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Vermisster Kanu-Fahrer vermutlich tot

Hubschrauberstaffel der Polizei entdeckt Leichnam in der Elbe bei Boizenburg 

Boizenburg, 15.07.2022 - Der am 9. Juli gekenterte 61-jährige Kanufahrer ist vermutlich tot. Davon geht die Polizei Lüneburg aus, nachdem heute ein Leichnam aus der Elbe geborgen wurde, dessen Bekleidung nach Angaben der Polizei auf den Vermissten hindeutet. Eine Hubschrauberstaffel hatteden leblosen Körper zuvor in dem Fluss gesichtet. 

Die Hubschrauberstaffel der Polizei Niedersachsen hatte gemeinsam mit Polizeibeamten der Wasserschutzpolizei Scharnebeck einen Gewässerüberwachungsflug über der Elbe durchgeführt, um nach dem vermissten 61-Jährigen zu suchen. In den Mittagsstunden wurde durch die Hubschrauberbesatzung ein lebloser Körper im Bereich des Elbeufers auf der mecklenburg-vorpommerischen Seite zwischen Gothmann und Boizenburg festgestellt. Unverzüglich wurde das Boot der Wasserschutzpolizei Scharnebeck nachgeführt, die Feuerwehr Boizenburg und auch die Wasserschutzpolizei Dömitz wurden alarmiert. 

Wie die Polizei berichtet, handelt es sich aufgrund der Bekleidung und aufgefundener persönlicher Gegenstände bei dem Toten "höchstwahrscheinlich" um den 61-jährigen Kanu-Fahrer, der wie berichtet am frühen Morgen des 9. Juli im Bereich Neu Darchau mit einem Kanu gekentert war. Zahlreiche Kräfte von Feuerwehr, DLRG und Polizei hatten mit Unterstützung eines Hubschraubers und einer Drohne über Stunden nach dem Vermissten gesucht. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei Ludwigslust.