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Politik und Verwaltung

Auch zweite Elbfähre fällt aus

Wegen Niedrigwasser muss auch die Fähre "Amt Neuhaus" am Ufer bleiben - CDU-Politiker fordert Bau der Elbbrücke

Nach der Elbfähre "Tanja" muss nun auch die Fähre "Amt Neuhaus" am Ufer bleiben. Foto: LGheuteBleckede, 22.08.2018 - Nach der Fähre "Tanja" zwischen Neu Darchau und Darchau muss nun auch die Fähre "Amt Neuhaus" in Bleckede den Betrieb einstellen. Wegen des niedrigen Wasserstands der Elbe steige das Risiko für die Fähre, auf eine Sandbank aufzulaufen, teilte der Landkreis jetzt mit. Bereits am Sonntag hätten die Fährbetreiber daher entschieden, mit der "Amt Neuhaus" am Ufer zu bleiben. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols fordert Landrat Manfred Nahrstedt auf, sich nun verstärkt für den Brückenbau einzusetzen.

Neuer Betreiber für Arena-Projekt

Lüneburger Unternehmen soll Zuschlag für neue Veranstaltungshalle bekommen – Kosten jetzt auf 12 Millionen Euro geklettert

Für die Arena Lüneburger Land (hier ein Modell) hat sich mit der Campus Management GmbH lediglich ein Betreiber angeboten. Grafik: Landkreis LüneburgLüneburg, 19.08.2018 - Die Campus Management GmbH aus Lüneburg soll den Zuschlag für den Betrieb der "Arena Lüneburger Land" erhalten. Dies empfahl der Kreisausschuss dem Kreistag des Landkreises Lüneburg in der vergangenen Woche in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause. Bislang war stets das Unternehmen FKP Scorpio aus Hamburg vom Landkreis favorisiert worden. Der Kreistag soll am 24. September endgültig grünes Licht für den Betreibervertrag geben. Danach kann der Vertrag unterzeichnet werden, teilte der Landkreis mit. 

Bus auf Bestellung

Im Amt Neuhaus wird ein neues Rufbus-Projekt gestartet

Ab dem 20. August wird der Rufbus im Amt Neuhaus getestet. Foto: VLPLüneburg, 19.08.2018 - Anrufen und nur dorthin fahren, wo man wirklich hin möchte. So etwa sieht das neue Rufbus-Konzept aus, das die Bewohner im Amt Neuhaus ab morgen, 20. August, im öffentlichen Nahverkehr nutzen können. Die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim mbH (VLP) setzt das System um, das den Beginn eines Pilotprojekts durch den Landkreis Lüneburg markiert. "Die Fahrgäste bestellen den Bus telefonisch vor. Er fährt dann nur diejenigen Kurse des Fahrplans an, die tatsächlich benötigt werden", erklärt Merle Rahmann vom Fachdienst Schule, Kultur und ÖPNV des Landkreises. "Damit sind die Busse eine flexible und umweltfreundliche Alternative zu den üblichen Verkehrsmitteln."

Strafverfolgung soll besser werden

Justizministerin Barbara Havliza kündigt in Lüneburg neue Stellen an

Am Amtsgericht Lüneburg sollen zwei neue Richterstellen geschaffen werden. Foto: LGheuteLüneburg, 19.08.2018 - Die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza hat am Mittwoch den Justizstandort Lüneburg besucht. Eine ihrer Botschaften: Die Strafverfolgung soll schneller und effektiver werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Niedersächsische Justizministerium für das Amtsgericht Lüneburg zwei neue Richterstellen und für die Staatsanwaltschaft Lüneburg drei neue Staatsanwaltsstellen geschaffen. Wie das Ministerium mitteilte, seien diese Stellen zweckgebunden. Mit ihnen sollen im Bereich der Kleinkriminalität die Zahl beschleunigter Verfahren bei Erwachsenen erhöht und die bandenmäßige Wohnungseinbruchskriminalität gezielter verfolgt werden.

Axt-Angreifer vor Gericht

51-Jähriger muss sich wegen versuchten Totschlags verantworten

Das Landgericht in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 07.08.2018 - Am 9. August beginnt vor der 4. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg als Schwurgericht das Verfahren gegen einen Angeklagten im Alter von heute 51 Jahren wegen versuchten Totschlags und Bedrohung. Die Staatsanwaltschaft legt dem 51-Jährigen zur Last, am Abend des 23. November 2017 in Clenze zunächst seinem Nachbarn, mit dem er um ein Wegerecht streite, mit dem Tode bedroht zu haben. Etwas später habe er dann in Tötungsabsicht mit einer Axt nach dem Nachbarn geschlagen, der jedoch habe ausweichen können.

Öko-Bauern dürfen mogeln

Landesregierung gestattet Raufutter aus konventioneller Erzeugung

Hannover, 05.08.2018 - Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) will die Bauern bei der Bewältigung der Dürrefolgen nicht allein lassen: Ökobetriebe erhalten ab sofort die Möglichkeit, sogenanntes Raufutter zuzukaufen, das aus konventioneller Erzeugung stammt. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde zu Monatsbeginn vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) erlassen. Es ist die erste Nothilfe-Maßnahme für Öko-Futter seit der Einrichtung des LAVES 2001.

Neue Jahreskarten für Elbfähren

Bestellungen auch per Internet möglich

Die Jahreskarten gelten für die Fähren Tanja (Foto) und Amt Neuhaus. Foto: LGheuteLüneburg, 05.08.2018 - Einwohner des Landkreises Lüneburg, die regelmäßig über die Elbe setzen, können ab sofort eine neue Jahreskarte bekommen. Die Jahreskarten sind immer vom 1. September eines Jahres bis zum 31. August des Folgejahres gültig und können im Internet unter www.landkreis- lueneburg.de/elbfahrkarten bestellt werden. Außerdem werden die Jahreskarten in den KFZ-Zulassungsstellen des Landkreises in Lüneburg und Bleckede verkauft. Sie kosten 240 Euro für eine Person mit Pkw oder 96 Euro für eine Person ohne Fahrzeug. Wer seine Jahreskarte erst nach dem 1. September kauft, zahlt einen entsprechend verringerten Preis für die verbleibenden Monate.

Sicherheit aus der Luft

Feuerwehrflugzeug unterstützt bei der Brandbekämpfung 

Das Feuerwehrflugzeug aus Lüneburg ist eines von zweien, die in Niedersachsen einngesetzt werden (Archivfoto). Foto: LGheute Lüneburg, 28.07.2018 - Wegen der anhaltenden Trockenheit und Hitze hat der Feuerwehr-Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen von den Standorten Lüneburg und Hildesheim seine Beobachtungsflüge gestartet. Die zuständige Polizeidirektion Lüneburg hat am Dienstag dieser Woche aufgrund der sehr hohen Waldbrandgefahr (Stufe 5 nach dem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes) sowie der Lagebewertung durch Kreiswaldbrandbeauftragte und Landkreise die Maschinen angefordert.

Tempo 80 für die Ostumgehung

Geschwindigkeitsbegrenzung und passive Lärmschutzmaßnahmen geplant – Landkreis legt Planfeststellungsbeschluss aus  

Auf der Ostumgehung im Bereich Lüne-Moorfeld soll künftig langsamer gefahren werden. Grund ist der Lärmschutz. Foto: LGheuteLüneburg, 27.07.2018 - Nun also doch: An der Lüneburger Ostumgehung soll es leiser werden – und zwar noch vor dem Bau der A39. Mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Kilometer pro Stunde für Pkw und 60 Kilometer pro Stunde für Lkw sollen die Anwohner im Bereich Moorfeld entlastet werden. Passive Lärmschutzmaßnahmen, also wie etwa Lärmschutzfenster, sollen zeitnah geprüft und umgesetzt werden. Außerdem wird der offenporige Asphalt – auch Flüsterasphalt genannt – auf der Strecke erneuert: Auf der Fahrbahn Richtung Uelzen soll das noch in diesem Jahr geschehen, in Richtung Hamburg spätestens 2019. Das sieht der ergänzende Planfeststellungsbeschluss vor, den der Landkreis Lüneburg jetzt abgeschlossen hat.

Wald wird gekalkt

Hubschrauber bringen Mittel gegen Bodenversauerung aus

So wie hier wird auch im Landkreis Lüneburg in den nächsten Tagen der Kalk per Hubschrauber über den betroffenen Waldgebieten ausgebracht. Foto: Frank ZiebellLüneburg, 27.07.2018 - Ab der kommenden Woche, 30. Juli, sind in der Region schwer beladene Hubschrauber unterwegs. Sie verteilen in Absprache mit dem Landkreis Lüneburg auf verschiedenen Waldflächen Magnesiumkalk, um dadurch gegen die Bodenversauerung vorzugehen. "Spaziergänger können die Hubschrauber mit den angehängten Kübeln schon von weitem sehen und dementsprechend ihre Route ändern", erklärt Armin Menge, Leiter des Forstamtes Uelzen und zuständig für die Koordinierung.