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Politik und Verwaltung

Drei Mega-Projekte für Lüneburg

Bundesverkehrswegeplan mit A39, Schleuse und Alpha-E-Variante beschlossen – Tunnel gefordert

Wenn es nach der Bahn ginge, könnte ein drittes Gleis zwischen Lüneburg und Uelzen schon bald Realität werden. Foto: LGheuteLüneburg, 04.12.2016 - Ausbau der A39, eine neue Schleuse in Scharnebeck und die Alpha-E-Variante – die Region Lüneburg findet im neuen Bundesverkehrswegeplan, der am Freitag verabschiedet wurde, starke Berücksichtigung. Neben breiter Zustimmung gibt es aber auch kritische Stimmen, insbesondere zur Alpha-E-Variante mit dem umstrittenen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Lüneburg und Uelzen. Würde sie wie vorgeschlagen umgesetzt, wären ohnehin schon stark von Bahnlärm betroffene Trassenanrainer wie Lüneburg, Deutsch Evern oder Bad Bevensen noch mehr belastet. 

Dubber geht in die nächste Runde

CDU-Kreisparteitagsmitglieder bestätigen Vorsitzenden im Amt – Althusmann spornt an

Viel Zustimmung gab es auf dem CDU-Kreisparteitag für den alten und neuen Vorsitzenden Günter Dubber. Foto: CDULüneburg, 21.11.2016 - Auf ihrem Kreisparteitag wählten am vergangenen Freitag mehr als 90 Mitglieder der CDU in Lüneburg ihren Kreisvorstand. Dabei wurde der bisheriger Vorsitzende Günter Dubber mit 94,7 Prozent in seinem Amt bestätigt. Personelle Veränderungen gab es dagegen im übrigen Kreisvorstand. Dr. Stefan Porwol trat nicht erneut als stellvertretender Vorsitzender an. Auf seine Position rückte Steffen Gärtner nach.

Neue Chance für die Elbbrücke?

FDP für ergebnisoffene Prüfung

Mit den neuen Mehrheitsverhältnissen im Lüneburger Kreistag wird nun wohl auch die Diskussion um die umstrittene Elbbrücke wieder Fahrt aufnehmen. Grafik: WK-ConsultLüneburg, 20.11.2016 - Im neuen Lüneburger Kreistag wird künftig mit wechselnden Mehrheiten regiert, die Bildung einer Mehrheitsgruppe kam nach der Kommunalwahl wie berichtet nicht zustande. Mit dazu beigetragen hat offenbar auch die FDP. Wie deren Kreisvorsitzender Dr. Edzard Schmidt-Jortzig jetzt deutlich machte, hätten die Liberalen vielfach Angebote zur Zusammenarbeit bekommen, auch von Rot/Grün. Dass diese nicht zustande kam, habe an der Haltung der FDP zur Frage der Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau gelegen. 

Schwerer Raub vor Gericht

Lüneburg, 20.11.2016 - Am 29. November beginnt vor der 2. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg die Hauptverhandlung gegen zwei Angeklagte im Alter von 26 beziehungsweise 37 Jahren wegen schweren Raubes. Gegen den jüngeren Angeklagten wird zugleich wegen des Vorwurfs des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln sowie des Herstellens von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verhandelt werden. Die Staatsanwaltschaft wirft beiden Angeklagten vor, am späten Abend des 22. Januar 2013 einen gemeinschaftlichen schweren Raub in Lüneburg begangen zu haben.

Mehr Personal für die neue Schleuse

Berlin bewilligt 13 neue Stellen für den Ausbau in Scharnebeck

Die Tröge der Schleuse Scharnebeck reichen für den modernen Binnenschiffverkehr nicht mehr aus, nun soll eine neue in Scharnebeck entstehen. Foto: LGheuteBerlin/Lüneburg, 18.11.2016 - Der Bau einer neuen Schleuse am Elbe-Seitenkanal in Scharnebeck ist seiner Realisierung wieder einen Schritt näher gerückt. In der vergangenen Woche hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages mehr Personal für Planung und Bau der Schleuse beschlossen. 13 weitere Stellen sollen nun zum Jahr 2017 besetzt werden, sie sollen wieder beim Neubauamt Hannover von Lauenburg aus arbeiten. Bereits im vergangenen Jahr waren vier Stellen sowie zehn Millionen Euro für die Planung des Schleusenneubaus beschlossen worden, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols erklärte. 

Neue Stimmen für Behinderte

Behindertenbeirat hat sich neu konstituiert

Der neue Behindertenbeirat: (v.l.) Wolfgang-Peter Paul, Heide Schmidt, Kerstin Heinrich, Peter Pabst, Ingrid Steinberg, Christine-Sylvia Lade, Jörg Kohlstedt, Rosemarie Krause, Beate Horstjan, Angela Peters, Franziska Schuhmacher, Elfriede Bäthje. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 18.11.2016 - Neue Vorsitzende des Behindertenbeirats für Stadt und Landkreis Lüneburg ist Christine-Sylvia Lade. Die Krankenschwester und Master-Studentin wurde am Mittwoch im Glockenhaus mit großer Mehrheit in geheimer Abstimmung gewählt. Christine-Sylvia Lade gehört dem Personenkreis 'Chronisch Kranke' an und ist Mitglied der Deutschen Parkinson Vereinigung. Zur ersten Stellvertreterin wurde Angela Peters gewählt. Zweiter stellvertretender Vorsitzender wurde Jörg Kohlstedt. Schriftführerin wurde Elfriede Bäthje, und das Amt der Kassenwartin übernimmt Ingrid Steinberg.

"Tanja" fährt nun doch wieder

Mal fährt sie, mal nicht. Jetzt ist die Elbfähre "Tanja" wieder im Dienst. Foto: LGheuteLüneburg/Neu Darchau, 14.11.2016 - Die Fähre "Tanja“ hat ihren Betrieb heute Mittag gegen 12.30 Uhr wieder aufgenommen. Nachdem die Fähre gestern nach einwöchigem Werftaufenthalt ihren Dienst zwischen Darchau und Neu Darchau wieder aufgenommen hatte, musste der Fährbetrieb heute Morgen gegen 7 Uhr erneut eingestellt werden. Am Mittag setzte sie dann wie gewohnt zwischen Darchau und Neu Darchau über die Elbe. Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Amt Neuhaus, die mit dem Bus und der Fähre zur Schule fahren, können ab morgen früh, 15. November, wieder ihre gewohnte Verbindung nutzen.

Ein Platz für Bürgerbeschwerden

AfD fordert Petitionsausschuss für Anliegen, Probleme und Beschwerden der Bevölkerung

Lüneburg, 14.11.2016 - Die Kreistagsfraktion der AfD fordert die Bildung eines Petitionsausschusses des Kreistags für den Landkreis Lüneburg. Ziel sei die Stärkung von Demokratie und Bürgerbeteiligung. Dazu sagt der Fraktionsvorsitzende Stephan Bothe: "Immer mehr Menschen wenden sich frustriert von den Politikern ab. Viele wissen zudem nicht, an welche Stelle sie ihre Anliegen, Probleme und Beschwerden richten können. Kreisverwaltung und der Kreistag haben ein großes Wahrnehmungs- und Transparenzproblem in unserer Region. Die wichtige Arbeit dort ist für viele Menschen kaum nachvollziehbar. Hier sehen wir dringenden Handlungsbedarf.“

Keine Chance für Einbrecher

Beratungsstelle der Polizei gibt Tipps und vermittelt Fachbetriebe

Sie kommen längst nicht mehr nur bei Nacht: Immer öfter brechen Diebe mitten am Tag in Häuser und Wohnungen ein. Welche ungeahnten Schwachstellen den Langfingern ihre Arbeit erleichtern, zeigte Sascha Scheller vom Landeskriminalamt Niedersachsen in seinem Vortrag bei der Fachveranstaltung „Sicheres Bauen und Wohnen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg“ am Dienstag (8. November 2016) im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Organisiert hatte die Fachveranstaltung Christiane Scholl, Geschäftsführerin des Kriminalpräventionsrats. „In Deutschland gibt es für Bauherren ausführliche Richtlinien, zum Beispiel zur Dämmung, nicht aber zum Einbruchsschutz“, sagte Landrat Manfred Nahrstedt bei seiner Begrüßung, „die Sicherheit des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung sollte eigentlich so selbstverständlich sein wie Heizung oder Sanitäranlagen.“ Bei Neubauten empfiehlt die Polizei deshalb beispielsweise, von Beginn an auf einbruchhemmende Türen und Fenster zu setzen. Wie geschickt die Einbrecher schlecht gesicherte Fenster oder leicht zu durchbrechende Türblätter ausnutzen, um an ihre Beute zu gelangen, führte Sicherheits-Experte Scheller den Vertretern von Landkreis, Hansestadt, Polizeiinspektion und Handwerkskammer eindrucksvoll vor.  Einen Tipp, mit dem Bauherren und Eigenheimbesitzer bares Geld sparen können, hatte Scheller dann auch noch: Bei der Finanzierung des Einbruchschutzes hilft der Staat. Die Förderbank KfW hat zum 1. April 2016 die Förderung zur Verbesserung des Einbruchschutzes erweitert und fördert Einbruchsschutzmaßnahmen jetzt unabhängig von energetischen Sanierungen oder altersgerechten Umbauten.  Wer Sicherheitstipps für den Bau oder die Sanierung seines Eigenheims oder Informationen zu den Fördermöglichkeiten bekommen möchte, kann sich bei der polizeilichen Beratungsstelle Expertenrat holen. Auch bei der Suche nach einem geeigneten Handwerksbetrieb kann sie behilflich sein. Weitere Informationen gibt es bei der Beratungsstelle der Polizeiinspektion, Auf der Hude 2 in Lüneburg unter der Nummer 04131 8306-2306.  Bildunterschrift: Sicher ist sicher: Christiane Scholl, Kriminalpräventionsrat, Hans-Jürgen Felgentreu, Polizeiinspektion Lüneburg, Matthias Steffen, Handwerkskammer, Experte Sascha Scheller, Landrat Nahrstedt und Eleonore Tatge von der Beratungsstelle der Polizeiinspektion Lüneburg bei der Fachveranstaltung. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 13.11.2016 - Sie kommen längst nicht mehr nur bei Nacht: Immer öfter brechen Diebe mitten am Tag in Häuser und Wohnungen ein. Welche ungeahnten Schwachstellen den Langfingern die Arbeit erleichtern, zeigte Sascha Scheller vom Landeskriminalamt Niedersachsen in seinem Vortrag bei der Fachveranstaltung "Sicheres Bauen und Wohnen in Hansestadt und Landkreis Lüneburg“ am vergangenen Dienstag im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Organisiert hatte die Fachveranstaltung Christiane Scholl, Geschäftsführerin des Kriminalpräventionsrats.

Droht Nadelwehren das Aus?

Denkmalkommission fordert Erhalt der historischen Schleusen-Ensembles an der Ilmenau

Für den Erhalt der historischen Nadelwehre an der Ilmenau wie hier in Wittorf setzt sich die Niedersächsische Denkmalkommission ein. Foto: LGheuteLüneburg, 11.11.2016 - Vor einem unwiederbringlichen Verlust der historischen Nadelwehren an der Ilmenau warnt die Niedersächsische Denkmalkommission. In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, das auch an Staatsministerin Monika Grütters in Berlin und Verkehrsminister Olaf Lies in Hannover gegangen ist, heißt es: "Ein Rück- oder Umbau der Nadelwehre und Schleusen wird als nicht zielführend im Sinne des Denkmalschutzes abgelehnt." Die Nadelwehre, Schleusen und Schleusenwärterhäuschen an der Ilmenau zwischen Lüneburg und Hoopte seien historische Einrichtungen von hohem Belang und deshalb für die kommenden Generationen zu erhalten.