header

Kultur und Bildung

Führungsfrage am Theater scheint gelöst

Aufsichtsrat schlägt Friedrich von Mansberg als neuen Intendaten vor 

Das Theater Lüneburg ist auf der Suche nach einer neuen Führung. Foto: LGheuteLüneburg, 16.04.2023 - Der langjährige Chef-Dramaturg am Lüneburger Theater, Friedrich von Mansberg, könnte schon bald Nachfolger von Hajo Fouquet werden, der im kommenden Jahr sein Amt als Intendant niederlegen wird. Der Aufsichtsrat des Theaters, zu dem auch Vertreter von Stadt und Landkreis als Träger der Spielstätte gehören, hat sich am Freitag für von Mansberg ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung steht aber noch aus.

Ohne Abi am liebsten zur Leuphana

Universität belegt Spitzenplatz in Niedersachsen

Für viele Wege offen: die Leuphana Univesität in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 05.04.2023 - Lüneburgs Universität, die "Leuphana", hat jetzt eine besondere Auszeichnung erhalten: Sie ist die attraktivste Universität in Niedersachsen für Studenten ohne Abitur. Das hat eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh ergeben. Danach haben sich im Jahr 2021 39 Studienanfänger ohne Abitur oder Fachhochschulreife an der Lüneburger Uni eingeschrieben.

Aufklärung mit Tücken

Kant und der Sklavenhandel – Vortrag im Ostpreußischen Landesmuseum

Das Bild zeigt ein Portrait von Jean-Baptiste Belley von Anne-Louis Girodet de Roussy-Trioson, 1797. Belley war 1793-97 als Vertreter von Saint-Domingue Abgeordneter im französischen Nationalkonvent. Foto: Wikipedia/Ostpreußisches LandesmuseumLüneburg, 02.04.2023 - Wer sich nicht von "woken Aktivisten" und anderen Besserwissenden belehren lassen möchte, sondern Informationen zum Thema Kolonialismus aus berufenem Munde schätzt, sollte sich den Vortrag "Weiße Aufklärung? – Kant, der Kolonialismus und wir" nicht entgehen lassen. Darüber spricht der Kurator der entstehenden Lüneburger Kant-Ausstellung am 4. April im Ostpreußischen Landesmuseum.

Wechsel am Lüneburger Theater

Intendant Hajo Fouquet geht nach Spielzeitende 2023/24 – Nachfolge offen 

Hajo Fouquet. Foto: Landkreis LüneburgLüneburg, 31.03.2023 - Am Lüneburger Theater steht eine gewichtige Änderung an. Der Intendant des Drei-Sparten-Hauses, Hajo Fouquet, wird seine Aufgaben zum Ende der Spielzeit 2023/24 abgeben und den Ruhestand antreten. Wie der Landkreis am Mittag informierte, hat Fouquet seine Entscheidung heute gemeinsam mit der kaufmännischen Geschäftsführerin Raphaela Weeke in einer Versammlung im Theater bekannt gegeben.

Erster Konsens fürs neue Salzmuseum

Verwaltung legt nach Kontroverse einen Entwurf für die Erweiterung vor

Könnte solch ein Anbau zwischen Siedehaus und Solehügel der neue Eingang zum Salzmuseum werden? Die Entwurfsskizzen, die Maja Lucht (r.) und Florian Forster (l.) zeigen, kommen auch bei Museumsleiterin Dr. Alexandra Hentschel (2.v.l.), Jens-Peter Fiedler vom Förderkreis und Prof. Dr. Heike Düselder, Vorsitzende der Museumsstiftung, gut an. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 25.02.2023 - In die festgefahrene Kontroverse um den Umbau und die Erweiterung des Deutschen Salzmuseums in Lüneburg kommt offenbar Bewegung. Gestern begutachtete der Stiftungsrat der Museumsstiftung Lüneburg, zu dem auch das Salzmuseum gehört, einen Entwurf der Stadtverwaltung für einen neuen Eingangsbereich.

Rettungsanker fürs Theater

Stadt und Kreis wollen finanzielles Desaster mit Patronatserklärung abwenden

Noch sind die Lichter am Lüneburger Theater an. Foto: LGheuteLüneburg, 25.12.2022 - Drastische Einsparungen oder gar ein vorübergehendes Schließen des Lüneburger Theaters scheinen vorerst abgewendet. Stadt und Landkreis Lüneburg haben als Träger jetzt erklärt, für das finanziell stark angeschlagene Bühnen-Haus eine sogenannte Patronatserklärung abzugeben. Damit soll sichergestellt werden, dass sich das Theater nicht bilanziell überschuldet.

Elf Schippen für die Aufklärung

Erster Spatenstich für Deutschlands erstes Kant-Museum in Lüneburg

Spatenstich mit viel Prominenz: Mit dabei Kulturminister Falko Mohrs (5.v.l.). Foto: Ostpreußisches LandesmuseumLüneburg, 09.12.2022 - Wer einen Schatz heben will, muss gewöhnlich tief graben. Für Lüneburgs künftigen Schatz, das erste Kant-Museum Deutschlands, kam gleich ein knappes Dutzend Schatzsucher in die Stadt. Besonders tief buddeln mussten sie nicht, auf dem Gelände des Ostpreußischen Landesmuseums setzten sie lediglich zum ersten Spatenstich für die neue Attraktion an, die 2024 passend zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant als Erweiterungsbau entstehen soll. 

Musik als Konsumtreiber – oder Nervtöter?

Leuphana-Wissenschaftlerin über die Wirkung von Klängen auf das Kaufverhalten

Auf dem Lüneburger Wochenmarkt ist künstliche Dauerbeschallung zum Glück noch nicht erforderlich. Foto: LGheuteLüneburg, 27.11.2022 - Viele kennen es: Man will oder muss einkaufen, doch dort, wo das Begehrte lockt, plärren die Lautsprecher. Aus ihnen quält sich ein nicht enden wollender Beschallungswurm, bei dem man sich unweigerlich fragt: singt sie schon oder übt sie noch? Seit Marketing-Forscher die Wirkung von Musik auf das Kaufverhalten herausgefunden haben, ist man sich vor künstlichen Geräuschkulissen kaum noch sicher. Eine Leuphana-Wissenschaftlerin will nun Neues herausgefunden haben.

Was wird aus dem Theater?

Externer Berater soll Wege zur Rettung der Spielstätte aufzeigen

Die Zukunft des Lüneburger Theaters ist mehr denn je ungewiss. Foto: LGheuteLüneburg, 15.11.2022 - Dem Lüneburger Theater geht es schlecht. Das Geld für den Betrieb reicht vorn und hinten nicht. Zwar kündigte die neue rot-grüne Landesregierung an, zusätzliche Mittel für die Personalkosten bereitstellen zu wollen, doch ob die Defizite damit gedeckt werden können, ist längst nicht sicher. Weil nun aber auch Stadt und Landkreis Lüneburg vor einem horrenden Schuldenberg stehen, soll nun ein externer Berater hinzugezogen werden.

Verschwundene Orte

Start einer neuen Sonderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum

Die zerstörte Stadt Zinten in Ostpreußen. Foto: © Bildarchiv Heiligenbeil, RheineLüneburg, 13.11.2022 - In den Gebieten, die bis zur Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges von Deutschen besiedelt waren, sind zahlreiche Orte, in denen heute keine Menschen mehr leben – weil sie zerstört wurden, aber auch weil ihre Bewohner vertrieben wurden. Was ist aus ihnen geworden? Dieser Frage widmet sich eine Sonderausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum.