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Politik und Verwaltung

Neue Spur für die Radler

Stadt hat an der Lünertorstraße einen Schutzstreifen angelegt 

Der neue Schutzstreifen mit der gestrichelten weißen Linie soll mehr Sicherheit für Radler bringen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.12.2018 - Für Radfahrer auf der Lünertorstraße im Bereich der Eisenbahnbrücken gelten seit kurzem neue Regeln: Sie dürfen nicht mehr das Hochbord nutzen, sondern müssen den neuen Schutzstreifen auf der Fahrbahn nehmen. Die Stadt hat die neue Verkehrsführung im Zuge der Sanierung der Lünertorstraße gewählt, da es dort wiederholt zu Behinderungen und Unfällen gekommen war. Und sie ist überzeugt, dass dieser Schutzstreifen die sicherere Variante für Radler ist.  

Konfliktreiches Erinnern am Mahnmal

Die Antifa nutzt die offizielle Gedenkfeier der Stadt am Volkstrauertag für ihre eigenen Zwecke

Oberbürgermeister Ulrich Mädge kritisierte das Verhalten der Antifa, die mit Ansprachen und Transparenten die Gedenkfeier begleiteten und damit gegen Auflagen der Stadt verstieß. Foto: LGheuteLüneburg, 18.11.2018 - Unter Polizeischutz fand heute Vormittag die offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt am Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Lindenstraße statt. Anlässlich des heutigen Volkstrauertags hatten die Stadt und im Rat vertretene Fraktionen Kränze niedergelegt. Bereits vor der Veranstaltung hatte sich dort auch die "Antifaschistische Aktion" (Antifa) Lüneburg eingefunden und mit Ansprachen und Transparenten vor allem gegen die Teilnahme der AfD dort protestiert, obwohl ihr dies zuvor untersagt worden war.

Konflikte drohen Volkstrauertag zu überschatten

Die Antifa will am Feiertag gegen die AfD protestieren und verweigert Kooperationsangebot der Stadt

Lüneburg, 16.11.2018 - Zum kommenden Volkstrauertag am 18. November bahnt sich in Lüneburg Unschönes an. Die Antifaschistische Aktion (Antifa) Lüneburg will offenbar die Teilnahme der AfD an den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag verhindern und hat dafür am Mahnmal an der Lindenstraße von 10 Uhr bis 18 Uhr eine Versammlung unter dem Motto "Das Gedenken schützen – NS-Verherrlichung stoppen!" angemeldet. Die Hansestadt Lüneburg hat die antifaschistische Kundgebung nicht untersagt, aber zur Auflage gemacht, dass die Kundgebung nicht zur selben Zeit und am selben Ort wie die alljährliche städtische Gedenkfeier stattfindet.

Zum ersten Mal eine Frau an der Sp(r)itze

Meral Fischer ist neue Ortsbrandmeisterin der Ortsfeuerwehr Lüneburg-Mitte 

Nach der Ernennung im Rat: Oberbürgermeister Ulrich Mädge mit dem neuen Führungstrio der Ortsfeuerwehr Lüneburg Mitte: (v.l.) Karsten Kozian, Meral Fischer und Sven Breiter. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.11.2018 - Es ist ein Novum in der Lüneburger Stadtgeschichte: Zum ersten Mal steht in Lüneburg eine Frau der Feuerwehr vor. Meral Fischer hat zum 1. November die Führung der Ortsfeuerwehr Lüneburg-Mitte übernommen. Die 51-Jährige ist seit 26 Jahren in der Feuerwehr aktiv und war bereits stellvertretende Ortsbrandmeisterin der Feuerwehr Mitte. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist unter anderem die Koordination der Brandschutzerziehung für Kindergärten und Grundschulen im Stadtgebiet.

Üble Luft im Johanneum

Neubau des Gymnasiums dünstet Stoffe aus – Schüler klagen über Kopfschmerz und Schwindelgefühl  

In einem Neubau des Johanneums führen Ausdünstungen zu gesundheitlichen Problemen bei Schülern. Foto: LGheuteLüneburg, 01.11.2018 - Erhöhte Werte von CO2 und anderen kohlenstoffhaltigen Substanzen im Neubau des Johanneums beschäftigen die städtische Verwaltung sowie Lehrer und Eltern der Schule. In dem Neubau, in dem seit August 2017 die fünften bis siebten Klassen untergebracht sind, hatte die Hansestadt im Mai erstmals Raumluftmessungen vorgenommen. Anlass dafür war, dass einige Schüler über Schwindel geklagt hatten. Die Messungen ergaben zunächst erhöhte CO2-Werte.

Westumgehung statt Populismus

Lüneburger AfD will den Innenstadtverkehr entlasten

Die Ostumgehung hat den Innenstadtverkehr in Lüneburg spürbar entlastet. Ein nächster Schritt könnte nach den Vorstellungen der AfD nun die Westumgehung werden. Foto: LGheuteLüneburg, 31.10.2018 - Wie viel Luft braucht Lüneburg zum Atmen? Dies ist der Kern der Auseinandersetzung, die derzeit über die Pläne zum Bau des neuen Digital Campus mit Wohn- und Gewerbegebiet am Westrand der Stadt entbrannt ist. Weil sich die dafür vorgesehene Fläche zwischen Lüneburg und Reppenstedt auf dem Grüngürtel West befindet, fürchten Politiker und Bürger um den Erhalt dieser Fläche als Frischluftkorridor für die Innenstadt. Für die AfD-Stadtratsfraktion führt die Diskussion am eigentlichen Problem, dem Autoverkehr, vorbei. Sie macht sich deshalb für den Bau einer Westungehung stark.

Linke suchen neue Führung

Fraktionschef David Amri gibt Mandat im Lüneburger Stadtrat auf 

Lüneburg, 15.10.2018 - Die Lüneburger Linken müssen sich schon wieder einen neuen Vorsitzenden für ihre Fraktion im Lüneburger Stadtrat suchen. Am Wochenende gab der amtierende Vorsitzende David Amri bekannt, sein Mandat zum Ende des Monats niederzulegen und von allen Ämtern zurücktreten zu wollen. Amri begründete dies mit "verkrusteten Strukturen" innerhalb des Lüneburger Rates. Diese ließen seinen Einsatz für ein "solidarisches Lüneburg" nicht mehr zu. Amris Frau Andrea Amri-Henkel hatte erst vor wenigen Wochen ebenfalls ihr Mandat niedergelegt.

Kita in der Kiste

Neue Betreuungsanlage zwischen Ochtmissen und Kreideberg soll zum Jahresende stehen

Die neue Kita am Ochtmisser Kirchsteig entsteht aus Containern in Modulbauweise. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 08.10.2018 - Am Ochtmisser Kirchsteig entsteht in diesen Tagen eine neue Kita, insgesamt sollen dort zum Jahresende sechs Gruppen, drei fürs Krippen- und drei fürs Kita-Alter, Platz finden. Bauherrin ist die Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWoBau), die die Einrichtung in Modulbauweise errichtet und sie dann an die Hansestadt Lüneburg vermietet. Die neue Kita soll das Kinderbetreuungsangebot in der Stadt deutlich verbessern. Darauf wies Bildungsdezernentin Pia Steinrücke erneut mit Nachdruck hin.

Weicht die Bahn doch noch aus?

Unternehmen will alternative Trassenführungen in den Blick nehmen – Lüneburg begrüßt die Überlegungen

Der Güterverkehr der Bahn wird sich in den kommenden Jahren nahezu verdoppeln. Die Stadt hofft deshalb auf neue Bahntrassen, die an Lüneburg vorbeiführen. Foto: LGheute Lüneburg, 04.10.2018 - Bleibt Lüneburg eine Verdoppelung des lärmenden Güterverkehrs doch noch erspart? Anzeichen dafür kommen jetzt von der Deutschen Bahn, die in dem Gebiet westlich von Lüneburg eine sogenannte Sensitivitätsbetrachtung durchführen will – eine Überprüfung, wo eine Bahntrasse auf mehr oder weniger Schwierigkeiten bei der Realisierung stoßen könnte. Die Stadt Lüneburg begrüßt diese Überlegungen, sie sieht darin eine Abkehr von den bisherigen Alpha-E-Überlegungen, die einen Ausbau der Bestandsstrecken favorisiert.

Staatsbürgerschaft mit halbem Herzen

Lüneburg begrüßt neue Staatsbürger – Mehr als die Hälfte behält aber alten Pass 

Sozialdezernentin Pia Steinrücke (vorn, Mitte) begrüßt die neuen deutschen Staatsbürger. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.10.2018 - Insgesamt 44 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder aus 24 verschiedenen Nationen feierten in der vergangenen Woche im Lüneburger Glockenhaus ihre Einbürgerung. Stadträtin Pia Steinrücke hieß die neuen deutschen Staatsangehörigen dort im Namen von Hansestadt und Landkreis Lüneburg willkommen und überreichte ihnen die Einbürgerungsurkunde. Doch nicht einmal die Hälfte von ihnen hat sich voll und ganz für ihr neues Zuhause entschieden: die meisten behalten auch ihren alten Pass und damit alle Rechte auch in ihrem Ursprungsland.