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Kultur und Bildung

Ein Lichtblick fürs Theater?

Landtags-Grüne setzen auf "Hilfsfonds" aus Hannover – und geben Schröder-Ehlers einen Korb 

Noch ist offen, wie die Zukunft des Lüneburger Theaters aussieht. Foto: LGheuteHannover, 01.02.2022 - Die ungeklärte Finanzierung des Lüneburger Theaters zieht weitere Kreise. Nun haben sich auch die Landtags-Grünen in die Diskussion eingebracht – und ihrer Lüneburger SPD-Landtagskollegin Andrea Schröder-Ehlers auch gleich einen Korb gegeben. Sie hatte angekündigt, alsbald Gespräche unter anderem mit eben diesen Grünen führen zu wollen. Doch die sehen dafür aktuell keinen Bedarf und stellen sogar eine alsbaldige Lösung des Problems in Aussicht.

Auf den Spuren Lüneburgs

Tobias Schoo ist Lüneburgs neuer Stadtarchäologe

Tobias Schoo ist seit dem 1. Januar 2022 Lüneburgs neuer Stadtarchäologe. Er löst Prof. Dr. Edgar Ring ab, der sich im Sommer nach fast 30 Jahren in den Ruhestand verabschiedet hat. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.01.2022 - Lüneburg hat einen neuen Stadtarchäologen. Mit Beginn des Jahres trat Tobias Schoo sein neues Amt an, als Nachfolger von Prof. Dr. Edgar Ring wird er in der Bauaufsicht und Denkmalpflege, aber auch für das Museum Lüneburg und das Salzmuseum tätig sein und dort die stadtarchäologischen Sammlungen betreuen und ausbauen. 

Erlebnis in neuen Sphären

Beim "Pre-Opening" demonstriert die LKH-Arena souverän ihre Stärken, auch wenn noch nicht alles perfekt ist

Die Arena, einen Tag vor der ersten großen öffentlichen Veranstaltung. Foto: LGheuteLüneburg, 09.11.2021 - Wummernde Rhythmen durchfluten die Halle, Bannerwerbung popt ringsum auf, in kühlem Rosa-Blau erhebt sich im Zentrum das angestrahlte Spielfeld, über dem eine gewaltige Deckenkonstruktion ein Gefühl von Star Wars verbreitet – so etwa präsentierte sich heute Nachmittag die fast fertiggestellte "LKH Arena", die schon morgen ihren ersten Test bestehen muss. Zum "Pre-Opening" vor dem großen Tag hatte heute der Landkreis die Lüneburger Presse geladen.

Freiheit des Denkens und der Gefühle

Neue Sonderausstellung zum ostpreußischen Expressionismus im Ostpreußischen Landesmuseum 

"Nehrungssonne" lautet der Titel dieses Bildes von Ernst Mollenhauer aus dem Jahr 1948. Foto: Ostpreußisches LandesmuseumLüneburg, 06.11.2021 - Dass Ostpreußen weit mehr als den großen Philosophen Kant zu bieten hat, zeigt eine Ausstellung, die ab dem 20. November im Ostpreußischen Landesmuseum zu sehen ist. Sie präsentiert den Expressionismus, der nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in Könisgberg eine eigene Entwicklung genommen hat und die Entwicklung des ostpreußischen Expressionismus bis in die 1960er-Jahre dokumentiert.

Lüneburg geht wieder leer aus

Auch das Rathaus hat keine Chance auf den UNESCO-Welterbe-Titel

Nicht gut genug als Welterbe: das Lüneburger Rathaus. Foto: LGheuteLüneburg, 04.11.2021 - Drei Mal hat die Stadt es versucht, drei Mal hat es nicht geklappt: Auch bei ihrem jüngsten Versuch, wenigstens das Lüneburger Rathaus als UNESCO-Weltkulturerbe anerkennen zu lassen, hatte die Stadt keinen Erfolg. Diese Nachricht kam jetzt aus Hannover. Nicht einmal die Jury im dortigen Kulturministerium konnte die Stadt überzeugen, das historische Bauwerk samt seiner Ausstattung auf die Vorschlagsliste für weitere Welterbe-Stätten zu setzen.

Eine Brücke der Stadtgesellschaft

Kunstpreis der Stadt Lüneburg geht an Kammerorchester "ensemble reflektor"

Oberbürgermeister Ulrich Mädge (l.) hat dem Kammerorchester "ensemble reflektor" – hier vertreten durch (v.l.) Anton Boderieux, Mark Kopitzki, Joosten Elleé, Selma Brauns und Jakob Nierenz – den Kunstpreis der Hansestadt Lüneburg für Musik und Theater überreicht. Kirchenmusiker und Laudator Henning Voss (2.v.r.) gratulierte. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.11.2021 - Das Kammerorchester "ensemble reflektor" ist Preisträger des diesjährigen Kunstpreises für Musik und Theater der Hansestadt Lüneburg. Oberbürgermeister Ulrich Mädge überreichte den Preis in der vergangenen Woche an die Musikerinnen und Musiker in der Musikschule der Hansestadt.

Erst verfolgt, dann verhöhnt

Broschüre beleuchtet die unheilvolle Rolle der Lüneburger Justiz während der NS-Zeit und danach

Die Titelseite der von der VVN-BdA herausgegebenen Broschüre. Foto: VVN-BdALüneburg, 28.10.2021 - Nazi-Unrecht aufzeigen, den Deckmantel der Zeit immer wieder lüften, Vergessenes und Verdrängtes in Erinnerung rufen – seit Jahren widmet sich die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) in Lüneburg dieser Aufgabe. Mehrere Publikationen sind dazu erschienen. Jetzt haben die Akteure um den Lüneburger Peter Asmussen ein weiteres Kapitel über die unheilvolle Rolle der Lüneburger Justiz während des NS-Regimes vorgelegt.

Klar und Funktional

Neubau für die Kant-Ausstellung am Ostpreußischen Landesmuseum nimmt erste Züge an

Schemenhaft ist im Hintergrund der Vorentwurf für den geplanten dreistöckigen Neubau für die Kant-Dauerausstellung zu sehen. Er soll die Baulücke an der Ritterstraße schließen. Grafik: Büro Gregor Sunder-PlassmannLüneburg, 13.10.2021 - Mit der künftigen Kant-Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum wird Lüneburg ab 2024 zentraler Erinnerungsort für einen der größten Denker und Philosophen. Die Aufmerksamkeit nicht nur der Fachwelt dürfte der Hansestadt sicher sein. Inmitten Lüneburgs Zentrum soll bis dahin auch der Neubau für die neue Dauerausstellung stehen. Jetzt ist entschieden, wie das Gebäude aussehen soll.

Kunst zwischen Tradition und Abstraktion

Neue Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum

"Laternegehen" heißt der Titel dieses Linolschnitts von Ute Schmolling aus dem Jahr 1956. Foto und Fotorechte: Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg, 03.10.2021 - Welchen Einfluss hatten ostpreußische Künstler auf die Kunstszene der frühen Bundesrepublik? Diesem Thema widmet das Ostpreußische Landesmuseum eine Kabinettausstellung, die vom 16. Oktober 2021 bis 18. April 2022 in der Räumen des Landesmuseums gezeigt wird. Dabei stehen zwei Künstler im Mittelpunkt der Ausstellung. 

Helfer und Straßenkämpfer

Wanderausstellung über die Polizei in der Weimarer Republik noch bis zum 29. September

Lüneburg, 19.09.2021 - Noch bis zum 29. September wird im Museum Lüneburg die Wanderausstellung der Polizeidirektion Lüneburg "Freunde -
Helfer - Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik" gezeigt. Am Mittwoch, 22. September, findet um 19 Uhr eine Veranstaltung zu dem Thema "Aus dem Leben des Alfred Sehrt – vom Unterwachtmeister in der Weimarer Republik zum Chef der Polizei Lüneburg in der Nachkriegszeit" statt.