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Politik und Verwaltung

Auch Monika Scherf will Oberbürgermeisterin werden

Landesbeauftragte und frühere Kreisrätin tritt für die CDU an

Monika Scherf will Oberbürgermeisterin von Lüneburg werden. Foto: privatLüneburg, 08.01.2021 - Nun ist es raus: Die CDU schickt Monika Scherf ins Rennen um das Oberbürgermeisteramt in Lüneburg. Einstimmig votierte der Vorstand des CDU-Stadtverbands am gestrigen Abend für die 56-Jährige, die als Landesbeauftrage für regionale Landesentwicklung Lüneburg und langjährige Kreisrätin des Landkreises Lüneburg über politisches Gespür verfügt und kommunale Kenntnisse und Erfahrungen aus der Verwaltungsarbeit mitbringt. Scherf ist damit die dritte Bewerberin, die im September die Nachfolge des scheidenden Amtsinhabers Ulrich Mädge antreten will.

Der unbekannte Dritte

Am Freitag will die CDU ihren Kandidaten fürs Oberbürgermeisteramt vorstellen

Im September entscheidet sich, wer als neuer Oberbürgermeister ins Rathaus von Lüneburg einziehen wird. Foto: LGheuteLüneburg, 06.01.2021 - Zwei gibt es schon, drei werden es mindestens werden, wenn man der Ankündigung der CDU-Lüneburg Glauben schenken darf. Denn auch sie will einen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters von Lüneburg ins Rennen schicken, nachdem bereits Pia Steinrücke und Heiko Meyer ihren Hut in den Ring geworfen haben. Wen die Christdemokraten gegen die beiden Lüneburger antreten lassen will, soll am Freitag bekanntgegeben werden.

Pia Steinrücke will auch antreten

Lüneburgs Sozialdezernentin bewirbt sich bei der SPD als Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt

Pia Steinrücke will für die SPD als Kandidatin bei der Oberbürgermeisterwahl im September antreten. Foto: privatLüneburg, 03.12.2021 - Pia Steinrücke will Oberbürgermeisterin von Lüneburg werden. Wie die parteilose Sozialdezernentin der Stadt am Nachmittag bekanntgab, habe sie sich "nach konstruktiven Gesprächen mit der SPD-Findungskommission" entschieden, sich bei der SPD für die Kandidatur zur Oberbürgermeisterin zu bewerben. Grünes Licht gab es dazu auch vom Ortsvereinsvorstand. Damit gibt es in Lüneburg jetzt zwei Interessenten für das Amt.

Lockdown auch im Rathaus

Verwaltung bis 10. Januar nur bedingt erreichbar

Im Lüneburger Rathaus werden bis zum 10. Januar nur noch gelegentlich die Lichter in den Amtsstuben eingeschaltet. Foto: LGheuteLüneburg, 27.12.2020 - Die Verwaltung der Hansestadt Lüneburg fährt ihren Betrieb nach den Weihnachtstagen coronabedingt bis einschließlich 10. Januar 2021 massiv herunter. Alle Ämter und städtischen Einrichtungen haben in dieser Zeit geschlossen, für dringende Anliegen bleiben aber Mitarbeiter erreichbar. Wer seine gewohnten Ansprechpartner in jenen Fällen nicht direkt erreicht, wählt am besten den Weg über die Telefonzentrale unter Tel. 04131-309-0. Nachfolgend gesonderte Regelungen sowie Kontakte, Infos und Tipps.

Drei Stunden für einen einzigen Beschluss

Trotz Änderungsantragsflut der Grünen kann das Neubaugebiet Wienebüttel kommen

Steuert einen merkwürdigen Kurs: Ulrich Blanck, Fraktionschef der Grünen im Rat der Stadt Lüneburg (hier ein Archivfoto aus dem Bauauschuss). Foto: LGheuteLüneburg, 19.12.2020 - Man mag es nicht glauben, aber der Rat der Stadt Lüneburg hat in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr doch noch ein paar Dinge auf den Weg gebracht. Viel war es aber wieder nicht, denn die unsäglichen Dauerdiskussionen gingen inzwischen selbst einigen Ratsmitgliedern augenscheinlich so sehr auf die Nerven, dass sie es vorzogen, die Sitzung lieber vorzeitig zu verlassen – mit der Folge, dass der Rat anschließend nicht mehr beschlussfähig war. So kamen nur wenige Punkte zur Abstimmung, und auch diese nur, weil zuvor die Tagesordnung geändert wurde. Hier die wichtigsten Beschlüsse. 

Neue Perspektiven für Kaltenmoor

265 Wohnungen an der Wilhelm-Leuschner-Straße sollen saniert werden – Vertrag wurde heute unterzeichnet

Der erste städtebauliche Vertrag, den die Stadt Lüneburg mit einem Großeigentümer in Kaltenmoor schließen kann, ist unterschrieben. Darüber freuen sich (v.r.) Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Sanierungsmanagerin Sandra Burghardt und Sozialdezernentin Pia Steinrücke. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 18.12.2020 - Die Bewohner von 265 Wohnungen an der Wilhelm-Leuschner-Straße in Kaltenmoor dürfen sich freuen. In seiner gestrigen Sitzung gab der Rat der Stadt Lüneburg Oberbürgermeister Ulrich Mädge einstimmig grünes Licht für den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages über neun Wohnhäuser an der Wilhelm-Leuschner-Straße. Und schon heute morgen wurde der Vertrag zwischen der Stadt mit der Vestabilo Lüneburg Immobilienverwaltungsgesellschaft geschlossen.

Tagesordnung ohne Ende

Erneut kommt der Rat heute zusammen, um anstehende Themen abzuarbeiten. Viel dürfte er wieder nicht schaffen

Dies ist nur ein Ausschnitt der Tagesordnung, die heute auf den Rat der Stadt Lüneburg zur Abarbeitung wartet. Foto: LGheuteLüneburg, 17.12.2020 - Wenn heute um 17 Uhr die letzte Sitzung des Rates der Stadt Lüneburg in diesem Jahr beginnt, wird es vermutlich wieder einmal spät werden. Eine schier nicht enden wollende Tagesordnung mit Anfragen und Anträgen, aber auch Themen, die von der Verwaltung vorgelegt wurden und zu beschließen sind, erwartet die 42 Ratsmitglieder. Doch sehr weit werden die Ratsmitglieder vermutlich dennoch nicht kommen, da auch der Bebauungsplan für das Neubaugebiet "Am Wienebütteler Weg" beschlossen werden soll. Und allein hierfür haben die Grünen 13 Änderungsanträge eingereicht. Böse Zungen behaupten daher bereits, es sei kein Zufall, dass die Sitzung im Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik stattfindet.

Jamaika, Epilog: Viel Lärm um Nichts

Peinlich für die Grünen: Kein Vorsitz beim angestrebten Bauausschuss und Schützenhilfe für die AfD

Weil die Grünen aus der Jamaika-Gruppe ausgestiegen waren, musste sich der Rat der Stadt knapp zwei Stunden lang mit der Neubesetzung der Ausschüsse und anderer Gremien der Stadt beschäftigen. Foto: LGheuteLüneburg, 12.12.2020 - Es war die wohl überflüssigste Ratssitzung, die Lüneburg seit langem erleben durfte. Knapp zwei Stunden ging es gestern um das politische Ego der Grünen – und damit um dieses: die Neubesetzung des Verwaltungsausschusses, die Neuwahl von drei Bürgermeistern, die Neubesetzung der Ausschüsse und: die Neubestimmung der Ausschussvorsitzenden. Jener Gruppe also, deretwegen die Grünen im Rat die Jamaika-Gruppe platzen ließ. Mit ernüchterndem Ergebnis, denn den Zankapfel, um den es dabei ging, konnten die Grünen erwartungsgemäß nicht für sich ergattern. 

Buden werden wieder abgebaut

Stadt und Kreis ziehen Konsequenzen aus Chaos-Wochenende und anhaltend hohen Corona-Zahlen

Erst wurden sie geschlossen, nun müssen sie ganz abgebaut werden: die Buden für den Lüneburger "Gassenzauber". Foto: LGheuteLüneburg, 09.12.2020 - Stadt und Landkreis ziehen beim "Gassenzauber" die Reißleine. Die in Lüneburgs Innenstadt errichteten "Weihnachtsinseln", also die aufgestellten Buden der Schausteller, werden wieder abgebaut. Während Oberbürgermeister Ulrich Mädge zur Begründung auf die heutigen Vorstöße auf Bundes- und Landesebene in Richtung schärferer Lockdown verweist, will der Kreis vor allem eine Wiederholung des letzten Wochenendes mit den zahlreichen Verstößen gegen Corona-Auflagen vermeiden. Nur noch bis Freitagabend, 11. Dezember, dürfen die Schausteller mit ihren Buden bleiben.

Wienebüttel hat vorletzte Hürde genommen

Ausschuss stimmt für umstrittenes Neubaugebiet – Diskussion zeigt Widersprüche und Handlungsbedarf auf   

Die Grünen im Blick hatte Oberbürgermeister Ulrich Mädge in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Von ihnen gab es Kritik und Einwände gegen die Zustimmung zum Bebauungsplan. Im Bild v.l.: Ausschussvorsitzender Eberhard Manzke, Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Wolf von Nordheim (Grüne) und Ulrich Blanck (Grüne). Foto: LGheuteLüneburg, 08.12.2020 - Mit einem klaren Votum von sieben Ja- zu zwei Nein-Stimmen hat sich der Bauausschuss der Stadt Lüneburg gestern für den Bebauungsplan für das umstrittene Neubaugebiet "Am Wienebütteler Weg" ausgesprochen. Die Ausschussmitglieder haben damit die Weichen für die endgültige Beschlussfassung durch den Rat am 17. Dezember gestellt. Der Empfehlung ging ein gleichlautendes Votum für die dafür erforderliche Anpassung des Flächennutzungsplans voraus. In beiden Fällen hatten die Grünen mit Nein gestimmt, der Vertreter der Linken erschien erst nach der Abstimmung.