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Politik und Verwaltung

Bauarbeiten früher fertig als geplant

Brücker Soltauer Straße ab 21. Dezember wieder frei

Früher als geplant soll die Brücke über die OHE-Strecke an der Soltauer Straße wieder in Betrieb gehen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 13.12.2015 - Die Brücke an der Soltauer Straße ist nun doch früher fertig als geplant und kann bereits am 21. Dezember wieder für den Verkehr freigegeben werden. Ursprünglich war die Stadt von einer Sperrung bis Jahresende ausgegangen. Als Grund für den schnelleren Abschluss nennt die Stadt Zeitreserven, die sicherheitshalber mit eingeplant worden waren, jetzt aber nicht mehr benötigt werden. "Wir haben umfangreiche Materialuntersuchungen durchgeführt", erklärt Lüneburgs Brückenbauingenieur Jörg Silex, "aber nachdem wir Kernbohrungen vorgenommen und den Zustand des Betons und der Stahlträger geprüft haben, können wir sagen, wir sind mit nichts Unvorhergesehenem konfrontiert worden."

Uni-Gebäude verteuert sich erneut

Ministerium geht von Kostensteigerung um mehr als 15 Prozent aus

Das bisherige Kostengerüst für den Leuphana-Neubau trägt nicht mehr, der Bau nähert sich jetzt der 90-Millionen-Euro-Schwelle. Foto: LGheuteLüneburg, 09.12.2015 - Der Libeskind-Bau der Lüneburger Leuphana Universität wird nun wohl doch teurer als zuletzt angenommen. "Laut dem jetzt vorgelegten Statusbericht ist absehbar, dass eine weitere Nachtragsplanung vorgelegt wird", teilte Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic, heute mit. Hintergrund seien bereits in der vorangegangenen Risikobewertung angenommene Kostensteigerungen im Ablauf der Baumaßnahme, die in den kommenden Wochen die zuletzt genehmigten Kosten um mehr als 15 Prozent überschreiten könnten. Damit nähern sich die Kosten der bereits 2014 prognostizierten Marke von 91 Millionen Euro.

Lüneburg macht Turnhalle für Flüchtlinge frei

Sporthalle der BBS wird vorübergehend Unterkunft – Gemeinschaftsunterkünfte ausgelastet

Lüneburg, 08.12.2015 - Zum ersten Mal wird nun auch Lüneburg eine Turnhalle für die Unterbringung von Flüchtlingen bereitstellen. Wie die Stadt heute mitteilte, sei damit begonnen worden, die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen (BBS) für einige Wochen als Notunterkunft herzurichten. Als Grund wurden Engpässe genannt, da die Kapazitäten in Lüneburgs regulären Gemeinschaftsunterkünften erschöpft seien. Voraussichtlich am 17. Dezember sollen die ersten 35 Flüchtlinge in der Halle ein vorübergehendes Dach über dem Kopf finden. Kurz nach Ende der Weihnachtsferien, ab 11. Januar 2016, soll die Halle wieder dem Sport zur Verfügung stehen. Am Mittwoch, 16. Dezember, informiert die Stadt über das Vorhaben um 19.30 Uhr in der Aula (Forum) der BBS I, Spillbrunnenweg 1.

Lüneburg hat jetzt 75.000

Stadt begrüßt neue Mitbürger im Bürgeramt

Nun zählt die Hansestadt 75.000 Einwohner! Die Familie Jürgensen mit Jette (vorn) und Jonte (hinten Mitte) und das Ehepaar Claus, die den Sprung über die Marke möglich machten, freuen sich über kleine Geschenke und Blumen, die ihnen die Lüneburger Bürgermeister Kolle (r.), Baumgarten (2.v.r.) und Meihsies (r.) sowie Bereichsleiterin Susanne Twesten im Bürgeramt überreichten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.12.2015 - Lüneburg hat die 75.000er-Marke bei der Einwohnerzahl geknackt. Im Bürgeramt, der Meldebehörde an der Bardowicker Straße, begrüßten gestern die drei städtischen Bürgermeister sowie Behördenleiterin Susanne Twesten die Familie Jürgensen und das Ehepaar Claus, die mit ihrem Zuzug in den Stadtteil Ebensberg die neue Rekordmarke mit möglich gemacht haben. Bürgermeister Regina Baumgarten und Andreas Meihsies überreichten Blumen und Geschenke. "Wir freuen uns, dass Sie hier sind", sprach Bürgermeister Eduard Kolle im Namen aller.

Flüchtlingszustrom nach Lüneburg mehr als verdoppelt

Weitere Unterkunft an der Lüner Rennbahn geplant

Lüneburg, 03.12.2015 - Der Zustrom von Flüchtlingen nach Lüneburg hält nicht nur unvermindert an, er hat sich jetzt sogar verdoppelt. "Bis Ende letzter Woche waren es rund 30 Flüchtlinge, die die Hansestadt Lüneburg wöchentlich aufnahm", sagt Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. "Diese Quote hat sich inzwischen mehr als verdoppelt. Ab sofort sprechen wir von 70 Menschen, die pro Woche zu uns kommen und um die wir uns kümmern werden. Wir haben also erhöhten Handlungsbedarf." An der Lüner Rennbahn soll nun eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge eingerichtet werden.

Beschlagnahme in Wilschenbruch war unzulässig

OVG bestätigt früheres Urteil und weist Beschwerde der Stadt Lüneburg zurück

Das frühere Kinderheim in Wilschenbruch darf nun doch abgerissen werden, wie es der Eigentümer geplant hat. Foto: LGheuteLüneburg, 02.12.2015 - Die Beschlagnahme des früheren Kinderheims in Wilschenbruch durch die Stadt Lüneburg war nicht zulässig. Der 11. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) hat gestern die Beschwerde der Hansestadt Lüneburg gegen eine gleichlautende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Lüneburg zurückgewiesen (Az. 11 ME 230/15),  mit der dem vorläufigen Rechtsschutzantrag eines Grundstückseigentümers gegen die Beschlagnahme seines mit einem Gebäudekomplex bebauten Grundstücks stattgegeben worden war (LGheute berichtete). Die Hansestadt Lüneburg hatte das Grundstück für sechs Monate beschlagnahmt, um das bereits teilentkernte Gebäude auf eigene Kosten wieder herzurichten und dort bis zu 50 Flüchtlinge unterzubringen.

Kalksandsteinwerk wird Flüchtlingsunterkunft

Eigentümer mit Plänen der Stadt einverstanden - Weitere Standorte geplant

Auf dem früheren Gelände des Kalksandsteinwerks in Häcklingen soll eine weitere Flüchtlingsunterkunft entstehen. Foto: LGheuteLüneburg, 01.12.2015 - Die Pläne der Stadt, auf dem Gelände des früheren Kalksandsteinwerks in Häcklingen eine Flüchtlingsunterkunft zu errichten, stoßen sowohl bei den Häcklingern als auch beim Eigentümer des Geländes auf Verständnis und Zustimmung. Dieses Fazit zog die Stadt nach einer erneuten Informationsveranstaltung, die am vergangenen Freitag, 27. November, stattfand. Häcklingens Ortsvorsteher Dr. Uwe Plath und Oberbürgermeister Ulrich Mädge hatten zur Anwohnerversammlung ins Bonhoeffer Haus eingeladen, um über den aktuellen Sachstand zu informieren.

Radweg am Lösegraben gesperrt

Stadt lässt Strecke zwischen Lünertorstraße und Bockelmannstraße herrichten

Lüneburg, 29.11.2015 - Von morgen, Montag, 30. November, an wird der Radweg am Lösegraben zwischen den Brücken Lünertorstraße und Bockelmannstraße hergerichtet. Besonders nach längeren Regenfällen war die Befahrbarkeit des Weges stark eingeschränkt. Nun wird der bisher nur mit Ziegelschutt befestigte Weg auf einer Breite von 2,50 Meter mit wasserdurchlässigem Belag, so genannten Drainpflaster, befestigt. Die Stadt will damit eine qualitativ hochwertige, wintertaugliche Radverkehrsverbindung am Lösegraben herstellen, die auch für Alltagsradler attraktiver werden soll. 

Weitere Flüchtlingsunterkunft geplant

Stadt will 50 Plätze im ehemaligen Anna-Vogeley-Heim einrichten

Das frühere Anna-Vogeley-Heim in der Wichernstraße am Bockelsberg. Foto: LGheuteLüneburg, 28.11.2015 - Für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge will die Stadt im Januar 2016 Räume für eine Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Anna-Vogeley-Seniorenzentrum herrichten. "Der jetzige Mieter, die Campus Management GmbH, würde der Hansestadt den Mitteltrakt des Gebäudes für zunächst ein Jahr untervermieten", erläutert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. "Es geht dabei um voraussichtlich 50 Plätze. Damit die jetzigen Anwohner sich auf die neuen Nachbarn einstellen können, wollen wir sie zu einem Informationsabend über das Vorhaben einladen."

Bäckerstraße in neuem Outfit

Bauarbeiten in Lüneburgs Flaniermeile abgeschlossen

Freude über das neue Pflaster: (v.l.) Ines Kruse (LCM), Stadtbaurätin Heike Gundermann, Bauleiter Fred Hilmer, Straßenbaumeister Björn-Olde Backhaus, Bauausschussvorsitzender Heiko Dörbaum, Fachbereichsleiterin Straßen- und Grünplanung, Ingenieurbau Uta Hesebeck. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.11.2015 - Das Pflaster sauber verlegt, die Baufahrzeuge abgezogen - die Große Bäckerstraße erstrahlt in neuem Glanz. Nun wurde auch der zweite Bauabschnitt offiziell abgenommen. Stadtbaurätin Heike Gundermann und ihr Führungsteam sowie Bauausschussvorsitzender Heiko Dörbaum und Ines Kruse vom Lüneburger Citymanagement (LCM) begingen mit Fred Hilmer, Bauleiter der Firma Siebenbrodt, die neu erstellten 113 Meter. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", bekundet Lüneburgs Stadtbaurätin, "alles hat ohne größere Probleme geklappt."