header

Politik und Verwaltung

Bleckeder Haus bald Notunterkunft?

Landkreis rechnet mit weiteren Flüchtlingen

Das Bleckeder Haus in Bleckede könnte schon bald Notunterkunft für 100 Flüchtlinge werden. Foto: LGheuteLüneburg, 05.11.2015 - Das Bleckeder Haus wird voraussichtlich schon bald zu einer weiteren Notunterkunft im Landkreis Lüneburg umfunktioniert. Die Kreisverwaltung in Lüneburg rechnet damit, dass das Land Niedersachsen den Landkreis im Rahmen der Amtshilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen zu einer Notunterbringung verpflichten wird. Um auf die zusätzliche Unterbringung von Flüchtlingen vorbereitet zu sein, laufe deshalb die Suche nach geeigneten Gebäuden. Mit dem Bleckeder Haus könnte eine Unterkunft gefunden worden sein, teilte der Landkreis gestern mit.

Franke führt JU Lüneburg weiter an

Bezirksverband wählt neuen Vorstand - Thema waren auch die Flüchtlinge

Der neue Vorstanbd: (v.l.) Jennifer Hemme (Delegierte für den Deutschlandtag), Franziska Marquard, Manuel Schwonberg, Steffen Gärtner, Jan Thomas Kettner, Dr. Merlin Franke, Caroline Lasserre, Söhnke Schröder, Jörg Hartmann, Jan Hägerling und Sören Pinnekamp. Foto: JULüneburg, 04.11.2015 - Auch in den kommenden zwei Jahren wird Dr. Merlin Franke den Bezirksverband Lüneburg der Jungen Union (JU) führen. Mit 97,2 Prozent der Delegiertenstimmen wurde der 33-Jährige, der zugleich Bürgermeister von Bienenbüttel ist, am Wochenende in seinem Amt bestätigt. Der CDU-Nachwuchs hatte sich zu seinem jährlich stattfindenden Bezirkstag zusammengefunden, den er dieses Mal in Hermannsburg abhielt. Neben der Wahl des Vorstands wurde auch intensiv über die aktuelle Flüchtlingssituation diskutiert. Kritik richtete sich dabei auf das Verhalten der Grünen.

Nicht mehr als 211

Landkreis fordert Obergrenze bei täglich verkehrenden Güterzügen - Nutzung weiterer Bestandsstrecken

Nicht mehr als 211 Güterzüge täglich sollen nach dem Willen der Kreistagsmitglieder zwischen Stelle und Lüneburg verkehren. Foto: LGheuteLüneburg, 02.11.2015 - Der Landkreis fordert eine Obergrenze. Zwar noch nicht bei den Flüchtlingen, dafür aber bei der Anzahl der täglich zwischen Stelle und Lüneburg verkehrenden Güterzüge. Der Kreisausschuss des Landkreises Lüneburg beschloss heute, dem Abschlussdokument des Dialogforums Schiene Nord nur zuzustimmen, wenn die Obergrenze aus dem Planfeststellungsbeschluss zum Bau des dritten Gleises zwischen Stelle und Lüneburg – 211 Güterzüge täglich – auch bei einem dreigleisigen Ausbau von Lüneburg in Richtung Uelzen nicht überschritten wird. Zusätzliche Güter müssen durch alternative Bestandstrassen transportiert werden, um weitere Personen-Fern- und Nahverkehrszüge zwischen Hannover und Hamburg über Lüneburg zu ermöglichen.

Letzte Sitzung des Dialogforums Schiene Nord

Landkreis lädt zu Info-Kreis am 2. November ein

Lüneburg, 27.10.2015 - Die letzte Sitzung des Dialogforums Schiene Nord steht an und auch der regionale Informationskreis im Landkreis Lüneburg tagt voraussichtlich ein letztes Mal: Bürger sind zum Treffen des Info-Kreises am Montag, 2. November, um 18 Uhr in der Mensa des Schulzentrums Embsen wieder herzlich eingeladen. Bei dem Termin soll unter anderem das Abschlussdokument für das kurz darauf stattfindende Treffen in Celle vorgestellt werden, das von einer Arbeitsgemeinschaft des Dialogforums erarbeitet worden ist.

"Es muss dringend etwas passieren"

Pestel-Institut: Zu wenig Wohnungen für Flüchtlinge – Institut warnt vor sozialen Spannungen 

Hannover, 26.10.2015 - "Um eine handfeste Wohungskrise zu vermeiden, muss dringend neuer Wohnraum her." Mit diesen Worten warnt das Pestel-Institut in Hannover vor einem "Weiter so" bei der gegenwärtigen Wohnungspolitik. Grund für die Forderung: Im Landkreis Lüneburg fehlen laut einer aktuellen Wohnungsmarkt-Analyse des Instituts rund 850 Wohnungen für die Flüchtlinge, die allein in diesem Jahr kommen. Nach Berechnungen der Wissenschaftler steigt der Gesamt-Wohnungsbedarf für den Landkreis Lüneburg in 2015 damit auf rund 1.650 Wohnungen. Im Schnitt wurden in den vergangenen Jahren im Landkreis Lüneburg allerdings lediglich rund 650 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt.

Flüchtling erhängt sich in Lüneburger Gefängnis

Somalier war wegen Tötungsdelikt in Untersuchungshaft

Lüneburg, 20.10.2015 - Ein aus Somalia stammender 24-jähriger Gefangener wurde gestern Nachmittag tot in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt in Lüneburg aufgefunden. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Lüneburg am heutigen Nachmittag mit. Aufgrund der Situation, wie der Mann in seiner Zelle aufgefunden wurde, war die Staatsanwaltschaft davon ausgegangen, dass er sich durch Erhängen selbst getötet hat. Die heute durchgeführte Obduktion habe dies bestätigt. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden hätten sich nicht ergeben.

Verjüngungskur für Lüneburger Linke

Kreisverband wählt neuen Vorstand – Fahrenwald nicht erneut angetreten

Der neue Vorstand der Lüneburger Linken: (v.l.) Fred Jörke-Kunath, David Amri, Andrea Henkel, Martin Nass, Lisa Apking, Martin Schulz. Foto: Links-ParteiLüneburg, 20.10.2015 - Der Lüneburger Kreisverband der Links-Partei hat einen neuen Vorstand gewählt. Die Mitglieder schenkten dabei auch neuen Gesichtern ihr Vertrauen. Zu ihnen gehören Oliver Schulz aus Deutsch Evern sowie Lisa Apking und Andrea Henkel. Beide studieren an der Leuphana und waren zuvor bei der Hochschulgruppe dielinke.SDS aktiv. Weiterhin mit im Vorstandsteam bleiben Fred Jörke-Kunath, Schatzmeister Martin Nass sowie Pressesprecher David Amri. Nicht mehr im Vorstand ist der bisherige Vorsitzende Karlheinz Fahrenwald.

Vermieter müssen Wechsel wieder melden

Neues Bundesmeldegesetz tritt ab 1. November in Kraft

Lüneburg, 20.10.2015 - Das neue Bundesmeldegesetz, das am 1. November 2015 in Kraft tritt, wird neben einer bundesweiten Vereinheitlichung auch konkrete Änderungen für die Bürger bringen. So muss beispielsweise im Rahmen einer einfachen Melderegisterauskunft, die für gewerbliche Zwecke beantragt wird, künftig angegeben werden, dass die Auskunft für einen gewerblichen Zweck benötigt wird. Die im Rahmen der Auskunft erlangten Daten dürfen dann nur für diese Zwecke verwendet werden. Auch beim Wohnungswechsel gibt es Änderungen.

Die Zahlen waren falsch

Förderverein räumt fehlerhafte Berechnung zu den Kosten der Elbbrücke ein

Aus Neu Darchau und vom Fährbetrieb Tanja gibt es Kritik an den Berechnungen des Fördervereins Elbbrücke. Foto: LGheuteBleckede, 18.10.2015 - Nur zehn Jahre sollte es nach den Berechnungen des Förderkreises Brücken bauen e.V. aus Bleckede dauern, bis die Elbbrücke bei Neu Darchau bezahlt sei. Gestützt hatte sich der Verein dabei auf Berechnungen, die er auf der Basis des Umsatzes der Elbfähre "Tanja" im Jahr 2011 angestellt hatte (LGheute berichtete). Das stieß bei einigen Lesern auf Verwunderung, in den Kommentaren zu dem Beitrag äußerten sie Zweifel an der Korrektheit der Zahlen. Jetzt rudert der Verein zurück.

Tanja fällt aus

Elbfähre muss am Wochenende in die Werkstatt

Lüneburg, 16.10.2015 - Die zwischen Darchau und Neu Darchau verkehrende Elbfähre "Tanja" wird an diesem Wochenende nicht über den Fluss setzen. Am heutigen Abend, 21 Uhr, musste sie sich auf den Weg in die Werft machen, teilt der Landkreis mit. Ihren regulären Betrieb nimmt die Tanja am Montag, 19. Oktober, ab 5 Uhr wieder auf. Warum die Fähre in die Werft musste, ließ die Kreisverwaltung offen.