32. ADAC Hansa Veteran Rallye tourte wieder durch die Region — Bericht mit Fotogalerie
Lüneburg, 03.09.2023 - Historische Kulisse, traumhaftes Wetter, viele Fahrzeuge und ein begeistertes Publikum — besser konnte die 32. ADAC Veteran Rallye eigentlich nicht laufen, die gestern wieder ihren Start- und Endpunkt in Lüneburg hatte. Knapp einhundert Teilnehmer waren mit ihren schmucken Oldtimern zur nicht ganz bierernsten Wettfahrt angetreten und verzauberten die Stadt am Nachmittag mit ihrem Charme vergangener Auto-Epochen.
Punkt zehn Uhr am Morgen machte sich das erste Fahrzeug auf den Weg, wie immer startete das älteste Modell zuerst. Es galt, die rund 145 Kilometer lange Strecke ohne Probleme und mit kleinen Fragebogen-Einheiten zu absolvieren und heil in Lüneburg wieder anzukommen.
Die Route führte in diesem Jahr über Vögelsen, Wittorf, Horburg und Artlenburg nach Hohnstorf, wo eine kleine Pause mit Mittagessen eingelegt wurde. Anschließend ging es über Hittbergen, Garlstorf, Bleckeder Moor, Jürgenstorf, Echem und vorbei am Scharnebecker See zurück nach Lüneburg, wo gegen 16 Uhr die ersten Fahrzeuge am Endpunkt Marktplatz wieder eintrafen.
Die Begeisterung der Lüneburger und seiner in der Stadt weilenden Gäste war groß, schnell füllte sich der Platz vor dem Rathaus mit interessierten Schaulustigen, wo die Fahrzeuge einzeln von ADAC-Organisator Rolf Moormann mit fachkundigen Kommentaren zu den einzelnen Modellen — und gelegentlich auch deren Besitzer — empfangen wurden.
Teilgenommen hatte auch Heidrun Rolin aus Hohnstorf. Sie war mit ihrem himmelblauen Carman Ghia aus dem Jahr 1964 angetreten und freute sich, auch mal von den Fotografen wahrgenommen zu werden. "Sonst werden immer nur die Fahrzeuge der Sponsoren gezeigt", merkte die Oldtimer-Begeisterte kritisch an. Wir wollen ihr den Gefallen deshalb gern erfüllen, vielleicht reiht sie sich dann ja auch mal in die Riege der Sponsoren ein.
Die Rallye klang am Abend in großer und gemütlicher Runde der Teilnehmer bei gemeinsamem Essen in der "Krone" und anschließender Siegerehrung aus. Am heutigen Sonntag traten dann die Auswärtigen ihre Heimfahrt an.
