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Kampf gegen die Fluten

Zwei weitere Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft an der Aller im Einsatz - Ministerpräsident Weil dankt Helfern

Ministerpräsident Weil (Mitte) dankt den Helfern für ihren Einsatz in Hodenhagen. Foto: Kreisfeuerwehr LGLüneburg/Hodenhagen, 28.12.2023 - Der Kampf gegen die anschwellenden Wassermassen an Aller und Weser hält an. Mehrere Orte sind bereits von Überflutungen betroffen, der Serengeti-Park in Hodenhagen im benachbarten Heidekreis musste bereits evakuiert werden. Die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Lüneburg die Betroffenen vor Ort auch in dieser Nacht.

Am frühen Morgen sind der dritte und vierte Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft I (KFBI) der Kreisfeuerwehr Lüneburg mit rund 90 Einsatzkräften zum Hochwassereinsatz in den Heidekreis aufgebrochen. Dort haben sie haben die Lüneburger Kräfte des ersten und zweiten Zugs der KFB I abgelöst, die bereits gestern Abend in den Einsatz gefahren sind.

Wie Andreas Bahr, Pressewart der Kreisfeuerwehr Lüneburg berichtet, fuhr der dritte Zug nach Ahlden, um dort die Sandsackfüllanlage zu bedienen und eine Verbindungsstraße mit Sandsäcken vor Überflutung zu schützen. Der vierte Zug ist Richtung Zubringer zum Serengeti-Park gefahren. Hier wurde ein künstlicher Deich durch Sandsäcke aufgebaut. Mit diesem Behelfsdeich soll die Stadt Hodenhagen vor den Wassermassen geschützt werden.

Zu Zufahrtstraße zum Serengeti-Park wurde mit Sandsäcken gesichert. Foto: Kreisfeuerwehr LGBereits am Vormittag hatte dort das Wasser die Straßen überflutet. Für die Einsatzkräfte galt es, permanent Sickerstellen auszubessern und durch neue Sandsackschichten abzudichten. Gegen Mittag besuchte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil die Einsatzstelle und machte sich ein Bild von der Lage. Er dankte den Helfern vor Ort und betonte die Bedeutung der Einsätze der Feuerwehr für den Schutz der Bevölkerung.

In Ahlden wurden mehrere tausend Sandsäcke gefüllt, von den Feuerwehrkräften per Sandsackfüllmaschine, aber auch von rund einhundert Freiwilligen, die mit Schaufeln beim Befüllen der Säcke halfen. Zugleich wurden Baumatten mit Plastikplanen bespannt, um größere Leckagen an den Deichen abzudichten.