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Freizeit und Gesellschaft

Demo gegen Schwulenfeindlichkeit

Lüneburger Organisationen laden zu Kundgebung und Solidarität ein

Lüneburg, 29.11.2024 - Die mutmaßlich schwulenfeindlichen Angriffe migrantischer Jugendlicher gegen zwei Männer aus Lüneburg haben die queerfreundlichen Organisationen aus Lüneburg auf den Plan gerufen. In einem gemeinsamen Aufruf wenden sie sich gegen Schwulenfeindlichkeit und Rassismus und rufen auf zu Solidarität mit "allen Betroffenen queerfeindlicher Gewalt". Hierzu laden sie ein zur Teilnahme an einer Kundgebung am morgigen Sonnabend, 30. November, im Lüneburger Stadtteil Kaltenmoor.

Mit dem Zug zum Nikolaus

Traditionsbahn startet am ersten Adventswochenende

Ein seltenes Bild: der Heide-Express bei einer seiner Nikolausfahrten inmitten winterlicher Schneelandschaft. Foto: AVLLüneburg, 26.11.2024 - Auch wenn es dieser Tage so scheint, als sei der Winter schon wieder vorbei, die beliebten Nikolausfahrten mit dem Heide-Express kommen erst noch. An zwei Adventswochenenden wird der Museumszug dann wieder unterwegs sein und die Kinder im Zug mit einer Nikolaustüte überraschen. Insgesamt fünf Fahrten sind geplant.

Polizeischutz für die Sprache

Veranstaltung der Volksinitiative gegen Gendern wurde an der Uni massiv behindert

Demokratie sieht anders aus: Die Polizei musste mit mehreren Beamten die Veranstalter schützen. Foto: privat15.11.2024 - Lüneburg ist, wenn es um den Erhalt oder die Rettung der Demokratie geht, gern ganz weit vorn – zumindest, wenn man Petitionen der Kommunalparlamente, Bürger-Demonstrationen gegen angebliche Massen-Deportationen oder Mahnplakate von "Omas gegen Rechts" als Bewertungsmaßstab nimmt. Doch das ist nur die eine Seite, wie eine Veranstaltung der Volksinititiave vor zwei Tagen in der Leuphana zeigte. Ihre Veranstaltung gegen das Gendern konnte sie nur mit Hilfe massiver Unterstützung der Polizei durchführen.

Rot statt Blau

Lüneburgs diesjähriger Weihnachtsbecher kommt mit neuem Anstrich

Gleiches Motiv, aber mit roter Färbung innen in diesem Jahr: der Lüneburger Weihnachtsbecher 2024. Foto: Lüneburg Marketing GmbHLüneburg, 06.11.2024 - Als hätte man das heutige Wahlergebnis in den USA vorausgeahnt: der Lüneburger Weihnachtsbecher 2024/25 bekommt nach einem blauen nun einen roten Anstrich. Das gab die Lüneburger Markerting GmbH heute bekannt. In diesem Jahr ist eine Auflage von 15.000 Stück in einem warmen Bordeaux-Rot nachgedruckt worden – mit dem selben Motiv vom vergangenen Jahr, als der Becher noch in Blau produziert wurde.

Feier an der Gedenkstätte

Angrenzende Straßen werden vorübergehend gesperrt

Die Gedenkstätte am Schifferwall. Foto: LGheuteLüneburg, 05.11.2024 - Am Jahrestag der Pogromnacht von 1938 findet auch in Lüneburg wieder ein gemeinsames Erinnern an die millionenfache Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen während der Herrschaft der Nationalsozialisten in Deutschland statt. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Lüneburg lädt am Samstag, 9. November, zu einer Gedenkfeier ein. Der Straßenverkehr muss dort vorübergehend ruhen.

Ein Platz für Mutter und Säugling

In Lüneburg gibt es jetzt ausgewiesene Still-Orte

Wo dieses Logo gezeigt wird, dürfen Mütter mit einem Platz zum Stillen rechnen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.10.2024 - Seit gestern prangt an einigen Lüneburger Geschäften und Einrichtungen ein neues Logo. Es zeigt in stilisierter Form eine Mutter beim Stillen ihres Kindes. Das Logo soll darauf hinweisen, dass an diesem Ort ein Stillplatz bereitsteht und das Stillen hier "ausdrücklich erwünscht" ist. Mit von der Partie ist auch die Stadt. Sie hat die Kampagne "Stillen in der Stadt" ins Leben gerufen.

Oldies never end

 "OHA" spielt in neuer Formation in Peter Hoffmanns Kulturgarten

Sie sind "OHA": (v.l.) Stefan Seeger, Olaf Senkbeil, Horst Brechert und Hans-Herbert Jenckel. Foto: OHALüneburg, 12.08.2024 - Was machen alte weiße Männer, außer alte weiße Männer zu sein? Musik – jedenfalls die, die schon als junge weiße Männer eigentlich nie anderes machen wollten. Vier, die es noch immer nicht lassen können, haben sich in der Lüneburger Formation "OHA" zusammengefunden: Olaf Senkbeil, Hans-Herbert "Hanni" Jenckel, Horst Brechert und Stefan Seeger. Ihr Sound ist der der Siebziger Jahre, inzwischen sogar von den Jungen so geschätzt wie ein lange verloren geglaubter Schatz. Am 15. August ist "OHA" Im Kulturgarten von Peter Hoffmann zu erleben.

Schrubben statt planschen

Umfangsreichen Reinigungsarbeiten im SaLü bis zum 15. Juni

Im wasserlosen Wellenbecken sorgen Axana Eigenseer-Grell und Martina Drevs für neue Sauberkeit. Foto: SaLüLüneburg, 09.06.2024 - Freunde des Lüneburger Spaßbads "SaLü" müssen in diesen Tagen kürzer treten. Grund sind umfangreiche Reinigungsarbeiten im beliebten Wellenbad. 650.000 Liter Wasser sind aus dem großen Wellenbecken abgelassen worden. Auf dem Plan stehen außerdem weitere Arbeiten, insgesamt sind zwanzig Gewerke im Einsatz. So werden im Heidemoor und in der Siederei Fliesenschäden behoben, der Geburtstagsraum wird modernisiert, außerdem werden die Licht- und Soundanlagen optimiert.

Bekenntnis für die Bundeswehr

Lüneburg nahm teil am feierlichen Gelöbnis der neu aufgenommenen Soldaten 

Den Schwur auf die Fahne legten die Soldaten ab, die sich für eine längere Zeit für den Dienst in der Bundeswehr verpflichtet hatten. Foto: LGheuteLüneburg, 04.06.2024 - Mit einem feierlichen Akt auf dem Lüneburger Marktplatz haben heute die Bundeswehr-Rekruten vom Standort Lüneburg vor geladenen Ehrengästen und mehreren Tausend Besuchern ihr Gelöbnis zum Dienst in der Bundeswehr abgelegt. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch begrüßte die Soldaten und dankte ihnen für ihren Dienst in der Bundeswehr und für ihre Verpflichtung, Recht und Freiheit zu verteidigen.

Kein Platz für Gender-Gegner

Volksinitiative durfte an Lüneburger "Demokratiemeile" nicht teilnehmen

Lüneburg gibt sich gern weltoffen. Für abweichende Meinungen haben die Wortführer der Lüneburger 'Zivilgesellschaft' oft aber nicht viel übrig. Foto: LGheuteLüneburg, 25.05.2024 - "Erleben, wie das Grundgesetz im kommunalen Bereich umgesetzt und gelebt wird" – das, so die Lüneburger Stadtverwaltung, sollte das Ziel sein der "Demokratiemeile", mit der die Stadt das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes vor zwei Tagen zu würdigen gedachte. Dass die Veranstaltung so wirklichkeitsgetreu geriet, hatten die Akteure, die für Demokratie, Vielfalt und Gleichberechtigung warben, dann aber wohl doch nicht erwartet. Denn das Lüneburger Demokratie-Fest entpuppte sich als Veranstaltung, an der nur Auserwählte teilnehmen durften. Die Initiative "Stoppt Gendern in Niedersachsen" sollte nicht dabei sein.