Lüneburg, 23.01.2013 - Am 28. Januar, einen Tag nach dem Gedenktag für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, wird in der Volkshochschule (VHS) Lüneburg der Film "Le Rose di Ravensbrück" gezeigt, der das Leben deportierter Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück bei Berlin zeigt. Ein Vortrag der Referentinnen Franziska Kutzick und Svea Schulnies ergänzt den Abend.
Der Film "Le rose di Ravensbrück" (Ambra Laurenzi, 2006) zeigt Bilder des Lagers als Ort der Erinnerung, dessen einstige Schrecken durch die Stimmen überlebender Italienerinnen evoziert werden, heißt es in der Ankündigung der VHS. "Die verschiedenen Erfahrungen der Deportierten, basierend auf ihrer Herkunft, haben zu einer unterschiedlichen Wahrnehmung und Verarbeitung der Lagerrealität geführt. Gemeinsam ist den Frauen jedoch das 'stählerne Schutzschild' des uneingeschränkten Willens zum Leben, die letzte Instanz einer Menschlichkeit, derer sie sich nicht berauben ließen", erläutert Referentin Franziska Kutzick.
Die Veranstaltung findet am 28. Januar um 19.30 Uhr im Foyer der VHS Lüneburg, Haagestraße 4 in Lüneburg statt.