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Politik und Verwaltung

Niedersachsen bekommt neue Behindertenbeauftragte

Annetraud Grote folgt auf Petra Wontorra

Hannover, 14.11.2023 - Annetraud Grote wird neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen für das Land Niedersachsen. Das Kabinett hat gestern der Personalie zugestimmt. Annetraud Grote, die aus der Nähe von Lüneburg stammt, wird das Amt am 1. März 2024 antreten. 

Anerkennung für wirtschaftliche Leistung

Am Wochenende wurden die diesjährigen Preisträger der "Lünale" geehrt – Sonderpreis für Karl-Heinz Hebrok

Wurde für sein Lebenswerk geehrt: Unternehmer Karl-Heinz Hebrok. Foto: WLGLüneburg, 12.11.2023 - Dass Lüneburg mehr kann als Radwege bauen, Holz-Oasen errichten, Skater-Parks erneuern oder Sülfmeister küren, zeigte sich am vergangenen Freitag. Mehr als 400 Vertreter von Unternehmen und Wirtschaftsakteure der Region waren zur "Lünale"-Preisverleihung im Castanea Forum Adendorf zusammengekommen. Es galt, besondere Leistungen von Startup-Unternehmen, Ideenentwicklern und herausragenden Mittelständlern der Region zu würdigen.

Geschasster Grüner übernimmt wichtige Funktion

Wolf von Nordheim wird Sprecher der Kreistags-Grünen für Klima- und Energiepolitik 

Wolf von Nordheim. Foto: LGheuteLüneburg, 08.11.2023 – Die Fraktion der Grünen im Lüneburger Kreistag hat einen neuen Sprecher für Klima- und Energiepolitik. Die Fraktion betraute Wolf von Nordheim mit diesem Amt. Er folgt auf Lea Findeis, die wegen ihres Studiums ihr Mandat kürzlich niederlegte. Ralf Gros wurde im Zuge der Neubesetzung der Aufgaben Sprecher für Klimafolgen-Politik.

Mehr Einnahmen, aber kein Geld fürs Theater?

Hannover kann mit knapp 700 Millionen Euro Mehreinnahmen rechnen – Grüner Finanzminister sieht dennoch "keine Spielräume"

Niedersachsen kann sich über deutliche Steuer-Mehreinnahmen freuen. Grafik: Arbeitsgruppe Steuerschätzung und Finanzministerium HannoverHannover, 30.10.2023 - Wenn Landrat Jens Böther und Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch demnächst in Hannover vorsprechen, um mehr Geld für das angeschlagene Theater locker zu machen, sollten sie die Zahlen im Gepäck haben, die heute in Hannover veröffentlicht wurden. Danach zeichnet sich ein deutliches Plus bei den Steuereinnahmen von knapp 700 Millionen Euro ab, wie die aktuelle Steuerschätzung ergab. Eine Million fürs Theater sollte da doch eigentlich drin sein, sollte man glauben. Doch Hannover wiegelt schon ab.

Eine Frau für den ländlichen Raum?

Martina Weber soll das umstrittende Raumordnungsprogramm auf den Weg bringen

Die neue Abteilungsleiterin Martina Weber (r.) mit Ministerin Miriam Staudte. Foto: MinisteriumHannover, 29.10.2023 - Wohl keinen guten Eindruck soll Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte kürzlich im Amt Neuhaus hinterlassen haben. Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Elbbrücke soll sie ihr umstrittenes "Fährkonzept" weiter verteidigt haben, ohne aber auf kritische Nachfragen belastbare Antworten gegeben zu haben. Zumindest in Hannover konnte sie sich nun freuen. Dort stellte sie ihre neue Leiterin für die Bereiche Raumordnung, Landentwicklung und Förderung vor – die dürfte demnächst auch einiges zu tun bekommen.

Lüneburg - Bleckede rückt näher

Hannover hebt Reaktivierung der Bahnstrecke in die nächste Prüfungsstufe

Die Chancen für die Reaktivierung der Bahnstrecke Bleckede-Lüneburg haben sich verbessert. Foto: LGheuteLüneburg, 25.10.2023 - Die Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg-Bleckede rückt näher. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies gab jetzt bekannt, dass die Strecke in die zweite von vier Prüfungsstufen kommt und damit eventuell wieder für einen regelmäßigen Personenverkehr genutzt werden kann. Allerdings liegt das für eine positive Entscheidung wichtige Nutzen-Kosten-Verhältnis noch unter dem kritischen Wert. Doch auch hier gibt es offenbar Wege zur Verbesserung.

"Unzureichend und wenig konkret"

Hannover weicht Fragen zu den Folgen des angekündigten Endes für die Elbbrücke aus

Ein Foto vom Winter 2009: Starker Eisgang an der Elbe bei Bleckede, Fähren mussten am Ufer bleiben. Foto: privatLüneburg/Hannover, 22.10.2023 - Defekte Fähren, Wartungspausen, Niedrigwasserstände, Eisgang – die Bewohner links und rechts der Elbe im Landkreis Lüneburg wissen ein Lied davon zu singen, was es heißt, auf eine Fähre angewiesen zu sein, die viele Wochen im Jahr ihre Aufgabe nicht wahrnehmen kann. Die Menschen sind damit die Leidtragenden eines Zustandes, den die rot-grüne Landesregierung in Hannover nun dauerhaft festschreiben will. Denn statt einer Brücke wollen sie ein "Fährkonzept". CDU-Politiker haben bei der Landesregierung nachgehakt, doch konkrete Antworten blieben aus.

Podiumsdiskussion zur Elbbrücke

Veranstaltung mit Landespolitikern in Neuhaus

Amt Neuhaus, 22.10.2023 - Spannend dürfte es am Dienstagabend, 24. Oktober, in der Sporthalle in Neuhaus im Amt Neuhaus werden. Auf Einladung der Gemeinde findet dort eine Podiumsdiskussion statt, bei der es um die Ankündigung des Landes Niedersachsen geht, die geplante Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau im Landes-Raumordnungsprogramm zu streichen. Hannover favorisiert stattdessen ein Fährkonzept.

Und was, wenn alles finster wird?

Behörden, Polizei und Einsatzkräfte probten den Ernstfall bei einem flächendeckenden Blackout

bei einer Katastrophe sind sie besonders gefordert: (v.l.) Antje Freudenberg (Polizei), Yvonne Hobro (Erste Kreisrätin und Leiterin Katastrophenschutzstab), Stefan Ostermann (Feuerwehr), Marco Heyner (Kreisverbindungskommando) sowie Peer Henze (Feuerwehr). Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 18.10.2023 - Abgeschaltete Atomkraftwerke, stockende Gaslieferungen, Windräder, die wegen Flaute keinen Strom liefern, überlastete Hochspannungsnetze – die Zuverlässigkeit deutscher Stromversorgung hat ihren Kipppunkt längst überschritten, gäbe es nicht Nachbarländer, die in Notsituationen einspringen. Aber auch Anschläge oder Hackerangriffe können zu einem flächendeckenden Blackout führen. Doch was ist eigentlich, wenn die Stromversorgung tatsächlich flächendeckend ausfällt? Ein solches Szenario wurde jetzt in Scharnebeck geprobt.

Duell am Kronsberg

Landkreis fordert Abriss einer widerrechtlich errichteten Hütte – Gemeinden ziehen vor Gericht

Naturschutz- oder Erholungs- und Freizeitgebiet? Welche Bedeutung hat die Lüneburger Heide? Foto: LGheuteAmelinghausen, 16.10.2023 - Ist alles, was in guter Absicht geschah, auch rechtens und zulässig? Und ist die Lüneburger Heide Naturschutz- oder auch Freizeit- und Erholungsgebiet? Darum geht es in einem Streit zwischen dem Landkreis Lüneburg und der Gemeinde und der Samtgemeinde Amelinghausen. Letztere hatten am Kronsberg, einem Naturschutzgebiet bei Amelinghausen, das illegale Aufstellen einer Hütte abgesegnet. Nun hat der Landkreis entschieden: Die Hütte muss weg.