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Politik und Verwaltung

Strecken-Reaktivierung stößt auf geteiltes Echo

Grüne für Bahnstrecke Lüneburg-Soltau - Kritik an den Kritikern

Lüneburg, 13.04.2014 - Die Echo auf die mögliche Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg-Soltau fällt unterschiedlich aus. Nachdem sich der Lüneburger Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols (CDU) und Oedemes Ortsbürgermeisterin Christel John bereits zurückhaltend zu dem Projekt geäußert hatten (LGheute berichtete), kommen inzwischen auch kritische Stimmen aus Amelinghausen und der Kreisverwaltung. Nun reagieren auch die Kreis-Grünen: Sie zeigen sich befremdet über Bedenken gegen die Wiederbelebung der Strecke nach Soltau. "Gerade diese Strecke mit ihren Haltepunkten in Embsen und Oedeme kann doch den Schülerverkehr endlich aus den überfüllten Bussen holen", wundert sich Detlev Schulz-Hendel aus Amelinghausen.

Weniger Straftaten im Landkreis

Polizei legt Kriminalstatistik 2013 vor - Kriminalitätsbelastung unterhalb des Landesdurchschnitts

Lüneburg, 13.04.2014 - Die Anzahl der Straftaten in den Landkreisen Lüneburg, Uelzen und Lüchow-Dannenberg ist weiter gesunken. Das teilte der Leiter der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, Hans-Jürgen Felgentreu, anlässlich der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2013 mit. Danach sind im Jahr 2013 in den drei Landkreisen der Polizeiinspektion insgesamt 20.230 Straftaten erfasst worden, 395 Taten (-1,92 Prozent) weniger als im Vorjahr. "Die Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen unserer Region leben sicherer!", betonte Hans-Jürgen Felgentreu.

Für Berlin sind 30 Millionen Euro nicht vermittelbar

Bund kehrt Ilmenau den Rücken und schließt Schäden durch Änderung des Ilmenau-Status' aus 

Berlin/Lüneburg, 08.04.2014 - Die Ilmenau hat in Berlin als Bundeswasserstraße wohl keine Zukunft mehr. Entsprechende Signale hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols heute bei einem Gespräch mit dem zuständigen Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Enak Ferlemann, erhalten. Danach sei es weder den Haushältern, dem Bundesrechnungshof noch der Bevölkerung zu vermitteln, 30 Millionen Euro für drei Schleusen auszugeben, die heutzutage keine wirtschaftliche oder touristische Bedeutung mehr hätten.

Bund gibt Rätsel zur A39 auf

Befürworter und Gegner der A39 suchen nach Sinn bei der Antwortung der Bundesregierung

Lüneburg, 07.04.2014 - Antworten können bisweilen mehr verwirren als aufklären. Das erfahren in diesen Tagen Politiker und Bürgerinitiativen, die sich für oder gegen den Lückenschluss der A39 zwischen Lüneburg und Hannover einsetzen und sich jetzt mit einer Antwort der Bundesregierung herumschlagen müssen. Diese hatte auf eine kleine Anfrage bestätigt, dass die Anmeldung der B4 für den Bundesverkehrswegeplan als Alternative zur A39 geprüft werde. In ihrer Antwort spricht die Bundesregierung allerdings von einem teils vierspurigen Ausbau und betrachtet dabei offenbar die gesamte B4 von Lüneburg bis zum Anschluss an die A2. Danach hatten die Grünen aber gar nicht gefragt, und das hat auch die Landesregierung als Alternativprojekt zur A 39 gar nicht angemeldet.

Regeln für die Osterfeuer

Lüneburg, 07.04.2014 - Am Gründonnerstag und am Ostersonnabend brennen vielerorts im Landkreis Lüneburg wieder die traditionellen Osterfeuer. Wer ein solches öffentliches Osterfeuer organisiert, sollte einige wichtige Punkte beachten: "Osterfeuer müssen bei der Gemeinde oder Samtgemeinde angemeldet werden“, betont Manfred Gaulien von der Unteren Naturschutzbehörde. "Verbrannt werden dürfen nur Baum- und Strauchschnitt, Stroh und unbehandeltes Holz, aber keine Abfälle."

Streckenbewertung geht weiter

Weiterhin acht Bahnstrecken für Reaktivierung im Rennen - Ergebnis voraussichtlich Ende 2014 

Hannover, 06.04.2014 - Das Projekt "Reaktivierung von Bahnstrecken" geht in die letzte Runde. Verkehrsminister Lies hat in der vergangenen Woche dem eingeladenen Plenum, dem Vertreter aller vier Landtagsfraktionen, der kommunalen Spitzenverbände, der Verkehrswirtschaft, der Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr sowie der Umwelt- und Fahrgastverbände angehören, die Ergebnisse der zweiten Untersuchungsstufe des Verfahrens zur Reaktivierung von Schienenstrecken vorgestellt. Vorausgegangen war eine entsprechende, einstimmige Empfehlung des Lenkungskreises. Dieser hatte acht Strecken zur weiteren Untersuchung vorgeschlagen.

Monika Scherf stellt sich Piraten vor

Die Kreisrätin und Landrats-Kandidatin Monika Scherf stellt sich am 7. April in der Bar Barossa den Fragen der Piraten aus Stadt und Kreis. Gäste sind herzlich willkommen. Die Mitglieder und Freunde der Piratenpartei treffen sich von jetzt an regelmäßig am ersten und dritten Montag im Monat um 19 Uhr in der Bar Barossa in der Unteren Schrangenstraße 4 in Lüneburg, teilte Frithjof Schmeer von der Piratenpartei mit.

Nur ein Vorwand für mehr Güterverkehr?

CDU-Politiker stehen Plänen zur Wiederbelebung der Bahnstrecke Lüneburg-Soltau skeptisch gegenüber

Lüneburg, 18.03.2014 - Die Ankündigung des Landes Niedersachsen, dass die Bahnstrecke Lüneburg-Soltau weiter für eine mögliche Reaktivierung in Betracht kommt, stößt beim CDU-Bundestagsabgeordneten und Oberbürgermeisterkandidaten der Hansestadt Lüneburg Eckhard Pols auf wenig Begeisterung. "Natürlich freue ich mich, wenn der Personennahverkehr besser ausgebaut wird. Allerdings scheint es mir nur ein Vorwand zu sein, um den Güterverkehr weiter auszubauen.“

Birte Schellmann verlässt Kreistag

FDP-Politikerin konzentriert sich auf Arbeit im Rat der Hansestadt

Lüneburg, 18.03.2014 - Die Kreistagsabgeordnete Birte Schellmann hat ihr Mandat niedergelegt. Die Lüneburgerin, die auch einen Sitz im Rat der Hansestadt Lüneburg hat, begründete diesen Schritt mit den sich oft überschneidenden Terminen für Rats- und Ausschusssitzungen. Birte Schellmann gehörte von 1996 bis 1997 und erneut ab 2011 dem Kreistag an. Sie legte ihr Mandat nieder, um sich ganz auf ihre Tätigkeit im Rat der Hansestadt Lüneburg zu konzentrieren. Ihr Nachfolger ist Dr. Niels Kämpny.

CDU über Frackingpläne verärgert

Landtagsabgeordnete Bertholdes-Sandrock wirft Rot-Grün Doppelzüngigkeit vor

Lüchow, 18.03.2014 - Auf die Ankündigung der Niedersächsischen Landesregierung, Erdgas auch mittels der umstrittenen Fracking-Methode zu fördern, hat die CDU-Landtagsabgeordnete Karin Bertholdes-Sandrock aus Lüchow geantwortet. Sie wirft Rot-Grün Doppelzüngigkeit vor. "Noch im Wahlkampf hatten sich die Grünen vehement gegen jede Form von Fracking ausgesprochen“, kritisiert Karin Bertholdes-Sandrock. Im Wahlprogramm der Grünen stehe eindeutig: kein Gift in die Erde, CCS und Fracking stoppen. Jetzt aber werde auf Landesebene die Regierung dafür bejubelt, dass sie Fracking-Vorhaben ausschließlich nach umfangreicher Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) genehmigen wolle, "aber grundsätzlich eben doch", so die Abgeordnete.