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"Keine Sicherheitslücke bei den Wehren"

SPD-Landtagsabgeordnete sieht Feuerwehren in Stadt und Landkreis gut aufgestellt

Lüneburg, 17.06.2014 - Eine Sicherheitslücke bei den Feuerwehren im Landkreis Lüneburg bestehe nicht, davon ist Lüneburgs Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers (SPD) überzeugt. "Wir alle wissen, dass die sogenannte Tagesalarm-Sicherheit nicht in jeder einzelnen Ortsfeuerwehr an jedem Tag gegeben ist, weil viele Menschen nicht mehr dort arbeiten, wo sie wohnen“, so Schröder-Ehlers. Die Wehren im Landkreis hätten sich gerüstet, indem sie Stützpunkt-Feuerwehren und Züge gebildet haben, die tagsüber ausreichend Kräfte haben, die alarmiert werden.

"In der Hansestadt gibt es hauptamtliche Kräfte, die über den Tag verteilt in den Werkstätten arbeiten, und Mitglieder, die eigens neben der Wache wohnen. Eine Sicherheitslücke besteht daher nicht. Dies bestätigt auch der gerade veröffentlichte Feuerwehrbedarfsplan der Samtgemeinde Ilmenau", sagt Schröder-Ehlers.

Im Zusammenhang mit der Vorstellung des Kommunalberichts 2014 durch den Präsidenten des Landesrechnungshofs in der letzten Woche wurde die Leistungsfähigkeit des Systems der freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen infrage gestellt. Der Bericht führt aus, dass keine der durch den Landesrechnungshof geprüften Kommunen eine leistungsfähige freiwillige Feuerwehr aufgestellt und ausgerüstet habe. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren sei tagsüber nur eingeschränkt.

"Nur durch eine aktive Nachwuchsarbeit und Mitgliederwerbung kann die Mindeststärke der Freiwilligen Feuerwehren gesichert werden. Das ist uns vor Ort bewusst", erklärt die Landtagsabgeordnete. Um frühzeitig den Nachwuchs für die Freiwilligen Feuerwehren zu gewinnen, gebe es neben den Jugend- auch die Kinderfeuerwehren. Hier steige die Zahl der Mitglieder. "Unterm Strich entwickelt sich das Potenzial des Feuerwehr-Nachwuchses in Hansestadt und Landkreis positiv.

In jeder Gemeinde sollte die Freiwillige Feuerwehr nicht nur wegen der Schlagkraft, sondern auch wegen der sozialen Aufgabe geschätzt werden, meint Schröder-Ehlers. In Niedersachsen gibt es 2600 Vereine, aber 3600 Ortsfeuerwehren. "Daher können wir sagen: die Freiwilligen Feuerwehren in Hansestadt und Landkreis sind gut aufgestellt, leistungsfähig und einsatzbereit!"