Warum die Stadt schnellstmöglich einen fähigen Architekten braucht
Lüneburg, 05.07.2016 - Eine architektonische Glanzleistung war das neue Schulgebäude für das traditionsreiche Lüneburger Johanneum von Anfang an nicht, kein Wunder, entsprang es doch dem Geist der "form-follows-function"-Ideologie der Siebziger Jahre. Dass deren Protagonisten in einem Gymnasium nichts anderes zu erkennen vermochten als in jedem anderen x-beliebigen Zweckbau, offenbart das Gebäude noch heute: es könnte genauso gut der Sitz für das heute nicht mehr benötigte Kreiswehrersatzamt sein. Diesem Unvermögen wird nun auch der neue Bau gerecht, den die Stadt jetzt als Anbau plant. Dass die Schule damit auch den Sprung zur Ganztagsschule schaffen soll, ist ein anderes Thema.