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Politik und Verwaltung

Sperrungen sind wieder aufgehoben

Kreisstraßen zwischen Lüneburg und Scharnebeck sind wieder frei

Weil der Radweg saniert und verbreitert wurde, hatte der Landkreis die Strecke zwischen Lüneburg und Scharnebeck voll gesperrt. Foto: Landkreis Lüneburg Lüneburg, 01.10.2023 - Aufatmen können baustellengeplagte Autofahrer wieder auf der Strecke zwischen Lüneburg und Scharnebeck. Nach dreimonatiger Bauzeit hat die Kreisverwaltung die komplett gesperrte Strecke am 20. September wieder freigegeben, vorgestern erfolgte die Abnahme der Bauarbeiten. Grund für die Vollsperrung war die Sanierung und Verbreiterung des parallel verlaufenden Radwegs an den Kreisstraße 2 und 53.

Und wie sieht es dann wirklich aus?

Im Internet ist schon jetzt zu sehen, wie sich die geplante Autobahn 39 in ihre künftige Umgebung einfügen soll

Die Animation zeigt den Bauabschnitt 1 mit Blick auf den geplanten Tunneldeckel in Lüneburg-Moorfeld. Grafik: Screenshot der Animation der Autobahn GmbH Lüneburg, 30.09.2023 - Der Ausbau der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg rückt weiter näher, jetzt sogar optisch. Noch ist zwar kein Spatenstich erfolgt, und auch längst ist nicht alles in planungsrechtlich trockenen Tüchern. Doch wie sich die Autobahn, sollte sie denn so kommen, sich in die Orte und Landschaften einfügen wird, kann man jetzt schon sehen – 360°-Animationstechnik zum Dank.

Scharnebeck statt Sumte

Landkreis will im ehemaligen Krankenhaus Flüchtlingsunterkunft einrichten – deutlich weniger Plätze als bisher

Noch werden Flüchtlinge, die für den Landkreis Lüneburg zugewiesen wurden, in der Unterkunft in Sumte aufgenommen und von hier in die jeweiligen Gemeinden verteilt. Foto: Landkreis Lüneburg Scharnebeck, 29.09.2023 - Das ehemalige Krankenhaus in Scharnebeck soll neue Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im Landkreis Lüneburg werden. Wie der Landkreis mitteilt, soll das Gebäude die derzeitige Unterkunft in Sumte ersetzen. Zuvor soll die Immobilie in Scharnebeck vom Landkreis erworben und im Anschluss umgebaut und saniert werden. Einen entsprechenden Beschluss traf der Kreistag in seiner gestrigen Sitzung. Voraussichtlich im Herbst 2024 könnten die ersten geflüchteten Menschen im ehemaligen Krankenhaus unterkommen, heißt es. 

"Ländliche Räume nicht weiter abhängen"

CDU-Politiker aus der Region wehren sich gegen Vorhaben aus Berlin und Hannover

Hannover will sich von den Plänen für den Bau der Elbbrücke verabschieden. Das stößt in der CDU auf Kritik. Grafik: Landkreis LüneburgLüneburg, 26.09.2023 - Stadtmenschen können sich freuen: Sie haben in der Regel einen schnellen Internetanschluss, einen kurzgetakteten ÖPNV und müssen sich über den Zwangseinbau einer Wärmepumpe keine Gedanken mehr machen, seit die Ampel-Regierung in Berlin ihr missglücktes Heizungsgesetz nach heftiger Kritik entschärfen musste. Anders sieht es auf dem Land aus. Hier sorgen Berlin und Hannover dafür, dass der ländliche Raum weiter abgehängt wird, wie drei aktuelle Vorhaben zeigen. Kritik daran kommt von der CDU aus Lüneburg.

Das unfaire Geschäft mit der Windenergie

Auch im Landkreis Lüneburg sollen Viele die Gewinne Weniger bezahlen – getarnt als "Bürgerbeteiligung"

Der Betrieb von Windkraftanlagen ist dank hoher Subventionen noch immer lukrativ. Foto: LGheuteLüneburg, 24.09.2023 - Wenn heute von Windenergie die Rede ist, denken die einen an sauberen Strom, andere eher an nervende Rotorblätter und verschandelte Landschaften. Doch es gibt auch eine dritte Gruppe: Sie sehen in den gigantischen Anlagen vor allem eines: viel Geld. Denn noch immer sorgen die zu Tausenden installierten Windräder dank staatlicher Subventionen für sprudelnde Gewinne bei den Anlagen-Herstellern und Windpark-Betreibern. Weil das aber dem Öko-Image zunehmend schadet, sollen nun auch Privatpersonen in den Subventions-Bus mit einsteigen – allerdings nur die, die auch Geld oder Land mitbringen, wie das Beispiel Bardowick zeigt.

Von Verzicht ist nicht die Rede

Ein Schreiben des Bundesverkehrsministeriums macht deutlich, dass Berlin an der Neubautrasse weiter festhält

Die Diskussion um den Schienenausbau zwischen Hamburg und Hannover ist weiter in Fahrt. Foto: LGheuteLüneburg/Berlin, 21.09.2023 - Ist Berlin vor den Forderungen des Landes Niedersachsen in Sachen Schienenausbau eingeknickt? Diesen Eindruck hatte ein Beitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) entstehen lassen, in dem über eine politische Verständigung auf den vorrangigen Ausbau der Bestandsstrecke Hamburg - Hannover unter Verzicht auf die bislang favorisierte Neubautrasse berichtet wurde. Das aber scheint nicht den Vorstellungen Berlins zu entsprechen, wie einem Schreiben des Bundesverkehrsministeriums zu entnehmen ist.

Kommt die Neubautrasse nun doch?

SPD-Politiker äußert Zweifel am Bericht der FAZ

Verwirrend präsentiert sich erneut die Situation um den Ausbau der Bahnstrecke Hamburg - Hannover. Foto: LGheuteLüneburg/Berlin, 20.09.2023 - Für großes Aufhorchen hat heute im politischen Lüneburg und darüber hinaus ein Artikel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) gesorgt, in dem gestern über eine Verständigung zwischen Bund und Land Niedersachsen beim umstrittenen Ausbau der bestehenden Bahnstrecke Hamburg - Hannover berichtet wurde. Danach soll der Bund von seiner ursprünglichen Planung für den Bau einer Neubaustrecke entlang der A7, wie sie auch von Lüneburg favorisiert wird, vorerst abgewichen sein. Inzwischen mehren sich aber Zweifel an der Eindeutigkeit des FAZ-Berichts.

Eilmeldung: Neubautrasse offenbar vom Tisch

Berlin, 19.09.2023 - Die Pläne der Deutschen Bahn, eine Neubautrasse zwischen Hamburg und Hannover parallel zur Autobahn A7 zu bauen, sind offenbar vom Tisch. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Abend berichtet, habe sich der Bund mit dem Land Niedersachsen auf den Ausbau der Bestandsstrecke verständigt, die über Lüneburg und Uelzen verläuft. 

"Das muss besser gehen!"

Die Kreis-CDU fordert mehr Koordination bei Straßenbaumaßnahmen

Seit Monaten wegen einer Radwegsanierung gesperrt: die Kreisstraße zwischen Ebensberg und Erbstorf. Foto: privatLüneburg, 16.09.2023 - Der Frust vieler Autofahrer, die wegen der zahlreichen Baustellen in der Region und damit verbundener oft monatelanger Sperrungen weite Umwege in Kauf nehmen müssen, hat nun auch das Ohr der Politik erreicht. Die CDU-Kreistagsfraktion hat einen Antrag eingebracht, mit dem die Kreisverwaltung um eigentlich Selbstverständliches gebeten werden soll: die Abstimmung der Straßenbaubehörden über ihre jeweiligen Baumaßnahmen untereinander.

Drögennindorf oder Rettmer?

Um die geplante Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg - Amelinghausen wird es politischer

Bleibt Drögennindorf bei der geplanten Bahnverbindung zwischen Lüneburg und Amelinghausen auf der Strecke? Foto: LGheuteLüneburg, 15.09.2023 - Mit dem Zug Zug von Amelinghausen nach Lüneburg? Kein Problem, das geht auch heute schon. Allerdings nur dann, wenn die Ehrenamtlichen der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg mitmachen und ihr Heide-Express fahrbereit ist. Für die großangekündigte Mobilitätsoffensive des Landkreises dürfte das nicht ausreichen. Deshalb soll die Bahnstrecke reaktiviert, sprich: für einen planmäßigen Personennahverkehr ertüchtigt werden. Doch wie immer tun sich Probleme auf.