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Politik und Verwaltung

Landkreis geht mit 28 Millionen Euro Defizit ins neue Jahr

Weniger Einnahmen, dafür mehr Ausgaben – Kita-Kosten schlagen stark zu Buche

Mit einem unverhofft großen Defizit geht der Landkreis Lüneburg ins neue Jahr. Foto: LGheuteLüneburg, 08.01.2025 - Die finanzielle Situation des Landkreises Lüneburg bleibt mehr als angespannt. Für das frisch gestartete Jahr planen Politik und Verwaltung mit einem Minus von rund 28,5 Millionen Euro. In seiner Sitzung vor Weihnachten verabschiedete der Kreistag den Etat für 2025, der Erträge in Höhe von rund 430 Millionen Euro, aber rund 458 Millionen Euro an Aufwendungen vorsieht. Als Grund für das Minus werden insbesondere die um 4,8 Millionen Euro niedriger als erwartet ausgefallenen Schlüsselzuweisungen vom Land genannt. Außerdem tragen laut Kreisverwaltung höhere Kita-Zuweisungen (-3 Millionen Euro) und niedrigere Erträge aus der Kreisumlage (-1,7 Millionen Euro) dazu bei.

"Nur die Spitze des Eisbergs"

Die Politik reagiert auf die dramatische Lage von Unternehmen in der Region

Lüneburg, 08.12.2024 - Die besorgniserregend anwachsenden Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland kommen inzwischen mit Wucht auch in der Region Lüneburg an. Die Insolvenzen der Unternehmen Witte Barskamp und Focast Lüneburg und der drohende Stellenabbau bei Panasonic belegen dies deutlich. Doch was folgt daraus? Und was sagt die hiesige Politik dazu? Erste Reaktionen gibt es bereits.

Scholz oder Pistorius?

Bei der Kanzlerkandidaten-Frage haben SPD-Politiker aus der Region keine einheitliche Meinung

Noch ist nicht ausgemacht, wer als Kanzlerkandidat der SPD ins Rennen geht. Foto: LGheuteLüneburg, 19.11.2024 - Scholz oder Pistorius, wer wird Kanzlerkandidat der SPD? Für die Parteispitze in Berlin ist diese Frage bereits beantwortet: Olaf Scholz soll noch ein weiteres Mal antreten. Das sei "beschlossene Sache", sagt die Co-Vorsitzende Saskia Esken, darüber werde im Parteivorstand auch nicht diskutiert. Vom Tisch ist die Frage damit aber nicht, wie das lauter werdende "Gemurmel" aus der Partei zeigt. Und wie denken die hiesigen SPD-Politiker über die K-Frage? LGheute hat nachgefragt.

Gespaltenes Echo aufs plötzliche Ampel-Aus

Reaktionen von Politikern der Region zum Ende der Koalition in Berlin

Alles auf Rot: Die Ampel hat ausgedient - zumindest in Berlin. Foto: LGheuteLüneburg, 07.11.2024 - Die Ampel-Regierung von SPD, FDP und Grünen in Berlin ist seit gestern zuende. Dass es in der Koalition knirschte, war schon seit langem zu vernehmen. Das vorzeitige Ende der Ampel-Regierung in Berlin, das heute mit der Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) besiegelt wurde, ist dennoch eine deutliche Zäsur im politischen Berlin. Seit heute morgen schlagen die Wellen über diesen Bruch hoch, auch in Lüneburg. LGheute hat dazu Stimmen von Politikern der Parteien in der Region eingefangen.

Lüneburger CDU fordert schnelle Neuwahlen

Bundestagskandidat Marco Schulze reagiert auf den Rauswurf von Finanzminister Lindner

Lüneburg, 06.11.2024 - Die am Abend bekanntgegebene Auflösung der Ampel-Regierung in Berlin hat in Lüneburg ein schnelles Echo ausgelöst. Wenige Stunden nach dem Rauswurf von Finanzminister Christian Lindner durch Bundeskanzler Olaf Scholz fordert die CDU im Landkreis Lüneburg die Bundesregierung und die örtlichen Bundestagsabgeordneten von SPD und Grünen auf, den Weg für Neuwahlen umgehend freizumachen.

Berlin im Blick

FDP Lüneburg wählt Cornelius Grimm zum Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl

Cornelius Grimm. Foto: FDPLüneburg, 30.10.2024 - Hält die Ampel-Regierung in Berlin noch ein Jahr durch? Die Zahl derer, die das glauben, wird vernehmbar kleiner. Zu groß die Querelen innerhalb der Regierung und zu viele Probleme, die von Rot-Gelb-Grün ohnehin nicht mehr gemeinsam gelöst werden können. Grund also, sich rechtzeitig auf einen Wechsel in Berlin einzustellen? Die FDP in Lüneburg hat das gestern gemacht und mit Cornelius Grimm ihren Direktkandidaten für den nächsten Bundestag gewählt.

Neue Führung für die Mobilität

Mareike Harlfinger-Düpow ist neue Fachdiensleiterin im Kreishaus 

Die neue Leiterin für Mobilität im Landkreis Lüneburg: Mareike Harlfinger-Düpow. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 29.10.2024 - Es ist eines der derzeit wohl spannendsten, aber auch umstrittensten Themen, denen sich Mareike Harlfinger-Düpow in ihrer neuen Aufgabe widmen will. Seit dem 1. Oktober leitet sie den Fachdienst Mobiltät in der Lüneburger Kreisverwaltung. Damit ist sie unter anderem zuständig für den ÖPNV, die Schülerbeförderung, die Fähre in Bleckede und die Radverkehrskoordination.

Knapp 1000 weitere Flüchtlinge für den Landkreis

Hannover legt neues Verteilkontingent fest

Hannover, 07.10.2024 - Die Landesregierung in Hannover hat zum Stichtag 1. Oktober ein neues Gesamtverteilkontingent für den Zeitraum von Oktober 2024 bis einschließlich März 2025 festgesetzt. Hannover geht dabei von einer Gesamtzahl von rund 11.000 Flüchtlingen aus, die in den kommenden sechs Monaten in den niedersächsischen Kommunen untergebracht und versorgt werden müssen. Auf den Landkreis Lüneburg kommen mehr als 900 zusätzliche Flüchtlinge zu.

Masterplan gegen den Einsturz

In Niedersachsen gibt es 150 Problem-Brücken, Tendenz steigend

Die Friedrich-Ebert-Brücke in Lüneburg. Sie wurde in den vergangenen Jahren mehrfach saniert. Foto: LGheuteHannover, 01.10.2024 - Dresden hat vor Augen geführt, wie es um den Zustand vieler Brücken in Deutschland bestellt ist. Zwar sind nicht alle einsturzgefährdet, viele aber längst in einem kritischen Zustand, auch in Niedersachsen. Das Land ist für 4.800 Brücken zuständig, 150 davon müssen ersetzt werden. Mit einem "Masterplan Brücke" und neuen Ingenieursstellen soll dies gelingen.

Die Werte sind noch zu hoch

Landkreis will den CO2-Ausstoß weiter verringern

Der Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 in den fünf Bereichen Kommune, Industrie, Handel/Gewerbe, Verkehr und Haushalte im Landkreis Lüneburg, gemessen in Tonnen. Grafik: Landkreis LüneburgLüneburg, 29.09.2024 - Dass immer noch zu viel CO2 ausgestoßen wird, dürfte hinlänglich bekannt sein. Doch wieviel wird eigentlich konkret ausgestoßen und durch wen? Und wie lassen sich die Werte weiter senken? Darum ging es bei einem Treffen des Runden Tisches Klimaneutralität, zu dem kürzlich der Landkreis Lüneburg eingeladen hatte.