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Politik und Verwaltung

Lüneburg hat jetzt 75.000

Stadt begrüßt neue Mitbürger im Bürgeramt

Nun zählt die Hansestadt 75.000 Einwohner! Die Familie Jürgensen mit Jette (vorn) und Jonte (hinten Mitte) und das Ehepaar Claus, die den Sprung über die Marke möglich machten, freuen sich über kleine Geschenke und Blumen, die ihnen die Lüneburger Bürgermeister Kolle (r.), Baumgarten (2.v.r.) und Meihsies (r.) sowie Bereichsleiterin Susanne Twesten im Bürgeramt überreichten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.12.2015 - Lüneburg hat die 75.000er-Marke bei der Einwohnerzahl geknackt. Im Bürgeramt, der Meldebehörde an der Bardowicker Straße, begrüßten gestern die drei städtischen Bürgermeister sowie Behördenleiterin Susanne Twesten die Familie Jürgensen und das Ehepaar Claus, die mit ihrem Zuzug in den Stadtteil Ebensberg die neue Rekordmarke mit möglich gemacht haben. Bürgermeister Regina Baumgarten und Andreas Meihsies überreichten Blumen und Geschenke. "Wir freuen uns, dass Sie hier sind", sprach Bürgermeister Eduard Kolle im Namen aller.

Flüchtlingszustrom nach Lüneburg mehr als verdoppelt

Weitere Unterkunft an der Lüner Rennbahn geplant

Lüneburg, 03.12.2015 - Der Zustrom von Flüchtlingen nach Lüneburg hält nicht nur unvermindert an, er hat sich jetzt sogar verdoppelt. "Bis Ende letzter Woche waren es rund 30 Flüchtlinge, die die Hansestadt Lüneburg wöchentlich aufnahm", sagt Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. "Diese Quote hat sich inzwischen mehr als verdoppelt. Ab sofort sprechen wir von 70 Menschen, die pro Woche zu uns kommen und um die wir uns kümmern werden. Wir haben also erhöhten Handlungsbedarf." An der Lüner Rennbahn soll nun eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge eingerichtet werden.

Beschlagnahme in Wilschenbruch war unzulässig

OVG bestätigt früheres Urteil und weist Beschwerde der Stadt Lüneburg zurück

Das frühere Kinderheim in Wilschenbruch darf nun doch abgerissen werden, wie es der Eigentümer geplant hat. Foto: LGheuteLüneburg, 02.12.2015 - Die Beschlagnahme des früheren Kinderheims in Wilschenbruch durch die Stadt Lüneburg war nicht zulässig. Der 11. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) hat gestern die Beschwerde der Hansestadt Lüneburg gegen eine gleichlautende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Lüneburg zurückgewiesen (Az. 11 ME 230/15),  mit der dem vorläufigen Rechtsschutzantrag eines Grundstückseigentümers gegen die Beschlagnahme seines mit einem Gebäudekomplex bebauten Grundstücks stattgegeben worden war (LGheute berichtete). Die Hansestadt Lüneburg hatte das Grundstück für sechs Monate beschlagnahmt, um das bereits teilentkernte Gebäude auf eigene Kosten wieder herzurichten und dort bis zu 50 Flüchtlinge unterzubringen.

Kalksandsteinwerk wird Flüchtlingsunterkunft

Eigentümer mit Plänen der Stadt einverstanden - Weitere Standorte geplant

Auf dem früheren Gelände des Kalksandsteinwerks in Häcklingen soll eine weitere Flüchtlingsunterkunft entstehen. Foto: LGheuteLüneburg, 01.12.2015 - Die Pläne der Stadt, auf dem Gelände des früheren Kalksandsteinwerks in Häcklingen eine Flüchtlingsunterkunft zu errichten, stoßen sowohl bei den Häcklingern als auch beim Eigentümer des Geländes auf Verständnis und Zustimmung. Dieses Fazit zog die Stadt nach einer erneuten Informationsveranstaltung, die am vergangenen Freitag, 27. November, stattfand. Häcklingens Ortsvorsteher Dr. Uwe Plath und Oberbürgermeister Ulrich Mädge hatten zur Anwohnerversammlung ins Bonhoeffer Haus eingeladen, um über den aktuellen Sachstand zu informieren.

Radweg am Lösegraben gesperrt

Stadt lässt Strecke zwischen Lünertorstraße und Bockelmannstraße herrichten

Lüneburg, 29.11.2015 - Von morgen, Montag, 30. November, an wird der Radweg am Lösegraben zwischen den Brücken Lünertorstraße und Bockelmannstraße hergerichtet. Besonders nach längeren Regenfällen war die Befahrbarkeit des Weges stark eingeschränkt. Nun wird der bisher nur mit Ziegelschutt befestigte Weg auf einer Breite von 2,50 Meter mit wasserdurchlässigem Belag, so genannten Drainpflaster, befestigt. Die Stadt will damit eine qualitativ hochwertige, wintertaugliche Radverkehrsverbindung am Lösegraben herstellen, die auch für Alltagsradler attraktiver werden soll. 

Weitere Flüchtlingsunterkunft geplant

Stadt will 50 Plätze im ehemaligen Anna-Vogeley-Heim einrichten

Das frühere Anna-Vogeley-Heim in der Wichernstraße am Bockelsberg. Foto: LGheuteLüneburg, 28.11.2015 - Für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge will die Stadt im Januar 2016 Räume für eine Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Anna-Vogeley-Seniorenzentrum herrichten. "Der jetzige Mieter, die Campus Management GmbH, würde der Hansestadt den Mitteltrakt des Gebäudes für zunächst ein Jahr untervermieten", erläutert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. "Es geht dabei um voraussichtlich 50 Plätze. Damit die jetzigen Anwohner sich auf die neuen Nachbarn einstellen können, wollen wir sie zu einem Informationsabend über das Vorhaben einladen."

Bäckerstraße in neuem Outfit

Bauarbeiten in Lüneburgs Flaniermeile abgeschlossen

Freude über das neue Pflaster: (v.l.) Ines Kruse (LCM), Stadtbaurätin Heike Gundermann, Bauleiter Fred Hilmer, Straßenbaumeister Björn-Olde Backhaus, Bauausschussvorsitzender Heiko Dörbaum, Fachbereichsleiterin Straßen- und Grünplanung, Ingenieurbau Uta Hesebeck. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.11.2015 - Das Pflaster sauber verlegt, die Baufahrzeuge abgezogen - die Große Bäckerstraße erstrahlt in neuem Glanz. Nun wurde auch der zweite Bauabschnitt offiziell abgenommen. Stadtbaurätin Heike Gundermann und ihr Führungsteam sowie Bauausschussvorsitzender Heiko Dörbaum und Ines Kruse vom Lüneburger Citymanagement (LCM) begingen mit Fred Hilmer, Bauleiter der Firma Siebenbrodt, die neu erstellten 113 Meter. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", bekundet Lüneburgs Stadtbaurätin, "alles hat ohne größere Probleme geklappt."

Sozialer Wohnungsbau in früherer Schlieffen-Kaserne?

Bund will Liegenschaften zur Flüchtlingsunterbringung günstig abgeben - Stadt begrüßt Angebot

Schon lange interessiert sich die Stadt für die alten Kasernengebäude der früheren Schlieffen-Kaserne. Foto: LGheuteLüneburg/Berlin, 22.11.2015 - Lange schon bemüht sich die Stadt Lüneburg, die Gebäude in der früheren Schlieffen-Kaserne für ihre Wonungsbaupolitik nutzen zu können. Bislang scheiterte sie stets am Bund, dem die Liegenschaften noch immer gehören. Nun aber kommt unter dem Druck anhaltender Flüchtlingsströme offenbar Bewegung in die festgefahrenen Gespräche. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat jetzt eine neue Veräußerungsrichtlinie zur Abgabe von Bundesliegenschaften beschlossen und setzt damit den Beschluss der Großen Koalition vom Flüchtlingsgipfel am 24. September um.

Info-Abend in Häcklingen

Stadt informiert über geplante Flüchtlingsunterkunft

Lüneburg, 22.11.2015 - Wie bereits auf der Bürgerversammlung im Oktober in Häcklingen angekündigt, plant die Hansestadt Lüneburg, zum Jahreswechsel eine Gemeinschaftsunterkunft für rund 100 Flüchtlinge auf dem Gelände des früheren Kalksandsteinwerks zu errichten. "Wir wollen darstellen, wie sich unsere Pläne inzwischen konkretisiert haben“, so Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge, "denn es bleibt dabei – wir wollen Akzeptanz in der Nachbarschaft schaffen, indem wir Sie rechtzeitig und offen über alles informieren.“

Mehr Wohnraum durch "Zwanzig21"

Stadt will 9 Millionen Euro starkes Wohnungsbauprogramm auflegen – Linke reklamieren Konzept für sich

Das Hanseviertel gehört zu den Stadtteilen, in denen die Stadt Wohnraum auch für Menschen mit geringerem Einkommen schaffen will. Foto: LGheuteLüneburg, 18.11.2015 - Lüneburg soll weiter wachsen. Mit einem auf fünf Jahre angelegten Wochnungsbauprogramm sollen ab 2016 2100 neue Wohneinheiten entstehen. Neun Millionen Euro will die Hansestadt dafür in die Hand nehmen. Ein entsprechendes Grundsatzpapier mit dem Titel "Wohnraum schaffen, Zukunft gestalten – 2100 Wohnungen bis Zwanzig21" will die Verwaltung in der kommenden Woche in der Ratssitzung präsentieren. Gibt der Rat grünes Licht, sollen bis zum Frühjahr Details und Richtlinien festgezurrt werden.