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Spannungsfeld Deutschland - Polen

Führung im Ostpreußischen Landesmuseum

Aus Wikipedia: Katharina II. (ganz links) teilt sich Polen mit Joseph II. und Friedrich II. von Preußen (ganz rechts, mit dem Degen in der Hand) wie einen Kuchen auf, während der polnische König Stanislaus II. August sich verzweifelt an die Krone greift (Karikatur Le gâteau des rois von Jean-Michel Moreau, 1773). Abbildung gemeinfreiLüneburg, 25.07.2022 - Nicht erst durch den Überfall auf Polen durch Nazi-Deutschland 1939 und den damit ausgelösten Zweiten Weltkrieg ist das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen ein besonderes. Schon deutlich früher gab es kriegerische Auseinandersetzungen. Bei einer Führung geht Dr. Joachim Mähnert, Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums, am 2. August der Frage nach: "Polens Untergang – die 'Geburtsstunde' Ostpreußens?"

In der Ankündigung zu der Veranstaltung heißt es: Die gemeinsame Historie der Nachbarn und heutigen EU- und Nato-Partner Polen und Deutschland ist vielfach belastet. Dies begann keineswegs erst mit dem Angriffskrieg und den millionenfachen Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands ab 1939. Schon im Mittelalter bekriegte sich der "Deutsche Orden" mit dem Königreich Polen-Litauen. Preußen wiederum war wesentlich an den schon damals rechtlich umstrittenen Teilungen Polens beteiligt, die mit dem Petersburger Vertrag am 5.8.1772, vor genau 250 Jahren, eingeleitet wurden. Damals wurde grob das vormalige "Königliche Polen" zur preußischen Provinz "Westpreußen". Das bisherige Herzogtum Preußen nannte man fortan "Ostpreußen." 

Die Führung im Rahmen der Reihe "Museum Erleben" beginnt um 14.30 Uhr, Eintritt: 3 Euro zzgl. Museumseintritt (inkl. Tee, Kaffee und Gebäck). Eine Anmeldung unter Tel. 04131-759950 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erforderlich.

 

 

 

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