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Unternehmer wollen die Brücke

Kammern befragten Unternehmen - 68 Prozent stimmen für die Brücke - mit Ergebnisbericht

Lüneburg, 08.01.2013 - Die Unternehmer befürworten eine feste Elbquerung zwischen Darchau und Neu Darchau. Das ist das zentrale Ergebnis einer Befragung im östlichen Teil des Landkreises Lüneburg und der angrenzenden Samtgemeinde Elbtalaue im Landkreis Lüchow-Dannenberg, an der sich 616 Unternehmer beteiligten. Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und die Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide hatten gemeinsam ihre Mitgliedsunternehmen nach ihrer Haltung zum Brückenbau befragt.

Mehr als zwei Drittel der Befragten votierten für den Bau der Brücke. Die Zustimmung der Unternehmer aus dem Amt Neuhaus fiel mit 93 Prozent noch deutlicher aus. Bei Unternehmen mit einer höheren Beschäftigtenzahl war die Zahl der Befürworter des Neubauprojekts am größten.

Insgesamt wurden 4.339 Unternehmen in den Samtgemeinden Dahlenburg, Scharnebeck, Ostheide, Elbtalaue sowie der Stadt Bleckede und der Gemeinde Amt Neuhaus angeschrieben und um eine Teilnahme an der Befragung gebeten. 616 Betriebe antworteten auf die Befragung durch die Kammern, das entspricht einer Rücklaufquote von 14,2 Prozent. Etwa 17 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmenssitz östlich der Elbe, also in der Gemeinde Amt Neuhaus, liege.

Die beiden Kammern fühlen sich durch die Ergebnisse in ihrem Engagement für die Brücke bestärkt.  Die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer haben in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die Notwendigkeit eines Brückenbaus hingewiesen, um die regionalwirtschaftliche Entwicklung in den elbnahen Gebieten voranzubringen.

"Nach diesem eindeutigen Votum der Unternehmerschaft appellieren wir an die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Lüneburg, sich am 20. Januar für die Brücke zu entscheiden", so der gemeinsame Appell von Norbert Bünten, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg.

Die zwischen Darchau und Neu Darchau verkehrende Fähre "Tanja" stelle zurzeit die Querungsmöglichkeit dar, die am häufigsten genutzt werde, heißt es in der Mitteilung der IHK. Demzufolge bestehe hier ein Bedarf, der den Bau einer Brücke genau an dieser Stelle sinnvoll erscheinen lasse. Unterstrichen werde dies dadurch, dass Dreiviertel der Nutzer der Fähre "Tanja" eine feste Überfahrmöglichkeit forderten. Sie erhofften sich zeitliche Ersparnisse, eine bessere Verbindung zu Kunden, für Lieferanten und Mitarbeiter sowie Kostenvorteile. Weitere Argumente seien eine Unabhängigkeit von den Fährzeiten und der Witterung.

Der Ergebnisbericht der Unternehmensbefragung kann hier heruntergeladen werden.

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