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Politik und Verwaltung

Bund entlastet Kommunen bei Asylunterkunft

Verzicht auf Miete bei Unterbringung in Bundesimmobilien - Mädge warnt vor Rissen in der Willkommenskultur

Berlin/Lüneburg, 30.11.2014 - Lüneburg wird künftig bei der Anmietung von Bundes-Immobilien für die Unterkünft von Asylsuchenden deutlich entlastet werden. Wie Lüneburgs Bundstagsabgeordneter Eckhard Pols (CDU) jetzt miteilte, kann die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) ab 2015 Bundesliegenschaften mietzinsfrei an Länder oder Gemeinden überlassen, soweit und solange diese der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbegehrenden dienen. Dies sei in der Schlusssitzung der Beratungen zum Bundeshaushalt 2015 erreicht werden, so Pols.

"Daran sind wir als Stadt gescheitert"

Linker Ratsherr hadert mit eigener Entscheidung zu neuem Stromliefervertrag

Lüneburg, 24.11.2014 - Gegen Atomenergie zu sein und gleichzeitig einem Stromliefervertrag zwischen dem Energiekonzern EnBW Stuttgart und der Stadt Lüneburg zuzustimmen, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Michèl Pauly, Fraktionsvorsitzender der Links-Partei im Lüneburger Stadtrat und bekennender Atomkraftgegner, hat - wie auch alle übrigen Mitglieder des Verwaltungsausschusses - dem neuen Stromliefervertrag zugestimmt. Er erklärt dies mit den Ausschreibungskriterien, die von der Stadt bei diesem Verfahren zu erfüllen gewesen seien. 

Glühweinduft liegt in der Luft

Am Mittwoch öffnet der Lüneburger Weihnachtsmarkt seine Buden

Lüneburg, 24.11.2014 - Dass Weihnachten vor der Tür steht, wird spätestens dann deutlich, wenn in Lüneburg wieder die Lebkuchen- und Glühweinbuden aufgestellt werden. Vom kommenden Mittwoch, 26. November, an bis zum 23. Dezember laden sie vor dem Rathaus, auf dem Sand und an der Johanniskirche zum diesjährigen Weihnachtsmarkt ein. Der Markt ist montags bis samstags jeweils von 10 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Welche Veränderungen in der Innenstadt mit dem Weihnachtsmarkt verbunden sind, ist nachfolgend aufgeführt.

Inklusion kommt die Stadt teuer zu stehen

Land und Kommunen einigen sich auf Kompromiss - Stadt zieht Verfassungsklage zurück

Lüneburg, 23.11.2014 - Ein Tropfen auf den heißen Stein - mehr ist es nicht, was Lüneburg in den nächsten Jahren vom Land Niedersachsen für die inklusionsgerechte Ausstattung seiner Schulen erhalten wird. 110.000 Euro sind es in 2015, ab 2016 sollen es dann jährlich 190.000 Euro sein. Hinzu kommen Kostenübernahmen für sogenannte Inklusionshelfer, Personen also, die den Kindern mit Behinderungen während des Schulunterrichts zur Seite stehen sollen. Nur: Die Stadt selbst rechnet mit rund 11 Millionen Euro, die sie für die Umsetzung der Inklusion in Lüneburg aufbringen muss.

Kripo setzt auf Online-Hilfe

Polizei nutzt neues System bei der Suche nach Stint-Brand-Tätern

Lüneburg, 23.11.2014 - Bei ihren Ermittlungen beim Brandanschlag auf ein italienisches Restaurant am Stintmarkt in Lüneburg vor fast einem Jahr will die Sonderkommission "SoKo Stint" jetzt einen neuen Weg einschlagen. Sie will ein onlinegestütztes System einsetzen, das sich Buisness-Keeper-Monitoring-System (BKMS) nennt und das speziell für anonyme Hinweise an die SoKo eingerichtet ist. Die Polizei erhofft sich davon Informationen auch von denjenigen Personen, die sich bislang nicht mit Hinweisen an die Polizei gewendet haben und lieber anonym bleiben wollen.

Blick ins Asylantenheim

Neue Unterkunft in Ochtmissen öffnet ihre Tore

Lüneburg, 07.11.2014 - Am Ochtmisser Kirchsteig ist in den vergangenen Wochen eine Wohnanlage für Asylsuchende entstanden. Siedlung. Aus Mobilteilen sind dort vier lange Flachdachgebäude errichtet worden. In Kürze werden dort die ersten Flüchtlinge einziehen. Insgesamt bietet die Anlage Platz für etwa 100 Menschen, die vor Krieg und Terror aus ihren Heimatländern geflüchtet sind. Bevor die Gebäude bezogen werden, können Interessierte einen Teil der Wohnanlage morgen, Sonnabend, 8. November, von 14 bis 17 Uhr von innen ansehen.

Kurden demonstrieren gegen IS-Terror

Lüneburg bereitet sich auf starke Einschränkungen vor

Lüneburg, 06.11.2014 - Am kommenden Sonnabend, 8. November, demonstrieren Mitglieder einer kurdischen Jugendorganisation in Lüneburg gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) und für die Solidarität mit der von der IS bedrohten Städten Kobane und Shingal. Im Rahmen von Kooperationsgesprächen zwischen den Veranstaltern, der Hansestadt Lüneburg und der Polizei ist auch die Demonstrationsstrecke festgelegt worden. Da die Veranstalter mehr als 400 Teilnehmer erwarten, kommt es nach Angaben der Stadtverwaltung während der Demonstration zu Sperrungen und Behinderungen im Straßenverkehr, die auch den Busverkehr besonders am Sande und Bahnhof beeinflussen werden.

Gefundener Schädel gibt Rätsel auf

Rechtsmedizin untersucht weiter - Keine Relevanz für Polizei

Lüneburg, 06.11.2014 - Wie berichtet, wurde in der vergangenen Woche bei Aufräumarbeiten im trockengelegten Flussbett der Ilmenau ein menschlicher Schädel sowie weitere Knochen im Flussbett gefunden. Sowohl der Schädel als auch die Knochen wurden zur Rechtsmedizin nach Hamburg geschickt, um dort weitere Untersuchungen durchzuführen. Wie die Polizei Lüneburg mitteilte, stehe inzwischen fest, dass die Knochen eindeutig Tierknochen seien, der Schädel der eines Menschen.

Haushaltszahlen in Kaltenmoor

Stadt präsentiert Planung für 2015

Lüneburg, 04.11.2014 - Lüneburgs Stadtkämmerin Gabriele Lukoschek ist auf Haushaltsreise. Zusammen mit ihrem Team aus der Verwaltung tourt sie durch verschiedene Stadtteile und stellt dort interessierten Bürgern die Haushaltsplanung für das Jahr 2015 vor. Die nächste Veranstaltung findet am Donnerstag, 6. November, in Kaltenmoor statt. Sie beginnt um 19 Uhr, jedoch nicht wie geplant in der Aula des Schulzentrums, sondern im Bürgertreff am St.-Stephanus-Platz.

Mordverdächtige vor Gericht

Zwei Lüneburger müssen sich wegen Mordes verantworten

Lüneburg, 03.11.2014 - Vor der 4. großen Strafkammer als Schwurgericht beginnt am 11. November um 9.30 Uhr in Saal 21 die Hauptverhandlung wegen Mordes und anderer Taten gegen zwei Männer aus Lüneburg. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 31 Jahre alten Angeklagten B. und dem 41 Jahre alten Angeklagten K. vor, am 3. Mai 2014 den Geschädigten in der Wohnung des Angeklagten K. in der Wilhelm-Leuschner-Straße in Lüneburg im bewussten und gewollten Zusammenwirken in Mordabsicht, nämlich in der Absicht, sich der Strafverfolgung zu entziehen, getötet zu haben.