header

Politik und Verwaltung

Alpha-E soll besseren Lärmschutz bekommen

Bund sorgt sich um Akzeptanz für Schienen-Ausbauvariante

Vor allem mehr Güterzüge werden auf der ausgebauten Strecke zwischen Lüneburg und Uelzen fahen, wenn die Alpha-E-Variante wirklich kommt. Mit besserem Lärmschutz will die Politik der zunehmenden Kritik begegnen. Foto: LGheuteHannover, 11.08.2016 - Die Alpha-E-Variante soll kommen, und zwar mit verbessertem Lärmschutz für Streckenanwohner. Darauf verständigten sich Bund und Deutsche Bahn AG (DB) bei einem Gespräch mit Niedersachsen Wirtschaftsminister Olaf Lies. Der hatte sich wenige Tage nach dem Beschluss des Bundeskabinetts zum Bundesverkehrswegeplan mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, DB-Vorstand Dirk Rompf und Vertretern des Projektbeirats Alpha-E zu Gesprächen in Hannover getroffen. Thema waren "neue Maßstäbe in der Bewertung von Schienenlärm für das Schienenausbauprojekt Alpha-E", wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. 

Mega-Halle rückt weiter näher

Kreis-Finanzausschuss stimmt Verträgen für neue Sport- und Eventhalle zu

Auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs Lüneburg soll schon bald die von Stadt und Kreis geplante Arena Lüneburger Land errichtet werden. Foto: LGheuteLüneburg, 11.08.2016 - Größer, höher, schöner – was Olympia kann, können Stadt und Landkreis Lüneburg schon lange. Bis Oktober kommenden Jahres soll auf dem Gelände des ehemaligen Lüneburger Schlachthofs die neue Sport- und Eventhalle "Arena Lüneburger Land" entstehen. Rund 12 Millionen Euro soll die Halle kosten, die von der Sallier Bauträger- und Verwaltungsgesellschaft gebaut und betrieben werden soll. Am Dienstag, 9. August, gab der Finanzausschuss des Kreistags grünes Licht für das Mega-Projekt.

Lüneburger Tankstellenüberfälle vor Gericht

Landgericht eröffnet Hauptverhandlung gegen 39-Jährigen

Lüneburg, 04.08.2016 - Am 9. August beginnt vor der 2. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg in Saal 121 das Verfahren gegen einen 39-jährigen Angeklagten aus Gifhorn wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung und des schweren Raubes. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im Zeitraum zwischen November 2015 und Februar 2016 insgesamt 14 Tankstellen überwiegend in Lüneburg, aber auch in Celle, Uelzen, Soltau, Winsen (Luhe) und Helmstedt überfallen zu haben.

Wege zu mehr Wohnraum

Studie analysiert Wohnungsmarktsituation im Landkreis

In Lüneburg wird kräftig gebaut, doch die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist weiter angespannt, auch in anderen Gemeinden des Landkreises. Foto: LGheuteLüneburg, 03.08.2016 - Die Lage auf dem Wohnungsmarkt im Landkreis Lüneburg ist weiter angespannt, der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist groß. Um den zukünftigen Bedarf in den Kommunen einschätzen zu können, hatte der Landkreis Lüneburg im Frühjahr 2016 das Hamburger Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung Gewos mit einer Wohnungsmarktanalyse beauftragt, das nun seinen Endbericht vorgelegt hat. "Mit der Gewos-Studie liegen uns erstmals fundierte Analysen und Prognosen des regionalen Wohnungsmarktes vor“, sagt Jürgen Krumböhmer, Erster Kreisrat des Landkreises Lüneburg.

Frischzellenkur für die Teufelsbrücke

Lüneburgs älteste Brücke im August wegen Sanierungsarbeiten gesperrt

Schön, abr auch schön rostig: Die Teufelsbrücke an den Ilmenauwiesen soll wieder auf Vordermann gebracht werden. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 21.07.2016 - 123 Jahre ist die Teufelsbrücke bei den Ilmenauwiesen alt. Sie ist damit die älteste der 58 Lüneburger Brücken, zwar immer noch rüstig, aber leider ein wenig rostig. Um diesen Zustand zu ändern, soll sie von der Stadt überholt und instandgesetzt werden. Ab Montag, 1. August, muss sie deshalb für einen Monat voll gesperrt werden. Jogger, Fahrradfahrer, Spaziergänger und auch Reiter, die die Brücke nutzen, müssen in dieser Zeit andere Wege einschlagen. Auch die sogenannten Liebesschlösser sollen dann ein Ende haben. Und: Auch die Farbe soll geändert werden. 

Neuer Streit um die A39

Neubauprojekt in Bundesverkehrswegeplan aufgenommen – Gutachten sorgt für Krach in rot-grüner Koalition

Hannover/Lüneburg, 13.07.2016 - Der Lückenschluss der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg rückt offenbar näher. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat den Bau der A39 jetzt in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aufgenommen und damit ein wichtiges Signal für die geplante Umsetzung des Projekts gegeben. Doch während die Befürworter vor Freude noch jubelten, legten die Grünen im Niedersächsischen Landtag ein Gutachten vor, das den Bau ihrer Auffassung nach überflüssig macht. Ihr Koalitionspartner in Hannover, die SPD, will sich davon aber nicht irritieren lassen. 

Ilmenau soll nicht leer ausgehen

Landrat Nahrstedt fordert Nachbesserungen bei Wassertourismuskonzept

Binnenschiffer-Idylle bietet die Ilmenau heute nur noch auf dem Museumsschiff in Bardowick. Foto: LGheuteLüneburg, 08.07.2016 - Das vor einigen Tagen vorgestellte Wassertourismuskonzept des Bundesverkehrsministers soll viele Bundeswasserstraßen attraktiver machen – die Ilmenau würde nach derzeitigem Stand jedoch leer ausgehen. Landrat Manfred Nahrstedt hat sich heute, 7. Juli, in einem Brief an Minister Alexander Dobrindt gewandt und Nachbesserungen gefordert. Darin kritisiert Nahrstedt, dass die Ilmenau im Wesentlichen deswegen nicht in das Wassertourismuskonzept aufgenommen werde, weil der Bund seinen Verpflichtungen zum Erhalt der Ilmenau als Bundeswasserstraße nicht ausreichend nachkomme.

Bewährung für mehrfachen Kinderschänder

Urteil des Landgerichts Lüneburg ist rechtskräftig

Lüneburg, 28.06.2016 - Das Urteil gegen einen 47-jährigen Angeklagten wegen des Vorwurfs des sexuellen Mißbrauchs von Kindern in Deutsch Evern und Lüneburg ist rechtskräftig. Die 2. große Jugendkammer des Landgerichts Lüneburg hat den Angeklagten am 17. Juni 2016 zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Da weder der Angeklagte und sein Verteidiger noch die Staatsanwaltschaft und die Nebenkläger Revision eingelegt haben, ist das Urteil nunmehr rechtskräftig.

Arbeiten an der Kreisstraße 39

Straße zwischen Rullstorf, Boltersen und Sülbeck wird erneuert – Teilweise Sperrungen

Die Kreisstraße soll auf der Strecke zwischen Rullstorf, Boltersen und Sülbeck ertüchtigt werden. Foto: LGheuteLüneburg, 27.06.2016 - Auch in diesem Jahr nutzt der Landkreis Lüneburg die Sommerferien für Baumaßnahmen an den Kreisstraßen: Am Montag, 4. Juli, rücken die Bauarbeiter zum Ausbau der Kreisstraße 39 zwischen Rullstorf, Boltersen und Sülbeck aus. Während der Straßenbaumaßnahme kommt es zu einigen Sperrungen:
Am 4. Juli ist der erste Bauabschnitt ab Ortsmitte Boltersen zwischen Bahnhofstraße und Kirchweg bis einschließlich Einmündung in die Landesstraße 221 in Sülbeck ab 6 Uhr morgens voll gesperrt. Danach beginnen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt vom Ortsausgang Rullstorf bis zur Ortsmitte Boltersen. Dieser Abschnitt wird dann während der Bauphase ebenfalls voll gesperrt.

Sigrid Vossers überzeugt den Kreistag

Gremium ernennt 44-Jährige zur neuen Kreisrätin in Lüneburg

Ein Strauß in den Farben des Landkreises: Landrat Manfred Nahrstedt gratulierte der neuen Kreisrätin Sigrid Vossers zur Wahl. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 24.06.2016 - Die Führungsspitze der Kreisverwaltung hat ein neues Gesicht: Die Mitglieder des Kreistages haben Sigrid Vossers in ihrer jüngsten Sitzung zur neuen Kreisrätin des Landkreises Lüneburg gewählt. Die 44-jährige Juristin aus Hamburg wird als Beamtin auf Zeit für acht Jahre zur Kreisrätin ernannt. Sigrid Vossers ist derzeit als Regierungsdirektorin und Leiterin des Fachamtes Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt im Bezirksamt Hamburg-Wandsbek tätig.