Glatteisbildung. Das Bahnunternehmen Metronom teilte am Nachmittag mit, entsprechende Vorkehrungen für einen reibungslosen Bahnverkehr getroffen zu haben, gleichwohl könnten am Samstagnachmittag Einschränkungen nicht ausgeschlossen werden. Auch die Stadt Lüneburg hat sich auf das Schnee-Wochenende eingestellt.

84-Jährige war die Erste

Das Corona-Impfzentrum in Lüneburg ging heute an den Start 

Der Impfpass beweist es: Christa Krüger wurde heute gegen Corona geimpft. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 04.02.2021 - Lange hat es gedauert, heute Morgen war es endlich soweit: Mit einer Impf-Empfängerin ging das Corona-Impfzentrum in Lüneburg heute an den langersehnten Impf-Start. Pünktlich um 10 Uhr traf Christa Krüger aus Uelzen im Impfzentrum an der Lilienthalstraße ein, um sich gegen das Coronavirus schützen zu lassen. Sie war die erste von rund 90 Personen, die heute im Corona-Impfzentrum versorgt wurden.

Corona-Mutation erreicht Lüneburg

Gesundheitsamt verschärft Quarantäne-Regeln

Dr. Marion Wunderlich will mit verschärften Maßnahmen die Ausbreitung des mutierten Coronavirus verhindern. Foto: LGheute/Archivbild Lüneburg, 03.02.2021 - Erstmals wurde die britische Mutation des Corona-Virus B.1.1.7. jetzt bei zwei Fällen mit familiärem Zusammenhang in Lüneburg nachgewiesen. Wie die Kreisverwaltung in Lüneburg berichtet, sind alle direkten Kontakte positiv auf Corona getestet worden. Es wird aufgrund des familiären Zusammenhanges der Kontakte darauf geschlossen, dass auch diese mit der neuen Coronavirus-Variante infiziert sind. 

Gedränge am Bohrloch

Coca-Cola startete am Vormittag den Pumpversuch für den dritten Vio-Brunnen

Stieß auf großes mediales Interesse: der Pumpversuch des Getränkeunternehmens Apollinaris Brands. Foto: Landkreis LüneburgReppenstedt, 03.02.2021 - Unter großem Medieninteresse hat das zum Coca-Cola-Konzern gehörende Unternehmen Apollinaris Brands heute Morgen seinen geplanten Pumpversuch für den dritten Grundwasserbrunnen gestartet. Vor Ort war auch der Landkreis Lüneburg, der das komplette Verfahren als zuständige Genehmigungsbehörde prüft und begleitet. Die Bürgerinitiative "Unser Wasser" aus Lüneburg hatte für heute Nachmittag zu einem "Protestspaziergang" aufgerufen.

Jetzt auch bei den Schnelltests im Einsatz

Soldaten des Aufklärungsbataillons 3 in Alten- und Pflegeheimen aktiv

Zur Übung führten die Soldaten die Tests zunächst an sich selbst durch. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 02.02.2021 - Die Corona-Impfungen kommen wegen des bundesweiten Liefer-Chaos' zwar noch immer nicht in Fahrt, dafür aber wird der Landkreis Lüneburg jetzt an anderer Stelle aktiv. Seit gestern kommen Soldaten des Lüneburger Aufklärungsbataillons 3 auch in Alten- und Pflegeeinrichtungen bei Schnelltests bei Bewohnern, Mitarbeitern und Gästen zum Einsatz. Eine Einweisung für einen korrekten Abstrich und für die richtige Auswertung der Tests erhielten sie zuvor durchs Gesundheitsamt.

Kein Anspruch auf vorgezogene Corona-Impfung

Gericht weist Eilantrag eines 73-Jährigen ab

Celle, 02.02.2021 - Im Zuge eines Eilverfahrens hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) entschieden, dass die Priorisierungen der Corona-Impfverordnung des Landes Niedersachsen nicht zu beanstanden sind. Das Gericht hat damit den Antrag eines 73-jährigen Oldenburgers abgelehnt, der an einer chronischen Herzkrankheit leidet und früher als vorgesehen gegen das Coronavirus geimpft werden wollte.