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Politik und Verwaltung

Keinen Appetit auf Schulmensa

Landkreis will Essen der Schulkantinen schmackhafter machen

Lüneburg, 13.02.2016 - Es schmeckt nicht jedem, was in den Mensen der kreiseigenen Schulen des Landkreises Lüneburg auf den Tisch gebracht wird. Das soll sich nun ändern. Um mehr Schülern die Schulkantine schmackhaft zu machen, sollen sich Vertreter von Kreistag, kreiseigenen Ganztagsschulen, der Niedersächsischen Landesschulbehörde und der jeweilige Mensa-Caterer an einen Tisch setzen. Zwar sollen sie dort nicht zwangsernährt werden, dafür aber Konzepte zur Verbesserung der Akzeptanz der Mittagsversorgung entwickeln. Auch einige Kreistagsabgeordnete müssen mit ran. Sie sollen die bereits bestehende Arbeitsgruppe "Gesunde Ernährung in Schulen“ ergänzen. Für das Projekt sind 10.000 Euro vorgesehen.

Land schiebt Asylsuchende ab

127 Personen per Charterflug in Westbalkanstaaten abgeschoben

Hannover, 10.02.2016 - Das Land Niedersachsen hat heute 127 abgelehnte Asylsuchende in Westbalkanstaaten abgeschoben. Der Charter-Flug mit 67 Menschen aus dem Kosovo, 48 Menschen aus Serbien und zwölf Menschen aus Albanien ist gegen 13.45 Uhr vom Flughafen Hannover-Langenhagen zu den Flughäfen Pristina (Kosovo), Tirana (Albanien) und Belgrad (Serbien) gestartet.

Knöllchen-Widerspruch jetzt online möglich

Landkreis Lüneburg bietet neuen Service für Bußgeldempfänger

Lüneburg, 06.02.2016 - Ob Parken im Halteverbot oder zu schnelles Fahren: Wer gegen geltendes Recht verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss nicht selten mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld rechnen. In der Regel folgt auf die Ordnungswidrigkeit zunächst ein Schreiben der Verwaltung mit Verwarnung, Anhörung oder Zeugenfragebogen, auf den innerhalb einer Woche Stellung genommen werden kann. Ab sofort ist das beim Landkreis Lüneburg auch online möglich.

Wie geht es weiter in der Flüchtlingsfrage?

Ministerpräsident Stephan Weil beim Bürgerforum am 4. Februar in der Uni

Lüneburg, 26.01.2016 - Wie meistern Land, Kommunen und Bevölkerung die Flüchtlingskrise? Wie wird die Sicherheit aufrechterhalten? Wie kann ehrenamtliches Engagement weiter gefördert werden und Integration gelingen? Und welche Chancen bieten sich für unser Land? Diese und weitere Fragen von Bürgern der Region Lüneburg wollen Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Landrat Manfred Nahrstedt am Donnerstag, 4. Februar, bei einem Bürgerforum in der Leuphana Universität beantworten.

Weitere Flüchtlings-Unterkunft in Ochtmissen geplant

Stadt plant Einrichtung für 190 Personen – Infoabend am 11. Januar

Lüneburg, 05.01.2016 - Der Bedarf an Unterkünften für Flüchtlinge, die nach Lüneburg kommen, wächst weiter. Bis April will die Stadt eine neue Unterkunft an der Hamburger Landstraße zwischen Landwehrweg und der Papenburg im Lüneburger Ortsteil Ochtmissen errichten. Geplant ist eine Anlage mit Plätzen für bis zu 190 Flüchtlinge. Über das Vorhaben informieren Ortsbürgermeister Jens-Peter Schultz und Vertreter der Stadt bei einem Informationsabend am 11. Januar um 19 Uhr im Schützenhaus des KKSV Ochtmissen, Vögelser Straße 22.

"Diffuse Ängste helfen nicht"

Absatz bei Schutzwaffen deutlich gestiegen – Polizei sieht Zusammenhang mit Flüchtlingszustrom

Hannover, 03.01.2016 - Immer mehr Menschen rüsten auf. In Deutschland werden immer mehr sogenannte Schutzwaffen, also Gas- oder Schreckschusswaffen, verkauft – manche Läden sollen inzwischen sogar schon leergekauft sein. Für viele Menschen scheinen die zunehmenden Flüchtlingszahlen Anlass zu sein, sich zu bewaffnen, vermutet die Gewerkschaft der Polizei hinter den steigenden Absatzzahlen. Sie betrachtet die Entwicklung mit Skepsis und erinnert daran, dass die Polizei für Schutz und Sicherheit zuständig sei.

Beim ÖPNV bleibt alles beim Alten

Kreistag verzichtet auf Neuausschreibung der Verkehrsverträge – KVG soll Partner bleiben

Die KVG soll auch in den kommenden Jahren den Busbetrieb in Stadt und Landkreis Lüneburg übernehmen. Foto: LGheuteLüneburg, 03.01.2016 - Mit den KVG-Bussen werden die Bewohner von Stadt und Landkreis Lüneburg aller Voraussicht nach auch in den kommenden Jahren Vorlieb nehmen müssen. Der Kreistag verzichtete in seiner Sitzung vor Weihnachten darauf, die Verträge für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) neu auszuschreiben. Stattdessen beauftragten sie die Verwaltung, eine allgemeine Vorschrift zur Regelung des straßengebundenen Öffentlichen Personenverkehrs ab 2019 vorzubereiten. Der Erste Kreisrat Jürgen Krumböhmer betonte die gute Zusammenarbeit mit der KVG in den vergangenen Jahren.

Neuer Richter am OVG

Lüneburg, 25.12.2015 - Der Richter am Verwaltungsgericht Alexander Rädke erhielt vor wenigen Tagen aus den Händen des Präsidenten des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts, Dr. Herwig van Nieuwland, seine Ernennungsurkunde zum Richter am Oberverwaltungsgericht. Er gehört nun dem 13. Senat des Oberverwaltungsgerichts an, der vor allem für das Krankenhaus- und Rettungsdienstrecht, Arznei-, Lebens- und Futtermittelrecht, Wasser- und Deichrecht sowie Staatsangehörigkeits-, Ausländer- und Asylrecht zuständig ist.

Gebäude in Egersdorffstraße kann nicht gehalten werden

Abriss im kommenden Jahr – Stadt trifft Sicherheitsvorkehrungen

Der Untergrund im Bereich des Hauses an der Egersdorffstraße 4 trägt nicht mehr, das Gebäude soll in Kürze abgerissen werden. Foto: LGheuteLüneburg, 23.12.2015 - Das denkmalgeschützte Haus an der Egersdorffstraße 4 muss nun doch abgerissen werden. Die Schäden an dem aus dem 19. Jahrhundertr stammenden Gebäude seien zu groß, um einen Abriss vermeiden zu können, teilte die Stadt kürzlich mit. Inzwischen hat sie die Gefahrenlage um das einsturzgefährdete Haus neu beurteilt und kommt zu dem Ergebnis, dass unverzüglich Sicherungseinrichtungen geschaffen werden müssen. "Wir haben Schritte eingeleitet, um Passanten vor Schäden zu schützen", erläutert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge.

Kreistag verabschiedet ausgeglichenen Haushaltsplan 2016

Kreditbedarf und Neuverschuldung steigen - CDU kritisiert vorzeitige Einbeziehung von Landesmitteln

Lüneburg, 22.12.2015 - Mit den Stimmen der rot-grünen Mehrheitsgruppe hat der Kreistag gestern den Haushaltsplan für 2016 verabschiedet. Der Ergebnishaushalt 2016 hat ein Volumen von rund 262 Millionen Euro. Der Haushalt ist ausgeglichen, die Vorgabe aus dem Zukunftsvertrag mit dem Land ist damit erfüllt. Zugleich aber steigt der Kreditbedarf des Landkreises auf 10,1 Millionen Euro (2015: 7,5 Mio. Euro), die Neuverschuldung klettert auf 5,5 Millionen Euro (2015: 3,2 Mio. Euro). Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen rund 22,9 Millionen Euro.