header

Politik und Verwaltung

"Gelände steht nicht zur Verfügung"

Bund will länger als geplant an Theodor-Körner-Kaserne festhalten

Der Bund will seine Flächen in Lüneburg nun doch länger als geplant behalten. Foto: LGheuteBerlin/Lüneburg, 06.04.2015 - Lüneburg braucht Platz, vor allem für weitere Wohnungen und für Gewerbeansiedlungen. Für Letztere hatte Landrat Manfred Nahrstedt jüngst vorgeschlagen, Teile des Truppenübungsplatzes in Deutsch Evern zu nutzen. Sein Argument: In Lüneburg gibt es weniger Bundeswehr, also brauche man auch nicht so viel Übungsraum. Doch offenbar hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Nicht nur, dass sich die betroffenen Gemeinden übergangen fühlten, jetzt kam auch die Retourkutsche aus Berlin. Ergebnis: Nun sind auch die bereits vom Bund in Aussicht gestellten Flächen der Theodor-Körner-Kaserne wieder in Frage gestellt.

Ungerechte Behandlung beseitigen

Förderverein will mit Bundestags-Petition fehlendes Geld für die Elbbrücke beschaffen

Bleckede, 30.03.2015 - Es stockt an der Elbe. Der seit Jahren geplante Bau der Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau will und will nicht vorankommen. Grund ist eine voraussichtliche Finanzierungslücke des zuletzt noch auf 45 Millionen Euro bezifferten Baus. Doch dieser Betrag dürfte bei weitem nicht ausreichen, davon gehen inzwischen auch die Brückenbefürworter aus. Das Problem: Mehr als 75 Prozent will Niedersachsen nicht beitragen, den Rest soll der Landkreis Lüneburg übernehmen. Der aber will seinen Anteil auf 10 Millionen Euro deckeln. Jetzt will der Förderverein Brücken bauen e.V. aus Bleckede Berlin ins Boot holen: Eine Petition an den Deutschen Bundestag soll helfen, die fehlenden Mittel bereitzustellen.

Wechsel bei den Grünen

Thomas Rieckmann übernimmt Kreistagssitz von Sabine Brunke-Reubold

Lüneburg, 26.03.2015 - Bei den Grünen im Kreistag dreht sich erneut das Personenkarussell: Sabine Brunke-Reubold legt ihr Mandat aus persönlichen Gründen nieder. Ihre Nachfolge tritt Thomas Rieckmann an. Für den Lüneburger ist es das erste Mandat im Landkreis Lüneburg. Sabine Brunke-Reubold gehörte seit Juli 2014 dem Kreistag an und war Mitglied im Ausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung.

Mehr Papiere bei roten Kennzeichen

Kfz-Zulassungsstelle weist auf neue Regelung ab 1. April hin 

Lüneburg, 26.03.2015 - Wer für sein Fahrzeug ein Kurzzeitkennzeichen, auch als rotes Kennzeichen bekannt, beantragen möchte, muss ab dem 1. April zusätzliche Unterlagen vorlegen. Denn aufgrund geänderter gesetzlicher Vorgaben werden die Mitarbeiter der Kfz-Zulassungsstelle des Landkreises Lüneburg künftig bei der Ausgabe von Kurzzeitkennzeichen Fahrzeugpapiere sowie den Untersuchungsbericht der letzten Hauptuntersuchung vom Fahrzeughalter verlangen.

Kaltenmoorer gesteht Doppelmord

Staatsanwaltschaft Lüneburg erhebt Anklage gegen Ziad K. 

Lüneburg, 23.03.2015 - Der Doppelmord vom Januar dieses Jahres in Kaltenmoor scheint allem Anschein nach schon bald juristisch geklärt zu sein. Wie die Staatsanwaltschaft Lüneburg heute mitteilte, habe der Angeschuldigte Ziad K. aus Lüneburg bereits gestanden, seine Ehefrau und die Freundin seiner Frau in einer Wohnung in Kaltenmoor getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 31-Jährigen jetzt Anklage wegen Mordes an seiner Ehefrau (32) und deren Freundin (33) beim Schwurgericht des Landgerichts Lüneburg erhoben. 

Kein Geld aus Lüneburg für Olympiade 2024

Linke lehnen finanzielle Unterstützung für Spiele in Hamburg ab

Lüneburg, 21.03.2015 - Obwohl noch längst nicht ausgemacht ist, dass die Olympischen Sommerspiele 2024 in Hamburg stattfinden, hat sich die Lüneburger Links-Partei schon mal in Stellung gebracht. Zwar ist die Hansestadt kürzlich vom DOSB für die Bewerbung Deutschlands nominiert worden, doch die weltweite Konkurrenz ist groß. In einem einstimmig gefassten Beschluss wurde die Bewerbung von der Mitgliederversammlung der Linken kritisiert und die Forderung aufgestellt, dass in Stadt und Landkreis Lüneburg keine öffentlichen Gelder in den Ausbau von Sportstätten für die Olympiade fließen.

Mit "LG" durchs ganze Land

Autofahrer können Kfz-Kennzeichen auch bei Wohnortwechsel behalten

Lüneburg, 15.03.2015 - Wer innerhalb Deutschlands umzieht, muss seit Anfang des Jahres auf sein oft liebgewonnenes Kfz-Kennzeichen aus der alten Heimat nicht mehr verzichten. Dazu führt der Weg wie gewohnt zur Zulassungsstelle, wo die Adresse des Fahrzeughalters geändert wird. Und: Fahrzeuge, die nach dem 1. Januar 2015 angemeldet wurden, können künftig online abgemeldet werden. Darauf weist die Zulassungsstelle des Landkreises Lüneburg hin. Doch der neue Service birgt auch einige Hürden.

Platz für Wettkampf-Sporthalle gesucht

Kreis nimmt Gelände am Johanneum in den Blick - 120.000 Euro für Machbarkeitsstudie

Lüneburg, 14.03.2015 - Seit dem Aus für den Betrieb der Nordlandhalle vor rund zehn Jahren hat Lüneburg keine wettkampfgerechte Sporthalle mehr. Das soll sich jetzt ändern, der Landkreis prüft derzeit, ob an den Berufsbildenden Schulen für den Schulsport eine weitere Sporthalle errichtet werden kann. Besonderes Augenmerk richten die Planer dabei auf die Nutzung der Halle durch Schul- und Vereinssport. Soweit möglich sollen auch Wettkampfstandards für Volley-, Hand- und Basketball Berücksichtigung finden, wie Hans-Richard Maul, Leitender Kreisverwaltungsdirektor, den Mitgliedern des Sportausschusses in ihrer jüngsten Sitzung erläuterte.

Sympathien für den Ausbau

Y-Trasse: Miriam Staudte für Ausbau der bestehenden Bahnstrecken

Lüneburg, 01.03.2015 - Wo soll sie verlaufen, die umstrittende Y-Trasse oder eine ihrer zahlreichen Alternativen? Kaum ein anderes Thema wird derzeit in der Region so intensiv diskutiert wie die Frage, über welche Bahnstrecken künftig die Güterverkehre zwischen Hamburg, Bremen und Hannover verlaufen sollen. Während die einen für den Ausbau vorhandener Schienenstränge sind, plädieren die anderen für den Bau neuer Trassen, wiederum andere sind für die Wiederbelebung ehemaliger Bahnstrecken. Miriam Staudte, Grüne Landtagsabgeordnete aus Lüdersburg, spricht sich für den Ausbau der Bestandsstrecken aus. 

Weniger Tempo in der Hansestraße

Stadt errichtet mobile Verkehrsinseln gegen Raser

Lüneburg, 24.02.2015 - In der Hansestraße hat die Stadt Lüneburg jetzt mobile Verkehrsinseln aufstellen lassen. Die sogenannten Verschwenkungsinseln, fünf Stück an der Zahl, sollen den Verkehr beruhigen. Die Hansestadt Lüneburg komme damit Anwohner-Wünschen entgegen, teilte die Stadt mit. "Eigentlich gilt dort Tempo 30, aber die Geschwindigkeit der durchfahrenden Autos lag oftmals höher", sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin für Straßen- und Ingenieurbau der Hansestadt Lüneburg.