Hannover, 30.09.2013 - "Norddeutsche Hansestädte - Ausgewählte Ergebnisse des Zensus 2011" heißt ein Faltblatt, das der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) zusammen mit den Statistischen Ämtern der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein jetzt herausgab. Danach lebten am 9. Mai 2011 in den norddeutschen Hansestädten Anklam, Bremen, Demmin, Greifswald, Hamburg, Lübeck, Lüneburg, Rostock, Stade, Stralsund und Wismar zusammen rund 2,95 Millionen Menschen. Wie der LSKN mitteilte, hatte etwa jeder Zehnte von ihnen eine ausländische Staatsangehörigkeit und fast ein Viertel der Bevölkerung (23,1 Prozent) einen Migrationshintergrund.
Politik und Verwaltung
Polizei und Rettungskräfte proben am Schulzentrum Embsen den Ernstfall
Lüneburg/Embsen, 29.09.2013 - Es wirkte täuschend echt und ebenso bedrohlich. 160 Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten probten am Wochenende einen Ernstfall, von dem alle hoffen, dass er niemals eintreten möge. Tatort war das Schulzentrum Embsen. Dort trainierten die Einsatzkräfte, wie sie im Fall einer möglichen Eskalation mit Amokläufern, Geiselnahme, Toten und Verletzten vorzugehen haben. Hintergrund der Übung waren die tragischen Ereignisse, die sich in jüngster Vergangenheit an deutschen Schulen und im Ausland ereignet hatten.
Hannover stimmt Geschwindigkeitsreduzierung zu - Verkehrsministerium hat letztes Wort
Hannover/Lüneburg, 27.09.2013 - Auf der Lüneburger Ostumgehung wird es vermutlich schon bald etwas geruhsamer vor sich gehen. Wo der Verkehr derzeit noch mit 100 km/h fließt, werden es künftig vermutlich nur noch 80 km/h sein. Gestern bestätigte der Niedersächsische Landtag eine bereits zuvor getroffene Empfehlung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr der Landesregierung, wonach einer entsprechenden Petition aus Lüneburg die Lärm- und Feinstaubbelastungen an der Ostumgehung gedrosselt werden soll. Das Anliegen muss nun nochmals vom zuständigen Verkehrsministerium überprüft werden.
Wirtschaftsausschuss bewilligt Mittel für Projekte im Amt Neuhaus - Bericht des Radverkehrsbeauftragten
Lüneburg, 25.09.2013 - Die beim Bau des Archezentrums Amt Neuhaus entstandenen Mehrkosten in Höhe von rund 20.000 Euro sollen aus noch vorhandenen Restmitteln im Investitionshaushalt gedeckt werden. Das beschloss der Ausschuss für Wirtschaft, Touristik, Verkehrsplanung und ÖPNV des Landkreises Lüneburg einstimmig in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag. Rund 557.000 Euro werden Planung und Aufbau des Archezentrums insgesamt kosten, zur Verfügung standen bisher jedoch nur Finanzmittel in Höhe von 537.500 Euro.
Kreistag legt Termin für Landratswahl auf den 25. Mai fest - Auch Hansestadt favorisiert den Termin
Lüneburg, 24.09.2013 - Die Bürger im Landkreis Lüneburg sollen schon bald erneut an die Wahlurnen treten. Am 25. Mai kommenden Jahres soll die Wahl des Landrats - oder einer Landrätin - des Landkreises für die nächste Amtszeit stattfinden. Diesen Termin hat gestern der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung einstimmig festgelegt. Auch die Stadtverwaltung der Hansestadt Lüneburg favorisiert diesen Termin für die Wahl des Oberbürgermeisters, dessen Amtszeit am 31. Oktober 2014 endet. Der Rat der Stadt wird in seiner Sitzung am 26. September darüber abstimmen. Der Termin für die Wahlen findet dann zeitgleich mit der Europawahl statt.
Lüneburg, 20.09.2013 - Auch in diesem Jahr werden die Sirenen im 25 Kilometer-Radius rund um das Kernkraftwerk Krümmel getestet. Am kommenden Donnerstag, 26. September, wird um 10.15 Uhr in den betroffenen Gemeinden der Samtgemeinden Bardowick und Scharnebeck ein einminütiger Heulton zu hören sein. Im Ernstfall bedeutet dieser Ton "Rundfunkgeräte einschalten - auf Durchsagen achten". Mit dem Probealarm am kommenden Donnerstag sind aber für die Bürger keine Verhaltensmaßregeln verbunden, teilte die Kreisverwaltung mit.
Lüneburg/Scharnebeck, 14.09.2013 - Um fünf Stellungnahmen, die im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für den Neubau eines Schweinestalls für das Landwirtschaftliche Bildungszentrum (LBZ) Echem abgegeben wurden, geht es bei einem Erörterungstermin am kommenden Mittwoch, 18. September. Ab 10 Uhr werden im Gasthaus Rose in Scharnebeck die Stellungnahmen von Bürgern und Trägern öffentlicher Belange öffentlich behandelt.
Nationales Hochwasserschutz-Programm beschlossen - Auch Eigenvorsorge soll verbessert werden
Berlin/Lüneburg, 08.09.2013 - Vor dem Hintergrund der starken Hochwasserkatastrophen, von denen Deutschland in den vergangenen Jahren mehrfach heimgesucht wurde, haben die Umweltminister von Bund und Ländern jetzt die Erarbeitung eines nationalen Hochwasserschutz-Programms beschlossen. Bis zur Umweltministerkonferenz im Herbst 2014 soll die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) zusammen mit den Flussgebietsgemeinschaften Details erarbeiten. In rechtlicher und finanzieller Hinsicht soll überprüft werden, wo Handlungsbedarf besteht. Lüneburgs Bundestagsabgeordneter Eckhard Pols (CDU) begrüßt die Pläne.
A39-Gegner berufen sich auf Äußerungen der Straßenbehörde
Bienenbüttel, 05.09.2013 - Die Landesregierung in Hannover prüft nun offenbar doch den durchgehenden Ausbau der Bundesstraße 4 als Alternative zur geplanten Autobahn A39. Davon jedenfalls geht der Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A39 aus. Der Dachverband beruft sich dabei auf die zuständige Sachgebietsleiterin in der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Hinrike Böhm. Diese habe sich während einer Informationsveranstaltung gestern Abend in Lessien entsprechend geäußert und den Stand der Planung in Sachen B4-Ausbau erläutert.
Verwaltung und Grüne gehen auf Distanz zu Wegebahn-Plänen - Kritik an Marketing-Gesellschaft
Lüneburg, 31.08.2013 - Die von vielen Lüneburgern geäußerte Kritik an den Bimmelbahn-Plänen des Pferdekutschen-Betreibers Andreas Gensch zeigt offenbar Wirkung. Nachdem sich in der vergangenen Woche überraschend auch die Lüneburger Grünen kritisch über das Vorhaben geäußert hatten, scheint jetzt auch die Stadtverwaltung von ihrer bisherigen Position abrücken zu wollen. Bislang hatte sie keine Möglichkeit gesehen, das Wegebahn-Projekt stoppen zu können. In einer öffentlichen Stellungnahme gab sie nun bekannt, die Bimmelbahn-Pläne doch noch genauer unter die Lupe nehmen zu wollen.