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Politik und Verwaltung

Mehr Stimmung für die A39

IHK setzt auf Kampagne für das Autobahn-Projekt – Unterstützung von CDU und SPD

Wenn die A39 kommt, wird auch der Verkehr auf der Ostumgehung zunehmen. Foto: LGheuteLüneburg, 03.09.2015 - Für die Vollendung der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg setzt sich seit langem die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg ein. Das Projekt ist seit Jahren in der Diskussion, Gegner kritisieren vor allem eine fehlende Wirtschaftlichkeit der Nord-Süd-Verbindung. Mit einer Marketingkampagne will die IHK den aus ihrer Sicht erforderlichen Lückenschluss jetzt deutlich machen. Bei einem Treffen von Vertretern der IHK und Bundestagsmitgliedern in Volkstorf stellte die IHK ihre Kampagne vor. Das Ziel: Die aus Sicht der IHK vorhandene breite Unterstützung in der Bevölkerung für das Vorhaben sichtbar zu machen.

Diskussion über Y-Trasse geht weiter

Neue Termine für regionalen Informationskreis und Dialogforum Schiene Nord 

Die Sorge vor belastendem Bahnlärm durch den Aus- oder Neubau von Bahnstrecken ist bei vielen Betroffenen groß. Foto: LGheuteLüneburg, 27.08.2015 - Gibt es eine Alternative zur geplanten Y-Trasse und falls ja, wo sollte sie verlaufen? Vorschläge dazu gibt es reichlich, doch nicht eine davon findet die Zustimmung aller. Mit dem Dialogforum Schiene Nord hat das Land ein Beteiligungsforum eingerichtet, in dem über die angebotenen Varianten diskutiert, aber nicht entschieden werden darf. Ergänzend dazu hat der Landkreis Lüneburg Anfang 2015 den regionalen Informationskreis ins Leben gerufen, deren nächstes öffentliches Treffen am Dienstag, 8. September, stattfindet. Zum ersten Mal wird sich der Informationskreis um 18 Uhr im Sitzungssaal des Kreishauses, Auf dem Michaeliskloster 4, in Lüneburg treffen. Bislang fanden die Sitzungen in der Mensa des Schulzentrums Embsen statt.

Wenn die Straße zum Ruin wird

Junge Union: Kosten für Sanierung und Ausbau von Anwohnerstraßen auf alle Bürger verteilen

Lüneburg, 25.08.2015 - Für Anwohner, deren Straße vor der eigenen Tür ausgebaut oder saniert werden soll, kann es mitunter so teuer werden, dass Grundstückseigentümer in echte Not geraten können. In Niedersachsen müssen sie bis zu 90 Prozent der Kosten selber tragen. "Dies stellt für viele der Betroffenen eine starke finanzielle Belastung dar“, mahnt nun der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Lüneburg, Steffen Gärtner. "Deshalb brauchen wir diesbezüglich dringend eine Reform“.

Melder in der Not

Rauchmelder ab 2016 in allen Wohngebäuden Pflicht

Rauchmelder schlagen sehr schnell Alarm, wenn Brandgefahr droht. Foto: LGheuteLüneburg, 24.08.2015 - Ein kleines Gerät mit großer Wirkung: Rauchmelder erkennen Rauchentwicklungen sehr früh und schlagen Alarm. Damit können sie im Ernstfall Leben retten. In Niedersachsen gibt es deshalb ab 2016 eine Rauchmelder-Pflicht. Dann müssen alle Wohnungen und Wohngebäude mit diesen Geräten ausgestattet sein. Seit November 2012 gilt die Rauchmelder-Pflicht bereits für Neu- und Umbauten. Am 31. Dezember 2015 läuft nun die Übergangsfrist für bestehende Wohngebäude aus, die bis zum 31. Oktober 2012 errichtet oder genehmigt sind. Darauf hat jetzt der Landkreis Lüneburg hingewiesen.

Zwei Ja und ein Nein

So haben Lüneburgs Bundestagsabgeordnete heute bei der Griechenlandhilfe abgestimmt

Lüneburg/Berlin, 19.08.2015 - Deutschland hat den Weg frei gemacht für das dritte Hilfspaket für Griechenland. Der Bundestag beschloss das Programm in einer Sondersitzung an diesem Mittwoch. Die Fraktionen von CDU, CSU, SPD und Grünen stimmten überwiegend dafür, die Linkspartei dagegen. Insgesamt stimmten 454 der anwesenden 585 Abgeordneten mit Ja, 113 mit Nein, 18 enthielten sich. Von den 113 Nein-Stimmen kam eine aus Lüneburg. Die beiden anderen Lüneburger Bundestagsabgeordneten stimmten mit Ja. Zwei haben seit der letzten Abstimmung am 17. Juli über die Aufnahme von Verhandlungen über Finanzhilfen für Griechenland ihre Meinung geändert. Hier die Erklärungen der drei Bundestagsabgeordneten.

Tanja macht vorübergehend Pause

Elbfähre muss wegen Niedrigwassers am Ufer bleiben

Die Elbfähre Tanja muss wegen des Niedrigwassers der Elbe vorübergehend ihren Dienst aussetzen. Foto: LGheuteLüneburg, 11.08.2015 - Der Niedrigwasserstand der Elbe zwingt die zwischen Neu Darchau und Darchau verkehrende Fähre "Tanja" zu einer unfreiwilligen Pause. Ab heute Abend muss sie ihren Dienst vorerst einstellen. In dieser Zeit tritt ein Busnotfahrplan in Kraft, teilte der Landkreis Lüneburg heute mit. Die Elbfähre "Amt Neuhaus“, die zwischen Bleckede und Neu Bleckede verkehrt, kann derzeit noch fahren. Allerdings wird die Situation dort vor Ort täglich neu beurteilt, sodass es auch hier bei anhaltender Trockenheit zu einer vorübergehenden Einstellung des Dienstes kommen kann. Der Busnotfahrplan für die "Tanja“ ist einsehbar im Internet unter www.vl-p.de/media/fahrplaene/5081.pdf.

Flagge weht für Olympia

Landkreis unterstützt Hamburgs Bewerbung für Spiele 2024 und 2028

Der Landkreis unterstützt Hamburgs Bewerbung für Spiele 2024 und 2028. Foto: LandkreisLüneburg, 04.08.2015 - Der Landkreis Lüneburg unterstützt die Bewerbung der Hansestadt Hamburg für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 und 2028 – jetzt zeigt die Kreisverwaltung auch Flagge: Kürzlich hisste Landrat Manfred Nahrstedt gemeinsam mit Victor Rausch und Swen Setje-Eilers aus dem Fachdienst Gebäudewirtschaft die weiße Flagge mit dem Olympia-Logo vor der Kreisverwaltung. "2024 könnte Hamburg Austragungsort der Olympischen Spiele sein und der gesamten Region mit den internationalen Wettkämpfen eine wichtige Chance bieten“, so Landrat Manfred Nahrstedt, „wir sind Feuer und Flamme für Olympia.“

Alle Anlagen auf einen Blick

Neues Internet-Portal gibt Übersicht über Windenergie- und Biogasanlagen in Niedersachsen

Wer sie sucht, kann sie jetzt im Internet finden. Ein neues Portal gibt Auskunft über die Standorte von Windkraftanlagen. Foto: LGheuteHannover, 01.08.2015 - Wer wissen möchte, wo im Landkreis Lüneburg und darüber hinaus Windenergie- oder Biogasanlagen stehen, dem hilft seit kurzem das neue Internet-Kartenportal "Energieatlas Niedersachsen". Der Energieatlas zeigt die Standorte von Biogas- und Windenergieanlagen in ganz Niedersachsen. Die neue Website bietet einen Überblick über mehr als 5.500 Windenergieanlagen und 1.700 Biogasanlagen zwischen Nordsee und Harz.

Ausbaupläne für Scharnebeck in Gefahr?

Gutachten sieht für neues Abstiegsbauwerk zu geringen Nutzen-Kosten-Faktor 

Laut einer Studie wird der Bau eines weiteren Abstiegsbauwerks für das Schiffshebewerk Scharnebeck als unwirtschaftlich eingestuft. Foto: LGheuteLüneburg, 31.07.2015 - Wird die Bedeutung des Elbe-Seitenkanals seit Jahren überschätzt? Diese Einschätzung legt ein Gutachten nahe, das jetzt im Rahmen eines Besuchs von Bundestagsabgeordneten der CDU an die Öffentlichkeit gekommen ist. Dabei wurde bei einer Vorbewertung des seit Jahren von der Politik und Wirtschaft geforderten Baus eines neuen Abstiegsbauwerks im Schiffshebewerk Scharnebeck ein Nutzen-Kosten-Faktor lediglich 0,54 ermittelt – deutlich zu wenig, um den Bund von der Notwendigkeit des Ausbaus überzeugen zu können und das Projekt in den Bundesverkehrswegeplan aufnehmen zu lassen. 

Keine Brücke ins Amt Neuhaus

Rot-grüne Kreistagsmehrheit beschließt endgültiges Aus für die Elbbrücke bei Neu Darchau

Nach dem Aus für die Elbbrücke wird die Fähre bei Bleckede die Menschen auch in den kommenden Jahren über den Strom bringen. Foto: LGheuteLüneburg, 21.07.2015 - 22 Jahre haben die Menschen aus dem Amt Neuhaus auf ihre Brücke in den Landkreis Lüneburg gehofft, gestern wurden die Pläne endgültig zu Grabe getragen. Der Landkreis Lüneburg wird kein Planfeststellungsverfahren für den Bau einer Elbbrücke bei Neu Darchau durchführen und das Raumordnungsverfahren zeitnah abschließen. Das beschlossen die Kreistagsmitglieder in einer namentlichen Abstimmung bei 32 zu 24 Stimmen. Damit folgten sie einem Beschluss, der zuvor sowohl in der gemeinsamen Sitzung von Wirtschaftsausschuss und Betriebs- und Straßenbauausschuss Ende Juni als auch im Kreisausschuss gefasst worden war.