header

Politik und Verwaltung

IHK kritisiert Streichung der Planungsmittel für A39

Lüneburg, 08.02.2013 - Die Einigung von SPD und Grünen, die Planungsarbeiten für den Lückenschluss der A39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg fortzusetzen, stößt bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg auf ein geteiltes Echo. Zwar begrüßt sie die bei den Koalitionsverhandlungen in Hannover vereinbarte Fortsetzung, zugleich aber kritisiert sie die Streichung der für die Autobahnplanungen zusätzlich vorgesehenen Mittel von 16 Millionen Euro.

"Verheerend und hoffentlich unzutreffend"

Kritik und Unverständnis für die Bereitschaft der Grünen, die Planungen für die A39 fortzusetzen

Lüneburg, 07.02.2013 - Die jetzt bekannt gewordene Einigung bei den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen in Hannover zur Fortsetzung der Planungen für die Bundesautobahn 39 hat zu deutlicher Kritik bei den Lüneburger Grünen geführt. Andreas Meihsies und Ernst Bögershausen sprechen von "politischem Verrat an der Sache" und dem Verlust an "grüner Glaubwürdigkeit". Aber auch Umweltverbände äußerten sich heute irritiert bis kritisch zu den neuen Verhandlungsergebnissen der angehenden Koalitionspartner in Hannover.

Mit Plakaten und Memorandum gegen die A39

A39-Gegner bekräftigen ihre Forderungen am Rande der Koalitionsverhandlungen in Hannover

Hannover, 03.02.2013 - Etwa 50 Vertreter verschiedener Bürgerinitiativen waren am vergangenen Freitag nach Hannover gekommen, um am Rande der derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen mit Plakaten und Transparenten ihren Bedenken gegen den geplanten Bau der Bundesautobahn 39 Nachdruck zu verleihen. Annette Niemann, Sprecherin des Bürgerinitiativen-Dachverbands "Keine A39", überreichte den Verhandlungsführern, dem designierten Ministerpräsidenten Stefan Weil und dem Grünen Landesvorstand Jan Haude, ein Memorandum mit Argumenten gegen die A39.

Johanna Voß diskutiert über Fracking

Lüneburg, 02.02.2013 - Johanna Voß, Bundestagsabgeordnete der Links-Partei, will am kommenden Dienstag, 5. Februar, im Rahmen ihrer Bürgersprechstunde über Fracking diskutieren. Frau Voß befasst sich seit zwei Jahren mit diesem Thema und hat im Bundestag mehrere Anträge für ein Fracking-Verbot eingebracht. Wer sich über Gefahren, rechtliche Grundlagen und den aktuellen Stand der Genehmigungsverfahren erkundigen möchte, findet sie zwischen 14 und 15 Uhr in der Altenbrückertorstraße 2 an.

Brücken-Gegner setzen auf rot-grüne Landesregierung

Neue Landesregierung soll Elbbrücke verhindern - Landes-SPD schiebt Verantwortung an den Bund

Neu Darchau, 31.01.2013 - Die Bürgerinitiative "Nein zu Brücke - Ja zur Fähre" hofft für ihr Vorhaben, die geplante Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau verhindern zu können, auf die Unterstützung einer künftigen rot-grünen Landesregierung. In Schreiben an den designierten Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) und den Grünen Landtagsabgeordneten und wohl künftigen Niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel hat die Bürgerinitiative gefordert, die "zerstörerische Elbbrücke" zu verhindern und die "Gegnerschaft zu den Brückenplänen" in die Koalitionsverhandlungen aufzunehmen.

Sascha Rutzen kehrt jetzt in Bezirk VII

Lüneburg/Bleckede, 30.01.2013 - Sascha Rutzen wurde heute von Landrat Manfred Nahrstedt zum Bezirksschornsteinfegermeister bestellt. Er übernimmt ab dem 1. Februar 2013 den Kehrbezirk Lüneburg VII mit Sitz in Bleckede. Den Betrieb übernimmt der neue Bezirksschornsteinfeger von seinem Vorgänger Thomas Schlieter, mit dem Gesellen Patrick Hupfer bleibt den Kunden im Bleckeder Kehrbezirk aber ein bekanntes Gesicht erhalten.

Kreis schafft Platz für die Windkraft

Zwölf Vorranggebiete im Landkreis - Raumordnungsverfahren startet 

Lüneburg, 30.01.2013 - Das Raumordnungsverfahren für die Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergieanlagen kann starten. Gestern stimmte der Ausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung des Landkreises Lüneburg der 2. Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms zu. Rund 150 Gäste nahmen in der vollbesetzten Ritterakademie an der Ausschussitzung teil, darunter auch Bürgerinitiativen und Grundstückseigentümer aus der Region.

Landkreis wehrt sich gegen Fracking

Kreisausschuss beschließt Dringlichkeitsantrag - Landrat soll Widerspruchsmöglichkeit prüfen lassen

Lüneburg, 29.01.2013 - Der Landkreis Lüneburg will sich gegen die vom Landesamt für Geologie, Bergbau und Energie (LBEG) erteilte Genehmigung für zwei Unternehmen zur Aufsuchung von Erdöl oder Erdgas zur Wehr setzen. In seiner heutigen Sitzung hat der Kreisausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung Landrat Manfred Nahrstedt per Dringlichkeitsantrag beauftragt, die Rechtslage zu prüfen und gegebenenfalls Widerspruch gegen die erteilte Genehmigung einzulegen.

Weniger Vorrangflächen für Windräder

Kreisausschuss informiert über aktuelle Planungen - Vorranggebiete schrumpfen auf 930 Hektar

Lüneburg, 29.01.2013 - Über den aktuellen Stand zum Thema "Vorranggebiete für Windenergienutzung" will sich heute der Ausschuss für Erneuerbare Energien des Landkreises Lüneburg informieren lassen. Kreisrätin Monika Scherf wird die Änderungen vorstellen, die seit der letzten Sitzung Ende November vorgenommen worden sind. Da das Thema im Landkreis seit Monaten heftig diskutiert wird, werden zu der öffentlichen Sitzung, die um 15 Uhr in der Ritterakademie beginnt, wieder zahlreiche interessierte und betroffene Bürger erwartet.

Auslegungspläne zur Elbbrücke vertragswidrig?

Bürgerinitiative: Geplante Ortsumfahrung rechtswidrig - Trasse trennt Katemin von Neu Darchau

Neu Darchau, 27.01.2013 - Als "üblen Vertragsbruch" bezeichnet die Bürgerinitiative "Ja zur Fähre - Nein zur Brücke" aus Neu Darchau die Pläne zum Bau der Elbbrücke zwischen Darchau und Neu Darchau. Der gegenwärtig geplante Trassenverlauf durchschneide den Ortsteil Katemin und verstoße damit gegen vertragliche Regelungen, so die Bürgerinitiative (BI). Sie kündigte dennoch an, im Zusammenhang mit dem laufenden Raumordnungsverfahren auf die Möglichkeit zur Einreichung von Einwänden zu verzichten.