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Alte Handwerkerstraße zeigt Arbeitsleben vor 500 Jahren

Hansestadt - Einkaufen wie in Zeiten der Renaissance, das ermöglicht der Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V. (ALA) vom 3. bis 4. September 2011 rund um die St. Michaeliskirche in Lüneburg. Alle zwei Jahre, jeweils am ersten Septemberwochenende, versetzt die „Alte Handwerkerstraße“ die Besucher in die Zeit zwischen 1500 und 1550.

Neben Handwerkern und Kaufleuten bevölkern Bauern, Soldaten, Musiker, Bettler und spielende Kinder die Straße. Und sogar Tiere werden im historischen Stadtbild nicht fehlen, kündigt der Veranstalter an.

Am Sonnabend wird von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag wird von 11 bis 18 Uhr das Alltagsleben des 16. Jahrhunderts dargestellt: Stadtknechte, mit Hellebarden bewaffnet, sorgen für Ordnung. Vor der Kulisse der restaurierten Häuser der westlichen Altstadt bieten Handwerker und Kaufleute ihre Waren an. Ausrufer machen bekannt, wenn Gaukler und Musikanten auftreten oder ein Missetäter an den Pranger gestellt wird.

Im Mittelpunkt steht das Handwerk. Viele Zünfte und Gewerke des früheren Lüneburg sind vertreten: Schmied, Laternenmacher, Steinmetz, Zimmermann, Tischler, Weber, Färber, Blaudrucker, Papierschöpfer, Schneider und Plattner. Der ALA will mit der Alten Handwerkerstraße nicht nur die Bedeutung des Handwerks in vergangenen Zeiten begreifbar machen, sondern auch auf die Wichtigkeit traditioneller handwerklicher Fertigkeiten bei der Erhaltung alter Bauten hinweisen.

Seit 1982 organisiert der Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e.V. (ALA) die "Alte Handwerkerstraße", bei der Handwerker in den Trachten der Renaissance mit der Darstellung von überlieferten Techniken zeigen, dass man auch heute noch alte Häuser mit alten Techniken restaurieren kann und muß.

Die Alte Handwerkerstraße findet in der Lüneburger Altstadt in den Straßen rund um die St. Michaeliskirche statt.

Uhrzeiten:
am 03.09. von 12 bis 19 Uhr
am 04.09. von 11 bis 18 Uhr