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Politik und Verwaltung

Es darf wieder Gas gegeben werden

Stadt will 70er-Tempolimit auf der Ostumgehung wieder abschaffen 

Im Oktober 2015 hatte die Stadt das Tempolimit auf 70 km/h begrenzt, jetzt soll demnächst wieder Tempo 100 gelten. Foto: LGheuteLüneburg, 14.01.2016 - Aufatmen bei den einen, Enttäuschung bei den anderen. Die Hansestadt wird das im vergangenen Jahr für einen Abschnitt der Ostumgehung angeordnete Tempolimit von 70 km/h wieder aufheben. Damit wird dann wieder die ursprüngliche Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gelten. Wann genau das Tempolimit aufgehoben wird, steht noch nicht fest. Die Abstimmung hierzu läuft gerade mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), teilte die Stadt gestern mit. Die Stadt hatte Anfang Oktober letzten Jahres das Tempolimit zwischen Stadtkoppel und Ebensberg auf 70 km/h eingeführt, weil Flüchtlinge über die Fahrbahn gelaufen sein sollen.

Schnee muss beseitigt werden

Stadt erinnert an lästige Pflicht zur Schnee- und Glatteisbeseitigung

Nicht jedem gefällt die winterliche Pracht, insbesondere dann nicht, wenn Wege vom Schnee befreit werden müssen. Foto: LGheuteLüneburg, 11.01.2016 - Auch wenn die Temperaturen aktuell wieder leicht steigen, noch ist der Winter nicht vorbei. Für kommenden Mittwoch kündigt der Wetterbericht neuen Schnee und Schneeregen an. Die Stadt weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Pflichten von Anliegern hin. "Solange der Schnee noch fällt, muss niemand fegen", erklärt Jörn Gehrke, Mitarbeiter des Bereichs Ordnung der Hansestadt Lüneburg, "aber sobald es aufgehört hat oder sich Glätte bildet, muss geschippt und gegebenenfalls gestreut werden, und zwar montags bis sonnabends von 7 bis 21 und sonntags von 8 bis 21 Uhr."

Freie Fahrt am Lösegraben

Stadt gibt Radweg zwischen Schifferwall und Bockelmannstraße frei

Der Radweg zwischen Bockelmann und Schifferwall am Lösegraben ist jetzt wieder für den Radverkehr freigegeben. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 09.01.2016 - Noch vor Beginn der Radlersaison im Frühjahr hat Lüneburg den Weg entlang des Lösegrabens wieder freigegeben. Die Stadt hatte dort bis Weihnachten den Abschnitt zwischen den Brücken Bockelmannstraße und Lünertorstraße für rund 60.000 Euro radfahrtauglich herrichten lassen. "Gerade nach Regenfällen musste man vorher Slalom zwischen Pfützen und Ziegelbruchsteinen fahren“, blickt Radverkehrsplaner Michael Thöring zurück. "Nun aber geht es entspannt auf einen 2,50 Meter breiten Streifen daher, ohne dass man sich übermäßig auf den Weg konzentrieren muss."

Mit Jahresbeginn ist das Wohngeld gestiegen

Rund 600 Lüneburger können von Neuregelung profitieren

Lüneburg/Berlin, 03.01.2016 - Mit Beginn des neuen Jahres ist die von der Bundesregierung geplante Wohngelderhöhung in Kraft getreten. Damit sollen Wohnungen insbesondere für Personen mit geringem Einkommen bezahlbar bleiben, sofern die vom Gesetzgeber vorgegebenen Höchstgrenzen eingehalten werden. Auch in Lüneburg, wo in den vergangenen Jahren die Mietpreise aufgrund des starken Zuzugs kontinuierlich gestiegen sind, werden Mieter von der Neuregelung profitieren. "500 bis 600 Lüneburgerinnen und Lüneburger werden davon profitieren, zusätzlich zu den 600 Berechtigten, die bereits jetzt Wohngeld beziehen“, sagt die Lüneburger SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze.

Lüneburg 2015: Das Jahr nicht nur der Flüchtlinge

Ein Jahr Hansestadt im Rückblick – Übersicht zum Auffüllen und Ergänzen

2015 war das Jahr, in dem die Hansestadt Lüneburg in besonderer Weise durch den Flüchtlingsstrom gefordert wurde. Zuletzt musste sogar die Turnhalle der BBS für die Flüchtlinge als Notunterkunft hergerichtet werden. Foto: LGheute Lüneburg, 28.12.2015 - Nur noch wenige Tage, dann verabschiedet sich auch in Lüneburg das Jahr mit großem Feuerwerk. Für die Stadt war es ein ereignisreiches Jahr, vor allem geprägt durch die vielen Flüchtlinge, die in die Hansestadt gekommen sind. Doch es gab noch viele weitere Ereignisse und Momente, die das Jahr zu einem Besonderen machten, am Jahresende aber fast schon in Vergessenheit geraten sind. Hier ein - zugegeben etwas eingeschränkter - Rückblick über die Highlights 2015. Wem in der Übersicht etwas fehlt, darf es gern als Kommentar nachtragen!

Lüneburg plant weitere Flüchtlingsunterkunft

Neue Unterkunft soll in der Ritterstraße entstehen - Infoabend am 4. Januar

Im September hat die Stadt diesen Plan für Flüchtlingsunterkünfte herausgegeben. Mit der neuen Unterkunft in der Ritterstraße ist er inzwischen schon nicht mehr ganz aktuell. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 28.12.2015 - Trotz derzeit leicht rückläufiger Zahlen bei den Lüneburg zugewiesenen Flüchtlingen wächst der Bedarf an Unterkünften in der Stadt weiter. Im Laufe des Januars richtet die Hansestadt das Gebäude Ritterstraße 12 so her, dass dort 50 Flüchtlinge wohnen können. Damit die jetzigen Anwohner sich auf die zukünftigen Nachbarn einstellen können, lädt die Stadt zu einem Informationsabend über das Vorhaben ein. Die Versammlung findet statt am Montag, 4. Januar, um 19 Uhr im Stadtarchiv in der Wallstraße 4.

Geänderte Öffnungszeiten zwischen den Jahren

Vom Bürgeramt bis zum Wochenmarkt gelten vorübergehend andere Zeiten

Auch für den Lüneburger Wochenmarkt gelten zwischen den Jahren geänderte Öffnungszeiten. Foto: LGheuteLüneburg, 22.12.2015 - Rund um Weihnachten und den Jahreswechsel gelten für die Stadtverwaltung und die städtischen Einrichtungen geänderte Öffnungszeiten. Bis einschließlich Mittwoch, 23. Dezember, läuft der Betrieb in den meisten Einrichtungen wie gewohnt. In den Tagen um Weihnachten und Silvester gibt es Einschränkungen. Im neuen Jahr wird der normale Betrieb ab dem 4. Januar wieder aufgenommen. Hier die Öffnungszeiten im Detail.

Lüneburg erneut von Bombenfund überrascht

Fliegerbombe aus Zweitem Weltkrieg am Abend erfolgreich entschärft

Auf dem Gelände der H.B. Fuller GmbH an der Roten Bleiche wurde am späten Abend die 75-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Foto: Polizei LüneburgLüneburg, 15.12.2015 - Kurz nach 21 Uhr war die Spannung vorbei, die am Nachmittag in Lüneburg bei Bauarbeiten gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Die bei Baggerarbeiten auf dem Betriebsgelände des Unternehmens H.B. Fuller An der Roten Bleiche aufgefundene Amerikanische Fliegerbombe konnte durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht werden. Es war der zweite Bombenfund in diesem Jahr und der elfte seit 2013 in Lüneburg. Sprengmeister Michael Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover entschärften um exakt 21:06 Uhr die 75-Kilo-Bombe mit Aufschlagzünder.

Flüchtlinge belasten städtischen Haushalt

Rat soll zusätzlichen Kassenkrediten zustimmen – Sitzung am 17. Dezember 

Lüneburg, 13.12.2015 - Neben dem Bildungsfonds und der Umsetzung des anstehenden Wohnbauprogramms sind die Finanzmittel für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen das Zentralthema bei der Haushaltssatzung 2016, die der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 17. Dezember, verabschieden soll. Flankiert wird das Zahlenwerk vom Stellenplan für das kommende Jahr, den Haushalten für die drei städtischen Stiftungen, den Jahresabschlüssen 2014 sowie den Beschlüssen zu Gebühren, die mit Ausnahme der Abwassergebühren im kommenden Jahr nicht steigen sollen.

Haus steht auf wackligen Beinen

Standsicherheit für Egersdorffstraße 4 stark beeinträchtigt – Geschäfte vorzeitig geschlossen

Lüneburg, 13.12.2015 - Der Fußweg entlang der Egersdorffstraße gegenüber dem Marienplatz ist zurzeit teilweise gesperrt. Grund ist eine Vorsichtsmaßnahme, denn in dem Haus, wo unter anderem lange Jahre ein Friseurgeschäft seinen Sitz hatte, seien gravierende Mängel an der Standsicherheit aufgetreten, teilte die Stadt mit. Die Bauverwaltung der Hansestadt Lüneburg ist mit dem Eigentümer sowie Gutachtern in einvernehmlichen Gesprächen. Erste Sicherungsvorkehrungen sind vorgenommen worden. Eine Nutzung ist zurzeit nicht mehr möglich. Das Friseurgeschäft, das eigentlich erst zu Weihnachten schließen wollte, ist ab sofort geschlossen, ebenso ist die Dependance eines Lampengeschäftes nicht mehr zugänglich.