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Politik und Verwaltung

Flagge weht für Olympia

Landkreis unterstützt Hamburgs Bewerbung für Spiele 2024 und 2028

Der Landkreis unterstützt Hamburgs Bewerbung für Spiele 2024 und 2028. Foto: LandkreisLüneburg, 04.08.2015 - Der Landkreis Lüneburg unterstützt die Bewerbung der Hansestadt Hamburg für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 und 2028 – jetzt zeigt die Kreisverwaltung auch Flagge: Kürzlich hisste Landrat Manfred Nahrstedt gemeinsam mit Victor Rausch und Swen Setje-Eilers aus dem Fachdienst Gebäudewirtschaft die weiße Flagge mit dem Olympia-Logo vor der Kreisverwaltung. "2024 könnte Hamburg Austragungsort der Olympischen Spiele sein und der gesamten Region mit den internationalen Wettkämpfen eine wichtige Chance bieten“, so Landrat Manfred Nahrstedt, „wir sind Feuer und Flamme für Olympia.“

Alle Anlagen auf einen Blick

Neues Internet-Portal gibt Übersicht über Windenergie- und Biogasanlagen in Niedersachsen

Wer sie sucht, kann sie jetzt im Internet finden. Ein neues Portal gibt Auskunft über die Standorte von Windkraftanlagen. Foto: LGheuteHannover, 01.08.2015 - Wer wissen möchte, wo im Landkreis Lüneburg und darüber hinaus Windenergie- oder Biogasanlagen stehen, dem hilft seit kurzem das neue Internet-Kartenportal "Energieatlas Niedersachsen". Der Energieatlas zeigt die Standorte von Biogas- und Windenergieanlagen in ganz Niedersachsen. Die neue Website bietet einen Überblick über mehr als 5.500 Windenergieanlagen und 1.700 Biogasanlagen zwischen Nordsee und Harz.

Ausbaupläne für Scharnebeck in Gefahr?

Gutachten sieht für neues Abstiegsbauwerk zu geringen Nutzen-Kosten-Faktor 

Laut einer Studie wird der Bau eines weiteren Abstiegsbauwerks für das Schiffshebewerk Scharnebeck als unwirtschaftlich eingestuft. Foto: LGheuteLüneburg, 31.07.2015 - Wird die Bedeutung des Elbe-Seitenkanals seit Jahren überschätzt? Diese Einschätzung legt ein Gutachten nahe, das jetzt im Rahmen eines Besuchs von Bundestagsabgeordneten der CDU an die Öffentlichkeit gekommen ist. Dabei wurde bei einer Vorbewertung des seit Jahren von der Politik und Wirtschaft geforderten Baus eines neuen Abstiegsbauwerks im Schiffshebewerk Scharnebeck ein Nutzen-Kosten-Faktor lediglich 0,54 ermittelt – deutlich zu wenig, um den Bund von der Notwendigkeit des Ausbaus überzeugen zu können und das Projekt in den Bundesverkehrswegeplan aufnehmen zu lassen. 

Keine Brücke ins Amt Neuhaus

Rot-grüne Kreistagsmehrheit beschließt endgültiges Aus für die Elbbrücke bei Neu Darchau

Nach dem Aus für die Elbbrücke wird die Fähre bei Bleckede die Menschen auch in den kommenden Jahren über den Strom bringen. Foto: LGheuteLüneburg, 21.07.2015 - 22 Jahre haben die Menschen aus dem Amt Neuhaus auf ihre Brücke in den Landkreis Lüneburg gehofft, gestern wurden die Pläne endgültig zu Grabe getragen. Der Landkreis Lüneburg wird kein Planfeststellungsverfahren für den Bau einer Elbbrücke bei Neu Darchau durchführen und das Raumordnungsverfahren zeitnah abschließen. Das beschlossen die Kreistagsmitglieder in einer namentlichen Abstimmung bei 32 zu 24 Stimmen. Damit folgten sie einem Beschluss, der zuvor sowohl in der gemeinsamen Sitzung von Wirtschaftsausschuss und Betriebs- und Straßenbauausschuss Ende Juni als auch im Kreisausschuss gefasst worden war.

Ein Ja und zwei Enthaltungen

So haben Lüneburgs Bundestagsabgeordnete bei der Griechenlandfrage abgestimmt

Lüneburg/Berlin, 20.07.2015 - Am Freitag vergangener Woche hat der Bundestag über die Aufnahme von Verhandlungen über Finanzhilfen für Griechenland abgestimmt, offiziell bezeichnet als Abstimmung über Verhandlungen der Bundesregierung über die Gewährung von Finanzhilfen an die Hellenische Republik Griechenland nach § 4 Abs. 1 Nr. 1 ESM-Finanzierungsgesetz (ESMFinG). Auch die drei Lüneburger Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze (SPD), Eckhard Pols (CDU) und Dr. Julia Verlinden (Grüne) haben ihr Votum abgegeben: es gab ein Ja und zwei Enthaltungen. Hier die einzelnen Stimmen und ihre Begründungen. 

Hannover sagt Nein zur Brücke

Rot-Grün lehnt Antrag der CDU für finanzielle Unterstützung des Landes beim Bau der Elbbrücke ab

Hannover, 18. Juli 2015 - Als "schwere Enttäuschung“ bezeichnet die CDU-Landtagsabgeordnete Karin Bertholdes-Sandrock aus dem Wahlkreis Elbe das rot-grüne Nein zum Antrag der CDU-Landtagsfraktion auf weitere finanzielle Unterstützung des Landkreises Lüneburg beim Bau einer Elbbrücke zwischen Darchau und Neu-Darchau. "Die Unterstützung des Brückenbaus wäre ein wichtiges Signal an die Menschen vor Ort gewesen, die nach über 20 Jahren des Wartens zunehmend mutlos sind“, sagt Bertholdes-Sandrock. Miriam Staudte, Landtagsabgeordnete der Grünen, erklärte in der Plenarsitzung, warum sie sich gegen die Brücke ausgesprochen hat.

Auschwitz-Prozess: Oskar Gröning zu vier Jahren Haft verurteilt

Gericht sieht Beihilfe des früheren SS-Angehörigen zum Mord in 300.000 Fällen als erwiesen an – Stimmen aus Lüneburg

Mit dem Prozess gegen Oskar Gröning endete vermutlich in Deutschland das letzte große Verfahren gegen NS-Verbrecher. Foto: LGheuteLüneburg, 16.07.2015 - Die 4. Große Strafkammer am Landgericht Lüneburg hat Oskar Gröning gestern wegen Beihilfe zum Mord in 300.000 rechtlich zusammentreffenden Fällen schuldig gesprochen und ihn zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Wie das Gericht mitteilt, habe die Kammer die Beihilfehandlung zur heimtückischen und grausamen Tötung in der Gesamtheit der Tätigkeit des Angeklagten im Rahmen der Ungarnaktion in Auschwitz gesehen. Bei der Strafzumessung habe die Kammer insbesondere auch das Alter des Angeklagten berücksichtigt und dass er eine Chance haben müsse, nach Verbüßung einer Freiheitsstrafe noch einen Teil seines Lebens in Freiheit zu verbringen.

Ende der Massen-Jagd auf Enten

OVG Lüneburg untersagt massenhaftes Aussetzen und Bejagen von Wildenten im Jagdbezirk Lüdersburg

Das massenhafte Aussetzen und Bejagen von Wildenten im Jagdrevier Lüdersburg hat jetzt das OVG Lüneburg untersagt. Foto: LGheuteLüneburg, 14.07.2015 - Die Wildenten im Lüdersburger Jagdbezirk können aufatmen. Der 4. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat durch Beschluss vom 9. Juli 2015 entschieden, dass das von der Inhaberin des Jagdbezirks in der Vergangenheit praktizierte Aussetzen, Füttern und anschließende Bejagen von 2.000 bis 4.000 Wildenten sowohl gegen die bei der Hege von Wild nach dem Jagdrecht zu beachtenden Anforderungen als auch gegen das Gebot artgerechter Fütterung verstößt. Zugleich erklärte das Gericht die vom Landkreis Lüneburg getroffenen Anordnungen zur Untersagung dieser Praxis als fehlerhaft.

Es bleibt bei 23,5 Stunden

OVG bestätigt Aufhebung der erhöhten Unterrichtsverpflichtung – Urteil rechtskräftig

Lüneburg, 14.07.2015 - Die Entscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) zur Aufhebung der Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer von 23,5 auf 24,5 Wochenstunden vom 9. Juni ist rechtskräftig. Zugleich bekräftigte das Gericht seine Entscheidung in fünf weiteren Normenkontrollverfahren von verbeamteten Leitern von niedersächsischen Gymnasien gegen die ihnen auferlegte Unterrichtsverpflichtung.

Das letzte Aufgebot

Befürworter der Elbbrücke wollen Brücken-Aus in letzter Sekunde verhindern 

Am 20. Juli entscheidet sich, ob die Zeit der Elbfähre zwischen Darchau und Neu Darchau bald abgelaufen sein wird und die Elbbrücke doch noch kommt. Foto: LGheuteBleckede/Hannover, 12.07.2015 - Mit vereinten Kräften versuchen die Befürworter der geplanten Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau, das drohende endgültige Aus des Brückenprojekts doch noch in letzter Sekunde zu verhindern. So hat der Förderverein Brücken bauen e.V. aus Bleckede am 20. Juli eine Versammlung unter freiem Himmel vor der Ritterakademie geplant. An diesem Tag will der Kreistag darüber entscheiden, ob das Raumordnungsverfahren vorzeitig beendet und das Planfeststellungsverfahren für die Brücke gar nicht erst gestartet wird. Zusätzlich hat die Kreistags-Gruppe FDP/Unabhängige einen Antrag zur Fortsetzung der Brückenpläne gestellt. Und auch im Niedersächsischen Landtag ist das Thema am 17. Juli auf der Tagesordnung.